wb-2020-44-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                30. Oktober 2020 Wochenbericht KW 44 forsa | Kantar Wähleranteile:        Union bei 36 % bzw. 35 %, SPD bei 15 % Grüne bei 20 % bzw. 19 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Wirtschaft:           57 % erwarten Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage:  Bevölkerung ambivalent bezüglich der Sorge um den Weltfrieden Krankheiten werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:    Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Kantar1 für             für BamS RTL/n-tv CDU/CSU             36    (-)          35    (-) SPD          15    (-)          15    (-) FDP            6   (-)            7 (+1) DIE LINKE              7   (-)            8   (-) B'90/Grüne            20    (-)          19    (-) AfD            9   (-)          10 (-1) Sonstige            7   (-)            6   (-) Erhebungszeitraum       19.-23.10.       22.-28.10. Die Union liegt bei forsa 21 (-) und bei Kantar 20 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 23 (-) für                  Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 19 (+1) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder             37     (-) 66 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 10 % (-1) Olaf Scholz           14     (-) Scholz und 5 % (+1) Habeck. Robert Habeck             18 (-1) keinen davon            31 (+1)              Von den CSU-Anhängern würden sich 85 % (+2) für Söder, 4 % (-1) für Scholz und 2 % (-) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       19.-23.10. 58 % (-2) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 18 % (+2) Söder und 9 % (-1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 66 % (-1) für Habeck, 14 % (-) für Söder und 7 % (-) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (01.11.2020) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 35 (-1) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     41      (-1)  2 (-3) Prozentpunkten erstmals seit März 2020 wieder knapp hinter dem Anteil derjenigen, die die Lösung der SPD     6       (-) Probleme keiner Partei zutrauen. Grüne     6       (-) sonstige Parteien      4     (-1) keine Partei  43     (+2) Erhebungszeitraum 19.-23.10. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/n-tv Nur noch ein Fünftel der Bundesbürger rechnet damit, besser  20      (-2) dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch- schlechter  57     (+4)  land in den kommenden Jahren verbessern werden. Der Wert von 20 % ist der niedrigste seit Mai 2020. unverändert    21      (-1) Damit liegt der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- Erhebungszeitraum 19.-23.10.    schlechterung der ökonomischen Lage in den kommen- den Jahren rechnet, um 37 (+6) Prozentpunkte deutlich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa      Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen um für      den Weltfrieden als Männer (57 % zu 45 %). BPA Unter 30-Jährige (65 %) machen sich überdurchschnitt- sehr große          8    (-5) lich oft weniger bzw. gar keine Sorgen um den Welt- große         43    (+2) frieden. wenig         39    (+2) keine        10    (+2) Erhebungszeitraum        19.-23.10. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa für BPA Krankheiten: Coronavirus     26 (+10) USA   18       (+1) (Welt-)Wirtschaftskrise    11       (+4) Umwelt-/Klimakrise      10       (+3) Asylbewerber, Flüchtlinge     10         (-) Naher Osten, arabische Länder       8       (-) Russland       7     (-2) Handelskrieg       5     (+1) Türkei      5     (-1) Erhebungszeitraum 19.-23.10. Die Bundesbürger nehmen Krankheiten wie das Coronavirus als größte Gefahrenquelle für Deutsch- land wahr. Im Vergleich zur letzten Erhebung sehen wieder mehr Bundesbürger Krankheiten als größte globale Bedrohung (+10 Prozentpunkte). Über 60-Jährige nennen die USA häufiger als unter 30-Jährige (24 % zu 8 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa      Unter 30-Jährige (50 %) und Personen mit hoher forma- für      ler Bildung (45 %) sowie Anhänger der Grünen (52 %) BPA       sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass sollte mehr Verant-                         Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik 37    (-2) übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                         Hingegen sind Anhänger der AfD (23 %) besonders oft 8    (-1) der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung wortung übernehmen übernehmen sollte. Deutschland tut 53    (+2) Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung bereits genug (63 %) und Ostdeutsche (62 %) meinen überdurchschnitt- Erhebungszeitraum        19.-23.10.   lich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa      Anhänger der AfD (62 %) sind besonders häufig der Mei- für      nung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mit- BPA       gliedstaaten nimmt. nimmt zu viel                      Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (37 %) beson- Rücksicht auf andere              40    (+1) ders oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rück- EU-Mitgliedstaaten                          sicht auf andere EU-Mitgliedstaaten nimmt. nimmt zu wenig                        Anhänger der Grünen (57 %) und der SPD (56 %) finden Rücksicht auf andere              12    (-2) das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem 44    (+1) genau richtig Erhebungszeitraum        19.-23.10. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    78       (-6) USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt         26       (+2) Ausgangs- und Kontaktsperre         9     (+9) Allgemeine Wirtschaftslage        6       (-) Erhebungszeitraum 26.-28.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Anhänger der Grünen (37 %) nennen das Thema "USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt" überdurchschnittlich oft. Personen mit hoher formaler Bildung beschäftigen sich häu- figer damit als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (31 % zu 18 %). 9
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