wb-2020-48-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 27. November 2020 Wochenbericht KW 48 forsa | Kantar | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 37 % und 34 %, SPD bei 16 % bzw. 15 % Grüne zwischen 21 % und 18 %, AfD bei 11 % bzw. 9 % Wirtschaft: Weniger Bürger erwarten Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage: Die meisten erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Coronavirus Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Kantar1 FG infratest für für BamS Wahlen2 dimap3 RTL/n-tv für ZDF für ARD CDU/CSU 36 (-) 34 (-2) 37 (-) 35 (-1) SPD 16 (+1) 16 (-) 16 (-) 15 (-) FDP 6 (+1) 8 (+1) 5 (-) 7 (+1) DIE LINKE 7 (-1) 8 (+1) 7 (-) 7 (-) B'90/Grüne 19 (-) 18 (-) 21 (+1) 21 (+1) AfD 9 (-1) 9 (-) 9 (-) 11 (+1) Sonstige 7 (-) 7 (-) 5 (-1) 4 (-2) Erhebungszeitraum 16.-19.11. 19.-25.11. 24.-26.11. 24.-25.11. Die Union liegt bei FG Wahlen 21 (-), bei forsa 20 (-1), bei infratest dimap 20 (-1) und bei Kantar 18 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 17 (-2) für Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und RTL/n-tv mit 16 (-) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder 34 (-1) 66 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 12 % (+1) Olaf Scholz 17 (+1) Scholz und 5 % (-1) Habeck. Robert Habeck 18 (-1) keinen davon 31 (+1) Von den CSU-Anhängern würden sich 82 % (-) für Söder, 7 % (-) für Scholz und 2 % (-) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum 16.-19.11. 62 % (+5) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 18 % (+1) Söder und 9 % (-1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 65 % (-) für Habeck, 12 % (-) für Söder und 11 % (+2) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (29.11.2020) 2 im Vergleich zur KW 46 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 46 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 32 (-3) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU 40 (-1) 1 (-) Prozentpunkt hinter dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD 8 (+2) Grüne 5 (-) sonstige Parteien 6 (-) keine Partei 41 (-1) Erhebungszeitraum 16.-19.11. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Der Anteil derjenigen, die mit einer Verschlechterung der für ökonomischen Lage rechnen, ist auf den niedrigsten Stand RTL/n-tv seit Juni 2019 gesunken. Dennoch liegt dieser um 21 (-5) besser 26 (+1) Prozentpunkte weiterhin deutlich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. schlechter 47 (-4) unverändert 24 (+2) Erhebungszeitraum 16.-19.11. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 45 forsa Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung für ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über BPA 45-Jährige (27 % zu 12 %). Auch Anhänger der Links- besser als vor einem Jahr 17 (-) partei (33 %) sehen überdurchschnittlich oft Verbesse- rungen. schlechter als vor 19 (+1) einem Jahr Anhänger der AfD (31 %) nehmen besonders oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finanziellen genauso wie 63 (-1) Lage wahr. Geringverdiener sind häufiger dieser Mei- vor einem Jahr nung als Gutverdiener (35 % zu 13 %). Erhebungszeitraum 16.-20.11. 5
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 45 forsa Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer finanziellen Lage als über 60-Jährige BPA (36 % zu 8 %). in einem Jahr besser 22 (+4) Personen mit einfacher formaler Bildung (21 %) gehen in einem Jahr schlechter 13 (-2) überdurchschnittlich oft von einer Verschlechterung ihrer finanziellen Lage aus. ungefähr so wie jetzt 63 (-3) Erhebungszeitraum 16.-20.11. 6
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 45 forsa Anhänger der AfD (65 %) meinen überdurchschnittlich für oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen BPA eher zurückhalten. Geringverdiener sind deutlich häu- zurzeit günstig 39 (+2) figer dieser Meinung als Gutverdiener (67 % zu 47 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bil- zurzeit eher ungünstig 52 (-3) dung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung Erhebungszeitraum 16.-20.11. (59 % zu 47 %). 7
Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 45 forsa Der Anteil derjenigen, die glauben, dass die meisten für Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaft- BPA lichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen, ist eher optimistisch 36 (+7) im Vergleich zur letzten Erhebung gestiegen (+7 Pro- zentpunkte). Überdurchschnittlich oft sind Anhänger eher pessimistisch 39 (-5) der Union (46 %) dieser Meinung. Erhebungszeitraum 16.-20.11. Hingegen glauben Anhänger der AfD (56 %) besonders häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 8
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus 71 (-7) USA: Präsident Trump, Wahl 37 (-11) Ausgangs- und Kontaktsperre 11 (+1) Allgemeine Wirtschaftslage 5 (+1) Erhebungszeitraum 23.-25.11. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Personen mit mittlerem Einkommen (79 %) und Anhänger der Union (79 %) beschäftigen sich überdurchschnittlich häufig damit, über 45-Jährige öfter als unter 45-Jährige (78 % zu 62 %). Das Thema "USA: Präsident Trump, Wahl" wird von Personen mit hoher formaler Bildung häufiger genannt als von Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (46 % zu 29 %), auch Gutverdiener beschäftigen sich häufiger damit als Mittel- und Geringverdiener (44 % zu 31 %) und über 45-Jährige öfter als unter 45-Jährige (43 % zu 29 %). 9