wb-2020-51-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                    18. Dezember 2020 Wochenbericht KW 51 forsa | Kantar | IfD Allensbach Wähleranteile:           Union bei 37 % bzw. 35 %, SPD zwischen 17 % und 15 % Grüne bei 20 % bzw. 19 %, AfD zwischen 10 % und 8 % Wirtschaft:              Gut die Hälfte der Bevölkerung erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage: Die meisten erwarten keine Veränderungen Flüchtlinge:             Knapp zwei Drittel machen sich keine Sorgen über die Flüchtlingszahlen Mehr Bürger sehen eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema:       Coronavirus Anlage:                  Jahresübersicht "Themen-Monitor" Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa         Kantar1            IfD für          für BamS     Allensbach2 RTL/n-tv für FAZ CDU/CSU             37 (+1)         35    (-)   37,0       (-) SPD          15    (-)       17 (+1)     16,5 (-0,5) FDP            5 (-1)          6 (-1)      7,0 (+0,5) DIE LINKE              8   (-)         8 (+1)      7,0 (-0,5) B'90/Grüne            20    (-)       19    (-)   19,0 (+1,0) AfD            8   (-)       10    (-)     9,0 (-0,5) Sonstige            7   (-)         5 (-1)      4,5      (-) Erhebungszeitraum       07.-11.12.      10.-16.12.     28.11.-10.12. Die Union liegt bei forsa 22 (+1), bei IfD Allensbach 20,5 (+0,5) und bei Kantar 18 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa               Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 21 (-) für               Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und RTL/n-tv mit 18 (+2) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder             36 (+1) 66 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 10 % (+1) Olaf Scholz           15 (+1) Scholz und 4 % (-1) Habeck. Robert Habeck             18 (-1) keinen davon            31 (-1)           Von den CSU-Anhängern würden sich 82 % (-) für Söder, 5 % (+1) für Scholz und 2 % (-1) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       07.-11.12. 57 % (+1) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 19 % (+2) Söder und 11 % (-1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 60 % (-3) für Habeck, 15 % (+3) für Söder und 12 % (+3) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (20.12.2020) 2 im Vergleich zur KW 47 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 35 (-) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     40        (-) 4 (+1) Prozentpunkten hinter dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     5       (-) Grüne     5     (-1) sonstige Parteien      6       (-) keine Partei  44     (+1) Erhebungszeitraum 07.-11.12. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen werden wieder für       pessimistischer. RTL/n-tv Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- besser  22      (-3) rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  52     (+5)  rechnet, liegt um 30 (+8) Prozentpunkte deutlich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. unverändert    23      (-2) Erhebungszeitraum 07.-11.12. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa      Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 45-Jährige (29 % zu 10 %), Männer häufiger besser als vor einem Jahr              18    (+1) als Frauen (22 % zu 14 %), Personen mit hoher forma- ler Bildung häufiger als Personen mit einfacher forma- schlechter als vor 17    (-2) ler Bildung (21 % zu 9 %) und Gutverdiener häufiger einem Jahr                     als Geringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Ein- genauso wie                       kommen (25 % zu 12 %). 65    (+2) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        07.-11.12. 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa       Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer finanziellen Lage als über 60-Jährige BPA (42 % zu 7 %). Auch Anhänger der FDP (37 %) sind in einem Jahr besser             20    (-2)  hier überdurchschnittlich oft optimistisch. in einem Jahr schlechter              15    (+2)  Anhänger der AfD (40 %) gehen besonders oft von einer Verschlechterung ihrer finanziellen Lage aus. Ge- ungefähr so wie jetzt             63      (-) ringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkom- Erhebungszeitraum        07.-11.12.    men sind häufiger dieser Meinung als Gutverdiener (21 % zu 12 %). 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa       Personen mit einfacher formaler Bildung sind häufiger für       als Personen mit hoher formaler Bildung (65 % zu 48 %) BPA        der Meinung, dass zurzeit ein ungünstiger Zeitpunkt für zurzeit günstig           39      (-) größere Anschaffungen wäre, und Geringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen häufiger als Gut- zurzeit eher ungünstig              53    (+1) verdiener (61 % zu 46 %). Erhebungszeitraum        07.-11.12. 7
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa      Anhänger der AfD (61 %) und der FDP (55 %) glauben für      besonders häufig, dass die meisten Menschen, die sie BPA kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher eher optimistisch            35    (-1) pessimistisch einschätzen. eher pessimistisch            41    (+2) Erhebungszeitraum        07.-11.12. 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 47         Knapp zwei Drittel der Bundesbürger machen sich keine Kantar      Sorgen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. für BPA Unter 30-Jährige (88 %) sowie Anhänger der Grünen (89 %) und der SPD (75 %) sind vor allem dieser Meinung. Perso- mache mir Sorgen              34    (+2) nen mit hoher formaler Bildung machen sich häufiger mache mir keine Sorgen                64    (-1) keine Sorgen als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (82 % zu 53 %). Erhebungszeitraum        09.-15.12. Hingegen machen sich Ostdeutsche (51 %) und über 40-Jährige (43 %) sowie Anhänger der AfD (86 %) über- durchschnittlich oft Sorgen. 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Kantar für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 47 kurzfristig        langfristig eher Vorteile            10      (+1)      25      (-) eher Nachteile             40      (+3)      25    (-1) Vor- und Nachteile 46      (-2)      44    (+2) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   09.-15.12. Kurzfristig sieht die Bevölkerung weiterhin deutlich mehr Nachteile als Vorteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Überdurchschnittlich oft sind 40- bis 49-Jährige (51 %) und Ostdeutsche (50 %) sowie Anhänger der AfD (91 %) dieser Meinung. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (79 %) sowie 40- bis 59-Jährige (33 %), Ost- deutsche und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (jew. 32 %) eher Nachteile. Hin- gegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (37 %) sowie Anhänger der Grünen (42 %) und der Linkspartei (38 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen, meinen unter 30-Jährige und Anhänger der Grünen (jew. kurzfristig: 54 % und langfristig: 53 %) überdurchschnittlich häufig. 10
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