Vertrag_2019000268
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Zuwendungen aus China“
Yearbook for Eastern and Western Philosophy - Agenda FUB-Vertragsnummer: 2019000268 (Additional Agreement zu FUB-Vertragsnummer: 2015000089) Als gemeinsame Initiative des Verlags Walter de Gruyter (Dr. Serena Pirrotta, Editorial Director Humanities), dem Institut für Philosophie der Renmin University of China (Prof. Dr. Hao Lixin, Direktor; Prof. Dr. Xie Dikun), Dr. Wang Ge (CASS) und der Freien Universität Berlin, für das Institut für Philosophie (PD Dr. Hans Feger) soll ein Deutsch-Chinesisches Jahrbuch für Philosophie mit dem Titel „Yearbook for Eastern and Western Philosophy“ publiziert werden, das die gemeinsame deutsche znd chinesische philosophische Forschung international besser sichtbar macht. o Titel: Yearbook for Eastern and Western Philosophy ° Konzeption des Jahrbuchs Beteiligte Institutionen: Institut für Philosophie der Renmin University of China, vertreten durch Prof. Dr. Hao Lixin und Prof. Dr. Xie Dikun und dem Institut für Philosophie der Freie Universität Berlin, vertreten durch PD Dr. Hans Feger e Herausgeber/Editorial Board PD Dr. Hans Feger (FU Berlin) Prof. Dr. Xie Dikun (Renmin University of China) Prof. Dr. Hao Lixin (Renmin University of China) Dr. Wang Ge (CASS) ° Advisory Board Ein Internationaler Wissenschaftlicher Beirat / International Scientific Advisory Board rekrutiert sich zu gleichen Teilen aus chinesischen und deutschen bzw. europäischen Mitgliedern. Die Aufgabe des Wissenschaftlichen Beirats besteht darin, nach nationalen und internationalen Qualitätsmaßstäben regelmäßig Fachbeiträge und Konferenzergebnisse zu bewerten und zur Veröffentlichung zu empfehlen oder nicht. Die Herausgeber bzw. Co-Herausgeber wählen nach einer ersten Einschät- zung für die Begutachtung eines zur Veröffentlichung anstehenden Artikels jeweils einen deutschen bzw. europäischen und einen chinesischen Gutachter aus. Kommen die Gutachter zu unterschiedli- chen Ergebnissen, wird der Artikel abgelehnt. - East: Prof. Sun Zhouxing (Shanghai, Tongji-University.), Prof. Wang Hui (Peking, Tsinghua University), Prof. Han Shuifa (Beijing-University), Prof. Deng Xiaomang (Wuhan-University), Prof. Ni Liangkang (Zhejiang University, Hangzhou), Prof. Tze-wan Kwan (Chinese University of Hongkong), Prof. Wang Wen-Sheng (National Chengchi University, Taipei); Prof. Zhang Liwen (Renmin University of China); Prof. Chen Xianda (Renmin University of China); Prof. Liu Dachun (Renmin University of China); Prof. Zhao Dunhua (Beijing-University); Prof. Han Zhen (Foreign Studies University, Beijing). - West: Prof. Wilhelm Schmidt-Biggemann (Freie Universität Berlin), Prof. Stefan Gosepath (Freie Univer- sität Berlin), Prof. Günter Zöller (LMU), Prof. Heiner Klemme (Universität Mainz), Prof. Hilge Landweer (Freie Universität Berlin), Prof. Anne Eusterschulte (Freie Universität Berlin), Prof. Li Wenchao (Berlin-Brandenburgische Akademie), Prof. Helwig Schmidt-Glintzer (Georg-August- Universität Göttingen), Prof. Heiner Roetz (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Frangois Jullien (Universität Paris VID); Prof. Bernhard Waldenfels (Ruhr-Universität Bochum)
* Ausgaben/Sprache Zwei Ausgaben: Eine englisch/deutsche Ausgabe Eine identische chinesische Ausgabe, deren Vertrieb durch Renmin University of China erfolgt. * Inhaltliches Konzept Das Jahrbuch soll Philosophen und Wissenschaftler der VR Chinas, Deutschlands und Europas um ein breitgefächertes, anspruchsvolles interkulturelles philosophisches Forschungsprogramm ver- sammeln. In streng ausgewählten Beiträgen sollen philosophische Abhandlungen aus gemeinsamen Forschungsbereichen publiziert sowie historische Analysen und Entdeckungen mitgeteilt werden, die für beide Kulturräume von Interesse sind. Darüber hinaus soll ein Schwerpunkt im kritischen interkulturellen Dialog liegen, mit dem Ziel, öffentliche Diskurse zu versachlichen. Kritische Be- richte und Diskussionen sollen einen Überblick über die Tendenzen der philosophischen Entwick- lung in beiden kulturellen Hemisphären wiedergeben. Wichtige philosophische Neuerscheinungen sollen in Buchbesprechungen vorgestellt werden. ® Publikationssprachen und Übersetzungen Das Jahrbuch soll in zwei Ausgaben konzipiert werden, einer deutsch-englischen und einer chinesi- schen. Es soll in beiden Ausgaben identische Erstveröffentlichungen enthalten (ca. 70% des Buch- umfangs). Da aber innovative Debatten über begriffliche Vorschläge und Neuerungen in der Philo- sophie in der Regel zunächst in der jeweiligen Muttersprache geführt werden und erst in zweiter Li- nie in internationalen Jahrbüchern, sollen sowohl chinesische als auch deutsche bzw. englische tich- tungsweisende und gewichtige Forschungsbeiträge in der erstmaligen Übersetzung als Zweitveröf- fentlichung möglich sein (ca. 30% des Buchumfangs). Die jeweiligen Redaktionen haben die Auf- gabe, die chinesischen Beiträge ins Englische (bzw. Deutsche) zu übersetzt (Aufgabe der chinesi- schen Redaktion) und die deutschen (bzw. englischen) Beiträge ins Chinesische (Aufgabe der deut- schen Redaktion). Da es hierbei zu engen kooperativen Abstimmungen hinsichtlich der Qualität der Übersetzungen zwischen den beiden Redaktionen kommen muss, wird festgelegt, dass die chinesi- sche Redaktion dafür Sorge trägt, dass alle chinesischen Beiträge der deutschen Redaktion in einer englischen (bzw. deutschen Übersetzung) zur Verfügung gestellt werden, die dann wiederum von der deutschen Redaktion durch native speaker überprüft werden. e Themenfindung Die Beiträge und Aufsätze des Jahrbuchs sollen in erster Linie aus einschlägigen deutsch- chinesischen Kolloquien, Fachtagungen, Symposien und Kongressen hervorgehen, die im jährli- chen Wechsel in China und in Deutschland bzw. europäisches Ausland veranstaltet werden. Für die Beschaffung der Finanzierung und die Organisation und Durchführung sind die jeweiligen Redak- tionen zuständig. Bei der Themenfindung soll darauf geachtet werden, dass sie im Kreis der Mit- glieder des Editorial Boards einvernehmlich getroffen werden. In fachlicher Hinsicht soll das The- ma bzw. der thematische Schwerpunkt eine klar profilierende Wirkung haben, d.h. sich deutlich von schon vorhandenen Fachangeboten unterscheiden. © Peer-Review-Verfahren Zum Zwecke der Begutachtung der zur Veröffentlichung eingereichten Manuskripte soll Schritt für Schritt ein Peer-Review-Verfahren eingeführt werden, das von Experten durchgeführt wird, die so- wohl aus dem chinesischen als auch deutschen Advisory Board stammen. Über die Nominierung
entscheiden die jeweiligen Herausgeber bzw. Coherausgeber (Editorial Board). Die Gutachter er- bringen ihre Tätigkeit freiwillig und unentgeltlich. © Redaktion Die Redaktionen in China und in Deutschland sollen eine gemeinsame Redaktion bilden und ko- operativ zusammenarbeiten, bleiben aber hinsichtlich ihrer finanziellen Ausstattung getrennt (eige- ne Budgetierung). Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Organisation und Durchführung gemeinsa- mer Konferenzen und Tagungen, im Übersetzen der Texte (wobei für die Zielsprache Native- Speaker verantwortlich zeichnen), im Redigieren und Formatieren der (druckfähigen) Manuskripte und in der Korrespondenz bzw. dem Schriftverkehr der Herausgeber bzw. des Wissenschaftlichen Beirats. Die chinesische Seite (CASS) wird zur Finanzierung der Kosten für die deutsche Redaktion, insbesondere für die Organisationsarbeit, Übersetzung, Korrektur und Redaktion druckfähiger Bei- träge durch Native-Speaker, dem deutschen Herausgeber PD Dr. Hans Feger Mittel in Höhe von 18.00 EUR (nach Steuer) pro Ausgabe zur Verfügung stellen, zahlbar im Voraus für das folgende Jahr bis zum 31. Oktober. Ausgenommen davon ist die erste Rate für den 4. Band (Jahr: 2019), die am 31. Oktober 2019 fällig ist. Die Raten sind im Einzelnen: Band 4 (2019): 18.000 Euro (zahlbar bis zum 31. Oktober 2019) Band 5 (2020): 18.000 Euro (zahlbar bis zum 31. Oktober 2019) Band 6 (2021): 18.000 Euro (zahlbar bis zum 31. Oktober 2020) Band 7 (2022): 18.000 Euro (zahlbar bis zum 31. Oktober 2021) Band 8 (2023): 18.000 Euro (zahlbar bis zum 31. Oktober 2022) Bankverbindung: e Ranking Zum Zwecke der Qualitätssicherung des Jahrbuchs sollen nach einer Aufbauphase alle Standards eingeführt sein, die notwendig sind, um eine internationale Bewertung der Qualität des Jahrbuchs zu ermöglichen und zwar nach dem (internationalen) SCI (Science Citation Index) und dem (nationalen) CSCI (China Science Citation Index). ® Umfang und Aufban des Jahrbuchs Das Jahrbuch erscheint jährlich. Der erste Band unter den neuen Vertragspartnern ist für das Jahr 2019 Band 4. - Der Umfang der westlichen Fassung des Jahrbuchs soll 300 Seiten nicht unterschrei- ten. Die Auflagenhöhe der beiden Jahrbücher liegt im Ermessen der Verlage. Das Jahrbuch enthält nach einem Vorwort (eines der Herausgeber) im 1. Teil thematisch fokussierte Beiträge (Erstveröf- fentlichungen), im 2. Teil thematisch fokussierte Beiträge aus Neuerscheinungen (Zweitveröffentli- chung in Übersetzung). Über die Einrichtung eines Rezensionsteils bzw. Informationsblocks („Be- richte und Mitteilungen“) wird später entschieden. e Zeilplan
Das Projekt startet mit dem Juni 2019 und endet — sofern es nicht automatisch verlängert wird — mit dem Dezember 2023. Beijing, den 06. Juni 2019 Prof. Dr. Nao Lixin Hure PDD R tut für Philosophie, Freie U tät Berlin 7, Hakı IS Fe in Ant E En eop e, Freie Universität Berlin) Philosop hie u. Geisteswissenschaften Institut für Philosophie Habelschwerdter Allee 30 D-14195 Berlin vobb- M Serehi m Walter de Gray fer ul she) ( Dr. WALTER DE GRUYTER GMBH Genthiner Straße 13 10785 Berlin M. gb r Ulrich Rössler Leiter Abteilung Forschung 12