Gemeinsam für mehr Informationsfreiheit

Wer gerne Auskunft einer Behörde erhalten will, sollte sich vorher den richtigen Wohnort aussuchen. Denn die Transparenz der staatlichen Verwaltung ist in Deutschland unterschiedlich weit fortgeschritten: Hessen hat kein Gesetz zur Informationsfreiheit, Hamburg hingegen ein Transparenzportal. In Bayern öffnen sich nur einige Kommunen, in Berlin blockiert der Senat die Bemühungen um mehr Transparenz.

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Bremer Rathaus, St. Petri Dom und Gebäude der Bremischen Bürgerschaft –

Jürgen Howaldt, CC BY-SA 2.0

Um mehr Informationsfreiheit und staatliche Transparenz in ganz Deutschland einzufordern, sind wir mit der Open Knowledge Foundation Deutschland Mitglied in verschiedenen zivilgesellschaftlichen Bündnissen geworden:

  • In Bremen fordern wir die Neuregelung des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) und ein Transparenzgesetz nach Hamburger Vorbild
  • Auch in Niedersachsen sind wir Teil des Bündnisses für ein Transparenzgesetz
  • Neuerdings sind wir auch Mitglied im Bündnis für Informationsfreiheit in Bayern. Zwar haben inzwischen fast 70 bayerische Kommunen eigene Informationsfreiheitssatzungen, die Landesregierung sperrt sich aber weiterhin gegen ein landesweites IFG
  • Im Bündnis für Informationsfreiheit Baden-Württemberg setzen wir uns dafür ein, dass das erste IFG des Landes nicht hinter den Versprechungen des rot-grünen Koalitionsvertrags zurückbleibt
  • Wir sind Mitglied im Bündnis “NRW blickt durch” mit der Forderung eines Transparenzgesetzes für Nordrhein-Westfalen

Dass die Bündnisarbeit Erfolg haben kann, zeigt das Hamburger Beispiel: Das dortige Transparenzgesetz ist auf den Druck eines solchen Bündnisses zurückzuführen, in dem wir ebenfalls Mitglied waren.

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