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Newsletter vom 11. April 2021

Viele Klagen, Zoom-Kosten der Hochschulen und der aussichtslose Kampf der Hohenzollern in den Niederlanden

FragDenStaat-Newsletter

Hallo!

 

Aus unserer Kategorie „Klagen und Verklagtwerden“ gab es im letzten Monat viel Neues zu berichten. Gewonnen haben wir die Klage zur Prepper-Kommission in Mecklenburg-Vorpommern sowie die zum Anwaltspostfach beA der Bundesrechtsanwaltskammer. Unsere Klage gegen das Kanzleramt hat die Liste von Geschenken an Beamte an die Öffentlichkeit gebracht. Außerdem haben wir mit unserer Kampagne „Verschlusssache Prüfung“ eine Gelegenheit zur Klage in Sachsen-Anhalt aufgetan.

 

Weitere Details sowie Neuigkeiten und Recherchen findest du im Folgenden.

 

Stefan Müller, CC BY-SA 3.0

Neue Klage: Die Geheimdienstifizierung der Polizei

Die Polizei will sich nicht in die Karten schauen lassen. Egal ob zur Planung oder zur Evaluierung von Einsätzen – Dokumente zur Polizeipraxis bleiben geheim. Dagegen gehen wir jetzt in Berlin mit einer Klage vor.

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Private Infrastruktur für die Lehre: So viel bezahlen Hochschulen für Zoom

In der Pandemie sind Präsenzveranstaltungen für Hochschulen kaum möglich. Sie müssen in den digitalen Raum ausweichen. Aber zu welchen Anbietern? Viele Unis wählten den US-Anbieter „Zoom“, trotz massiver Sicherheits- und Datenschutzlöcher. Wie viel das gekostet hat, zeigen die Ergebnisse unserer Anfragen in ganz Deutschland.

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Lagebericht für Syrien: Abschiebungen wären verantwortungslos

Im neuen Lagebericht für Syrien beschreibt das Auswärtige Amt eine unverändert katastrophale humanitäre Lage. Dennoch fordern Innenminister, Menschen dorthin abzuschieben. Das ist gefährlicher Populismus.

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Aussichtsloser Kampf: Die Hohenzollern und das Huis Doorn

Wie derzeit in Deutschland versuchten die Hohenzollern in der Vergangenheit auch in den Niederlanden, enteigneten Besitz vom Staat zurückzuerhalten. Wir veröffentlichen Dokumente, die die Bemühungen der Adelsfamilie zeigen – und warum sie aussichtslos waren.

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Dunkler Fleck der Informationsfreiheit

Mit FragDenStaat zeigen wir immer wieder auf, welche Verbesserungen an der Rechtslage für eine offene Demokratie notwendig sind. Das Bundesland Sachsen zum Beispiel ist noch immer ein dunkler Fleck der Informationsfreiheit. Als eines der letzten Bundesländer hat es kein Auskunftsgesetz, obwohl die dortige Landesregierung ein Transparenzgesetz bis Ende 2020 versprochen hat. Ein Lichtblick: In Dresden und Leipzig gibt es zumindest städtische Informationsfreiheitssatzungen. Mit der ersten Klage in Leipzig überhaupt stellen wir ihre Informationsfreiheitssatzung nun auf den Prüfstand. Was taugen Transparenzregelungen in Sachsen?

 

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Beste Grüße aus Berlin
Judith und das gesamte FragDenStaat-Team!

 

PS.: Für unsere Leser:innen in Sachsen-Anhalt: Wir veröffentlichen Wahlprüfsteine zur Informationsfreiheit. Wie stehen die Parteien in Sachsen-Anhalt zu Transparenz und Open Data?