wb-2017-10-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 10 10.03.2017 forsa Emnid FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 34 % und 32 %, SPD zwischen 33 % und 31 % Wirtschaft: Bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung überwiegen optimistische Er- wartungen; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden Situation in den USA wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema: Politische Situation in der Türkei Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 FG infratest für für BamS Wahlen 2 dimap 3 RTL/stern für ZDF für ARD CDU/CSU 33 (-) 33 (-) 34 (-) 32 (-2) SPD 32 (+1) 33 (+1) 32 (+2) 31 (+3) FDP 6 (-1) 6 (-) 5 (-1) 6 (-) DIE LINKE 7 (-) 8 (-) 8 (+1) 8 (-) B'90/Grüne 8 (-) 7 (-) 7 (-2) 8 (-) AfD 8 (-1) 8 (-2) 9 (-1) 11 (-1) Sonstige 6 (+1) 5 (+1) 5 (+1) 4 (-) Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. 02.-08.03. 07.-09.03. 06.-08.03. Die Union liegt bei FG Wahlen 2 (-2) Prozentpunkte und bei forsa 1 (-1) sowie bei infratest dimap 1 (-5) Pro- zentpunkt vor der SPD. Bei Emnid liegen Union und SPD gleichauf. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa FG für Wahlen² RTL/stern für ZDF Merkel 38 (-) 44 (+6) Schulz 36 (-1) 44 (-5) keinen von beiden 26 (+1) weiß nicht/spontan: keinen 12 (-1) Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. 07.-09.03. Angela Merkel liegt bei forsa 2 (+1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Bei FG Wahlen liegen Angela Merkel und Martin Schulz gleichauf. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (12.03.2017) 2 im Vergleich zur KW 7 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 5 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 28 (-1) 46 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 17 (-) Partei zu. sonstige Parteien 9 (+1) keine Partei 46 (-) 69 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 50 % (-4) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 7 ver- für ZDF bessert. eher aufwärts 28 (+2) Anhänger der FDP (40 %), der Union (35 %) und der eher abwärts 16 (-2) Grünen (33 %) sehen überdurchschnittlich häufig nicht so viel anders 53 (+2) einen Aufwärtstrend. Erhebungszeitraum 07.-09.03. Anhänger der Linkspartei (35 %) sehen überdurch- schnittlich häufig einen Abwärtstrend. 4
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht RTL/stern verändert. besser 20 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter 36 (-1) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert 42 (+4) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 16 (-) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa Anhänger der SPD und der Linkspartei (jew. 68 %) für machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große BPA Sorgen um den Weltfrieden. Frauen machen sich häu- sehr große 12 (-) figer (sehr) große Sorgen als Männer (73 % zu 51 %). große 50 (+2) Anhänger der AfD (49 %) machen sich überdurch- wenig 30 (-1) schnittlich häufig weniger bzw. gar keine Sorgen. keine 8 (-) Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa für BPA USA 21 (-5) Syrien 14 (+2) Asylbewerber, Flüchtlinge 13 (+1) Türkei 10 (+4) Naher Osten, arabische Länder 9 (-1) Islamischer Staat (IS) 7 (-1) Krieg/Terrorismus allgemein 7 (-2) Russland 6 (-1) Ukraine 5 (-1) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein 4 (-) Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Situation in den USA die größte Gefahr für Deutschland. Unter 30-Jährige (26 %) und Anhänger der FDP (30 %) nennen die Situation in den USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Anhänger der AfD (32 %) nennen am häufigsten die Flüchtlingssituation als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Aus der Sicht von über 60-Jährigen (15 %) und Anhängern der AfD (17 %) droht überdurchschnittlich oft von der Lage in der Türkei die größte Gefahr für Deutschland. 6
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa Personen mit hoher formaler Bildung, Gutverdiener für (jew. 43 %) und Männer (41 %) sowie Anhänger der BPA Grünen (50 %), der FDP (48 %), der Linkspartei (46 %) sollte mehr Verant- und der SPD (42 %) sind überdurchschnittlich oft der 36 (-) Meinung, dass Deutschland mehr Verantwortung in wortung übernehmen der Weltpolitik übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 8 (-) Hingegen sind Anhänger der AfD (29 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut 53 (-) Verantwortung übernehmen sollte. bereits genug Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. (60 %), Frauen (59 %) und Personen mit mittlerem Einkommen (57 %) sowie Anhänger der Union (58 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa Ostdeutsche (49 %), Personen mit mittlerer formaler für Bildung (48 %) und 30- bis 44-Jährige (45 %) sowie BPA Anhänger der AfD (69 %) sind überdurchschnittlich nimmt zu viel oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht Rücksicht auf andere 40 (+1) auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (39 %) sind hingegen über- nimmt zu wenig durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten Rücksicht auf andere 15 (-) nimmt. EU-Mitgliedstaaten Personen mit hoher formaler Bildung (46 %) und verhält sich alles in allem 41 (-1) Anhänger der Union (51 %) finden das Verhalten genau richtig Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau Erhebungszeitraum 27.02.-03.03. richtig. 7
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Politische Situation in der Türkei 41 (+31) (Inhaftierung von Yücel, Pressefreiheit, Erdogan-Wahlkampf) US-Präsidentschaft Donald Trump 26 (-11) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 12 (+2) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 7 (-1) Kanzlerkandidatur SPD 5 (-5) Erhebungszeitraum 07.-08.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der politischen Situation in der Türkei. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der AfD (61 %), der Grünen (60 %), der Union und der Links- partei (jew. 49 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige, Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (jew. 49 % zu 25 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (47 % zu 35 %). Ostdeutsche (33 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der Grünen (41 %) und der FDP (34 %) erwähnen die US-Präsidentschaft Trumps überdurchschnitt- lich häufig. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (34 % zu 16 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (34 % zu 21 %). Ostdeutsche (18 %) und Anhänger der AfD (8 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 8