Erste Bilanz zu „Topf Secret“
Unsere Verbraucherplattform „Topf Secret“ hat in den vergangenen vier Monaten einiges in Bewegung gebracht. Jetzt ziehen wir eine erste Bilanz zu Anfragen, Klagen und Geheimniskrämerei: Am 22. Mai um 10 Uhr in den Räumen der Berliner Bundespressekonferenz.
Auf dem Online-Portal „Topf Secret“ können Verbraucherinnen und Verbraucher erstmals auf einfache Weise die Ergebnisse von amtlichen Hygienekontrollen in Restaurants, Bäckereien und anderen Lebensmittelbetrieben abfragen – und später auch veröffentlichen. Seit Start der Plattform Anfang dieses Jahres sind mehr als 25.000 solcher Anträge bei Behörden in ganz Deutschland eingegangen. Aufgrund des riesigen öffentlichen Interesses wird „Topf Secret“ von Teilen der Lebensmittelwirtschaft regelrecht bekämpft: Lobbyverbände bewerten die Plattform als rechtswidrig und etliche Lebensmittelbetriebe verklagen deutschlandweit die zuständigen Behörden, um die Herausgabe der Kontrollergebnisse zu verhindern.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz wollen die Initiatoren der Plattform, die Verbraucherorganisation foodwatch und die Transparenz-Initiative FragDenStaat, eine erste Bilanz ziehen: In welchen Städten und Bundesländern wurden wie viele Anträge gestellt? In welchen Städten und Bundesländern erhalten die Menschen Zugang zu den Hygiene-Berichten, in welchen nicht? Welche schweren Hygiene-Mängel konnten durch die Plattform bereits aufgedeckt werden? Und wie gut stehen die Chancen der klagenden Lebensmittelbetriebe, die Auskunft durch Behörden zu verhindern?
Zu unserer Pressekonferenz möchten wir Sie herzlich einladen.
Termin: 22. Mai 2019, 10:00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 2-3, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
mit:
- Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen bei foodwatch
- Arne Semsrott, Projektleiter bei FragDenStaat
Für eine Rückmeldung, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen, sind wir sehr dankbar – telefonisch unter Tel.: +49 (0) 30 / 24 04 76 290 oder formlos per Mail an presse@foodwatch.de.