FragDenStaat schlagkräftig wie nie
Dutzende Klagen, Leaks und Löcher im Zaun von Frontex – in unserem Jahresbericht 2022 fassen wir noch einmal das vergangene Jahr zusammen und machen unsere Finanzen transparent.

Eigentlich wollten wir 2022 nicht weiter wachsen – dieser Vorsatz ist nicht ganz aufgegangen. Neue Förderungen haben es uns ermöglicht, Verstärkung im Legal- und Tech-Bereich sowie der Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus zu bekommen. Auch unser Spendenziel haben wir erreicht, worüber wir uns sehr gefreut haben. So konnten und können wir weiterhin dafür sorgen, dass Informationsfreiheit – auch auf kreativen Wegen – durchgesetzt und gestärkt wird.
Im vergangenen Jahr haben wir zusammen mit dem ZDF Magazin Royale die „NSU-Akten“ veröffentlicht; unsere Recherchen zur zwielichtigen Klimastiftung in Mecklenburg-Vorpommern haben mit zur Auflösung der Stiftung beigetragen und die Brandenburger Landesregierung ist durch uns in Erklärungsnöte zum BER-Abschiebezentrum gekommen. Wir haben dutzende Klagen eingelegt und gewonnen, etwa zu Polizei-Schmerzgriffen, dem Lobbyismus von Gerhard Schröder und Nazis im EU-Parlament. Wir haben FragDenStaat technisch weiterentwickelt und arbeiten weiter daran, die Plattform nachhaltig zu gestalten.
Unsere wichtigsten Themen haben wir in unserem Jahresbericht zusammengetragen. Daneben wollen wir Euch auch einen Einblick in unsere Finanzen geben. Vielen Dank an alle Wegbegleiter*innen, die uns auf die eine oder andere Weise unterstützt und all dies ermöglicht haben!