Vertrag_2015000089

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Zuwendungen aus China

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Yearbook for Eastern and Western Philosophy
- Additional Agreement -

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Fachbereich Philosophie und
Geisteswissenschaften
Institut für Philosophie
Habelschwerdter Allee 30
D-14195 Berlin

PD Dr. Hans Feger
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Peking, den 10. 10. 2014

 

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Yearbook for Eastern and Western Philosophy
(Additional Agreement)

Als gemeinsame Initiative des Verlags Walter de Gruyter (Dr. Gertrud Grünkorn, Editorial Direc-
tor Humanities), der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, Institut für Philosophie
(Prof. Dr. Xie Dikun, Direktor; Dr. Wang Ge) und der Freien Universität Berlin, Institut für Philo-
sophie (Professor Dr. Hans Feger) soll ein Deutsch-Chinesisches Jahrbuch für Philosophie mit dem
Titel „Yearbook for Eastern and Western Philosophy“ publiziert werden, das die gemeinsame deut-
sche nd chinesische philosophische Forschung international besser sichtbar macht.

« Titel:
Yearbook for Eastern and Western Philosophy

« Konzeption des Jahrbuchs

Beteiligte Institutionen:

Institut für Philosophie bei der Chinesischen Akademie für Sozial- und Geisteswissenschaften
(CASS), vertreten durch Prof. Dr. Xie Dikun, Dr. Wang Ge

Chinese Social Science Press (CSSP), Journal “Philosophical Researches”(CASS)

Institut für Philosophie der Freie Universität Berlin, vertreten durch Prof. Dr. Hans Feger

* Herausgeber/Editorial Board
Prof. Dr. Xie Dikun (CASS)

Prof. Dr. Hans Feger (FU Berlin)
Dr. Wang Ge (CASS)

* Advisory Board

Ein Internationaler Wissenschaftlicher Beirat / International Scientific Advisory Board rekrutiert

. sich zu gleichen Teilen aus chinesischen und deutschen bzw. europäischen Mitgliedern. Die Aufga-
be des Wissenschaftlichen Beirats besteht darin, nach nationalen und internationalen Qualitätsmaß-
stäben regelmäßig Fachbeiträge und Konferenzergebnisse zu bewerten und zur Veröffentlichung zu
empfehlen oder nicht. Die Herausgebern bzw. Co-Herausgebern wählen nach einer ersten Ein-
schätzung für die Begutachtung eines zur Veröffentlichung anstehenden Artikels jeweils einen deut-
schen bzw. europäischen und einen chinesischen Gutachter aus. Kommen die Gutachter zu unter-
schiedlichen Ergebnissen, wird der Artikel abgelehnt.

- East:

Prof. Sun Zhouxing (Shanghai, Tongji-University.), Prof. Wang Hui (Peking, Tsinghua University),
Prof. Han Shuifa (Beijing-University), Prof. Deng Xiaomeng (Wuhan-University), Prof. Ni Liang-
kang (Sun Yatsen University, Guanzhou), Prof. Tze-wan Kwan (Chinese University of Hongkong),
Prof. Wang Wen-Sheng (National Chengchi University, Taipei); Prof. Li Jingyuan (CASS); Prof. Yu
Wujin (Shanghai, Fudan-Universität); Prof. Zhao Dunhua (Beijing-University); Prof. Han Zhen
(Foreign Studies University, Beijing); Prof. Zhang Yibing (Nanjing University); Prof. Zhou Bogiao
(Macao Association for Philosophy)

- West:

Prof. Wilhelm Schmidt-Biggemann (Freie Universität Berlin), Prof. Volker Gerhardt (Humboldt
Universität Berlin), Prof. Stefan Gosepath (Freie Universität Berlin), Prof. Günter Zöller (LMU),
Prof. Claudia Bickmann (Universität Köln), Prof. Heiner Klemme (Universität Mainz), Prof. Anne
Eusterschulte (Freie Universität Berlin), Prof. Axel Honneth (Universität Frankfurt); Prof. Michael
Lackner (Universität Erlangen), Prof. Li Wenchao (Universität Hannover), Prof. Heiner Roetz
(Universität Bochum), Prof. Iwo Amelung (Universität Frankfurt), Prof. Beate Roessler (Universität

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Amsterdam), Prof. Nichlas Bunnin (University of Oxford); Prof. Frangois Jullien (Universität Paris
VID); Prof. Jacques Bidet (Universität Paris X)

* Ausgaben/Sprache

Zwei Ausgaben:

Eine englisch/deutsche Ausgabe (ca. 60:40)

Eine identische chinesische Ausgabe, deren Vertrieb durch die CASS erfolgt.

* Inhaltliches Konzept

Das Jahrbuch soll Philosophen und Wissenschaftler der VR Chinas, Deutschlands und Europas um
ein breitgefächertes, anspruchsvolles interkulturelles philosophisches Forschungsprogramm ver-
sammeln. In streng ausgewählten Beiträgen sollen philosophische Abhandlungen aus gemeinsamen
Forschungsbereichen publiziert sowie historische Analysen und Entdeckungen mitgeteilt werden,
die für beide Kulturräume von Interesse sind. Darüber hinaus soll ein Schwerpunkt im kritischen
interkulturellen Dialog liegen, mit dem Ziel, öffentliche Diskurse zu versachlichen. Kritische Be-
richte und Diskussionen sollen einen Überblick über die Tendenzen der philosophischen Entwick-
lung in beiden kulturellen Hemisphären wiedergeben. Wichtige philosophische Neuerscheinungen
sollen in Buchbesprechungen vorgestellt werden.

©  Publikationssprachen und Übersetzungen

Das Jahrbuch soll in zwei Ausgaben konzipiert werden, einer deutsch-englischen und einer chinesi-
schen. Es soll in beiden Ausgaben identische Erstveröffentlichungen enthalten (ca. 70% des Buch-
umfangs). Da aber innovative Debatten über begriffliche Vorschläge und Neuerungen in der Philo-
sophie in der Regel zunächst in der jeweiligen Muttersprache geführt werden und erst in zweiter Li-
nie in internationalen Jahrbüchern, sollen sowohl chinesische als auch deutsche bzw. englische
tichtungsweisende und gewichtige Forschungsbeiträge in der erstmaligen Übersetzung als Zweit-
veröffentlichung möglich sein (ca. 30% des Buchumfangs). Die jeweiligen Redaktionen haben die
Aufgabe, die chinesischen Beiträge ins Englische (bzw. Deutsche) zu übersetzt (Aufgabe der chine-
sische Redaktion) und die deutschen (bzw. englischen Beiträge) ins Chinesische (Aufgabe der deut-
sche Redaktion). Da es hierbei zu engen kooperativen Abstimmungen hinsichtlich der Qualität der
Übersetzungen zwischen den beiden Redaktionen kommen muss, wird festgelegt, dass die chinesi-
sche Redaktion dafür Sorge trägt, dass alle chinesischen Beiträge der deutschen Redaktion in einer
englischen (bzw. deutschen Übersetzung) zur Verfügung gestellt werden, die dann wiederum von
der deutschen Redaktion durch native speaker überprüft werden.

oe Themenfindung

Die Beiträge und Aufsätze des Jahrbuchs sollen in erster Linie aus einschlägigen deutsch-
chinesischen Kolloquien, Fachtagungen, Symposien und Kongressen hervorgehen, die im jährli-
chen Wechsel in China und in Deutschland bzw. europäisches Ausland veranstaltet werden. Für die
Beschaffung der Finanzierung und die Organisation und Durchführung sind die jeweiligen Redak-
tionen zuständig. Bei der Themenfindung soll darauf geachtet werden, dass sie im Kreis der Mit-
glieder des Editorial Boards einvernehmlich getroffen werden. In fachlicher Hinsicht soll das The-
ma bzw. der thematische Schwerpunkt eine klar profilierende Wirkung haben, d.h. sich deutlich
von schon vorhandenen Fachangeboten unterscheiden. In der Vergangenheit haben sich Konfe-
renzen zu thematischen Komplexen, wie „Aufklärung“, „Philosophie und Religion“ ‚„Bildlichkeit“,
„Geschichte der Natur“, “Foundations of Reason and Morality“ etc. als gemeinsam akzeptierte
Forschungsfelder herausgestellt.
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©  Peer-Review-Verfahren

Zum Zwecke der Begutachtung der zur Veröffentlichung eingereichten Manuskripte soll Schritt für
Schritt ein Peer-Review-Verfahren eingeführt werden, das von Experten durchgeführt wird, die so-
wohl aus dem chinesischen als auch deutschen Advisory Board stammen. Über die Nominierung
entscheiden die jeweiligen Herausgeber bzw. Coherausgeber (Editorial Board). Die Gutachter er-
bringen ihre Tätigkeit freiwillig und unentgeltlich.

© Redaktion

Die Redaktionen in China und in Deutschland sollen eine gemeinsame Redaktion bilden und ko-
operativ zusammenarbeiten, bleiben aber hinsichtlich ihrer finanziellen Ausstattung getrennt (eige-
ne Budgetierung). Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Organisation und Durchführung gemeinsa-
mer Konferenzen und Tagungen, im Übersetzen der Texte (wobei für die Zielsprache Native-
Speaker verantwortlich zeichnen), im Redigieren und Formatieren der (druckfähigen) Manuskripte
und in der Korrespondenz bzw. dem Schriftverkehr der Herausgeber bzw. des Wissenschaftlichen
Beirats. Die chinesische Seite (CASS) wird zur Finanzierung der Kosten für die deutsche Redaktion,
insbesondere für die Übersetzung, Korrektur und Redaktion druckfähiger Beiträge durch Native-
Speaker, dem deutschen Herausgeber PD Dr. Hans Feger Mittel in Höhe von 18.000 EUR pro
Ausgabe zur Verfügung stellen, zahlbar in zwei Margen (Frühjahr und Herbst).

®  Zumwendungsvereinbarung:

Die Chinesischen Akademie für Sozial- und Geisteswissenschaften (CASS) zahlt für die Dauer des
Vertrags jährlich EUR 18.000 an Herrn PD Dr. Hans Feger (Projektleiter) und zwar in zwei Margen
von jeweils EUR 9.000 im April und EUR 9.000 im Oktober des laufenden Jahres, beginnend mit
dem Jahr 2014.

Die Gelder werden Herrn PD Dr. Hans Feger für Redaktionskosten für das Yearbook of Philoso-
phy — East/West (Übersetzungen, Korrekturen, Manuskriptherstellung, Organisation von Tagun-
gen, Hilfskräfte) zur freien Verfügung gestellt. Die Ausgabenbelege sind der CASS jährlich in
Kopieform zu übermitteln.

Bankverbindung:

 

© Ranking

Zum Zwecke der Qualitätssicherung des Jahrbuchs sollen nach einer Aufbauphase alle Standards
eingeführt sein, die notwendig sind, um eine internationale Bewertung der Qualität des Jahrbuchs
zu ermöglichen und zwar nach dem (internationalen) SCI (Science Citation Index) und dem (natio-
nalen) CSCI (China Science Citation Index).

® Umfang und Aufbau des Jahrbuchs
Das Jahrbuch erscheint jährlich (Start des ersten Bandes: 2015/16). Der Umfang der westlichen
Fassung des Jahrbuchs soll 300 Seiten nicht unterschreiten. Die Auflagenhöhe der beiden Jahrbü-
cher liegt im Ermessen der Verlage. Das Jahrbuch enthält nach einem Vorwort (eines der Heraus-

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geber) im 1. Teil thematisch fokussierte Beiträge (Erstveröffentlichungen), im 2. Teil thematisch fo-
“ kussierte Beiträge aus Neuerscheinungen (Zweitveröffentlichung in Übersetzung). Über die Ein-
richtung eines Rezensionsteils bzw. Informationsblocks („Berichte und Mitteilungen“) wird später
entschieden.

© Zeitplan

Das Projekt startet mit dem Januar 2014 und endet — sofern es nicht verlängert wird — mit dem De-
zember 2016. Eine Bröffnungskonferenz in Peking zum Thema „Öffentlichkeit - Public Sphere“ ist
für den Oktober 2014 geplant; die erste Konferenz in Deutschland soll im Oktober 2015 stattfin-
den.

‘ Zeitplan für die Organisation:

-Mitte Oktober: Veranstaltung einer gemeinsamen Tagung, Konferenz etc. mit fertigen Beiträgen
-Ende Dezember: Abgabe der überarbeiteten Beiträge

-Ende März: Fertigstellung der Übersetzungen

-Ende Mai: Korrektur der Übersetzungen

-Ende Juli: Herstellung eines druckfähigen Manusktripts

-Ende September: 1. Umbruch für die Beiträger

-Ende Oktober: Korrekturen an den Verlag (Ende November ev. 2. Umbruch)
-Erscheinungstermin des Buchs: Januar des Folgejahrs

     

Prof. Dr. St£fan' Gosepath (Direktor des Instituts für Philosophie,
Freie Univftsiät Berlin) eneie UNIVERSITÄT BERLIN
Philosoprie u. Geisteswissenschallen
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Ulrich Rössler
Leiter Abteilung Forschung (komm.)
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