wb-2020-45-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                       6. November 2020 Wochenbericht KW 45 forsa | Kantar Wähleranteile:           Union bei 36 % bzw. 35 %, SPD bei 16 % Grüne bei 19 % bzw. 18 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Wirtschaft:              56 % erwarten Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage: Zwei Drittel erwarten keine Veränderungen Mehrheit findet Zeitpunkt für größere Anschaffungen eher ungünstig Anteil derjenigen, die glauben, dass die meisten ihre wirtschaftlichen Verhältnisse optimistisch einschätzen, auf Tiefststand seit Erhebungsbeginn im Mai 2015 Wichtigste Themen:       Coronavirus USA Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Kantar1 für             für BamS RTL/n-tv CDU/CSU             35 (-1)            36 (+1) SPD          16 (+1)            16 (+1) FDP            6   (-)            7   (-) DIE LINKE              8 (+1)             8   (-) B'90/Grüne            19 (-1)            18 (-1) AfD          10 (+1)              9 (-1) Sonstige            6 (-1)             6   (-) Erhebungszeitraum       26.-30.10.      29.10.-04.11. Die Union liegt bei Kantar 20 (-) und bei forsa 19 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 21 (-2) für                  Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 18 (-1) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder             36 (-1) 64 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 11 % (+1) Olaf Scholz           15 (+1) Scholz und 5 % (-) Habeck. Robert Habeck             18     (-) keinen davon            31     (-) Von den CSU-Anhängern würden sich 86 % (+1) für Söder, 5 % (+1) für Scholz und 1 % (-1) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       26.-30.10. 56 % (-2) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 19 % (+1) Söder und 11 % (+2) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 65 % (-1) für Habeck, 13 % (-1) für Söder und 9 % (+2) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (08.11.2020) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 33 (-2) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     40      (-1)  3 (+1) Prozentpunkten hinter dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     7    (+1) Grüne     5     (-1) sonstige Parteien      5    (+1) keine Partei  43        (-) Erhebungszeitraum 26.-30.10. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- besser  21     (+1)  rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  56      (-1) rechnet, liegt um 35 (-2) Prozentpunkte weiterhin deut- lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- unverändert    20      (-1) geht. Erhebungszeitraum 26.-30.10. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa       Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung für       ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über BPA 45-Jährige (25 % zu 12 %) und Personen mit hoher for- besser als vor einem Jahr              17      (-) maler Bildung häufiger als Personen mit einfacher for- maler Bildung (21 % zu 7 %). schlechter als vor 18    (+1) einem Jahr                      Anhänger der AfD (30 %) nehmen besonders oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finanziellen genauso wie 64    (-1)  Lage wahr. Geringverdiener sind häufiger dieser Mei- vor einem Jahr                       nung als Gutverdiener (28 % zu 12 %). Erhebungszeitraum        26.-30.10. 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa      Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige BPA (30 % zu 10 %). in einem Jahr besser             18    (-3) Personen mit mittlerer formaler Bildung (23 %) und Ost- in einem Jahr schlechter              15    (+2) deutsche (22 %) sowie Anhänger der AfD (47 %) gehen überdurchschnittlich oft von einer Verschlechterung ungefähr so wie jetzt             66    (+2) ihrer finanziellen Lage aus. Erhebungszeitraum        26.-30.10. 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa      Geringverdiener sind deutlich häufiger als Gutverdiener für      (69 % zu 48 %) der Meinung, dass zurzeit ein ungünstiger BPA       Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, und Perso- zurzeit günstig           37    (-4) nen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Perso- nen mit hoher formaler Bildung (67 % zu 51 %). zurzeit eher ungünstig              55    (+4) Erhebungszeitraum        26.-30.10. 7
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa      Der Anteil derjenigen, die meinen, dass die meisten für      Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaft- BPA lichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen, ist eher optimistisch            29 (-11)   im Vergleich zur letzten Erhebung deutlich gesunken (-11 Prozentpunkte). Der Wert von 29 % ist der nied- eher pessimistisch            44    (+5) rigste seit Erhebungsbeginn im Mai 2015. Erhebungszeitraum        26.-30.10. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    69       (-9) USA: Präsident Trump, Wahl      54 (+28) Ausgangs- und Kontaktsperre      14       (+5) Islamistischer Terroranschlag in Wien       5 (neu) Erhebungszeitraum 02.-04.11. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am häufigsten mit dem Coronavirus, wenn- gleich dieses Thema nochmals an Relevanz verloren hat. Das Thema "USA: Präsident Trump, Wahl" hat im Vergleich zur Vorwoche erheblich an Bedeutung gewonnen (+28 Prozentpunkte). Überdurchschnittlich häufig wird es von Anhängern der Grünen (68 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung beschäftigen sich deutlich häufiger damit als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (62 % zu 42 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (58 % zu 40 %). Anhänger der FDP (32 %) erwähnen die Ausgangs- und Kontaktsperre überdurchschnittlich oft. Unter 30-Jährige nennen sie häufiger als über 60-Jährige (26 % zu 9 %). Neu hinzugekommen ist das Thema "Islamistischer Terroranschlag in Wien". 9
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