Che1-eA-A-SCAN-2018

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Abitur-Aufgaben im Fach Chemie im Jahr 2018 in Hamburg

Diese Anfrage wurde als Teil der Kampagne „Frag sie Abi!“ gestellt.

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Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Schule und Berufsbildung . /
                                                                          Kurs-Nr. / Name




                                     Schriftliche Abiturprüfung
                                         Schuljahr 2017/2018


                                                   Chemie
                                  auf erhöhtem Anforderungsniveau
                         an allgemeinbildenden gymnasialen Oberstufen
                                                  Haupttermin

                                       Montag, 16. April 2018, 9:00 Uhr

                                       Unterlagen für die Prüflinge


Allgemeine Arbeitshinweise
• ' Tragen Sie rechts oben auf diesem Blatt und auf Ihren Arbeitspapieren Ihren Namen sowie die
    Kursnummer ein.
• Kennzeichnen Sie bitte Ihre Entwurfsblätter (Kladde) und Ihre Reinschrift.

Fachspezifische Arbeitshinweise1
• Die Arbeitszeit beträgt 300 Minuten.
• Eine Lese- und Auswahlzeit von 30 Minuten ist der Arbeitszeit vorgeschaltet. In dieser Zeit darf
    nicht mit der Bearbeitung der Aufgaben begonnen werden.
• Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner, Rechtschreibwörterbuch,
    Formelsammlung mit Periodensystem.


Aufgabenauswahl
• Sie erhalten drei Aufgaben zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen

        I: Stoff- und Energiewechsel der Grundnahrungsmittel Kohlenhydrate
        II: Gleichgewichte in aquatischen Systemen und der Atmosphäre
        III: Eigenschaften und Synthese von Kunststoffen


• Überprüfen Sie anhand der Seitenzahlen, ob Sie alle Unterlagen vollständig erhalten haben.
• Wählen Sie aus den Aufgaben zwei aus und bearbeiten Sie diese.
• Vermerken Sie hier auf dem Deckblatt und auf Ihrer Reinschrift, welche Aufgaben Sie ausgewählt
    und bearbeitet haben.


Ausgewählt wurden:
                                                    Nummer und Schwerpunktthema der Aufgabe




 Hinweise zu den Erleichterungen für neu zugewanderte Schülerinnen, Schüler und Prüflinge'bei Sprachschwie-
rigkeiten in der deutschen Sprache finden sich auf S 2.



Chel-eA-A-2018 Deckblatt, Seite 1 von 4
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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur2018 Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau Oberstufen
                            Deckblatt




Erleichterungen für neu Zugewanderte
Entsprechend der „Richtlinie über die Gewährung von Erleichterungen für neu zugewanderte Schüle-
rinnen, Schüler und Prüflinge bei Sprachschwierigkeiten in der deutschen Sprache" (MBlSchul Nr. 08,
7. Oktober 2016, S. 60) werden für die betroffenen Prüflinge die folgenden Erleichterungen gewährt:

• Die Bearbeitungszeit wird um 30 Minuten auf 330 Minuten erhöht.


• Ein nicht-elektronisches Wörterbuch Deutsch - Herkunftssprache / Herkunftssprache - Deutsch wird
 bereitgestellt.




Chel-eA-A-2018 Deckblatt, Seite 2 von 4
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Freie und Hansestadt Hamburg                                                            allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                          gymnasiale
Abitur 2018 Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau                                             Oberstufen
                                     Deckblatt


Operatoren

   analysieren,
                    w^ •i^i^iiiissiiiffii^^^^^^
                    II-III   Unter gezielten Fragestellungen Elemente und Strukturmerkmale herausarbei-
   untersuchen               ten und als Ergebnis darstellen

     angeben,         I      Ohne nähere Erläuterungen wiedergeben oder aufzählen
     nennen

    anwenden,         n      Einen bekannten Sachverhalt, eine bekannte Methode auf etwas Neues bezie-
    übertragen               hen
    aufstellen        u      Einen Vorgang als eine Folge von Symbolen und Wörtern formulieren

    auswerten         II     Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusam-
                             menführen

    begründen       II-III   Einen angegebenen Sachverhalt aufGesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusam-
                             menhänge zurückführen

    benennen          I      Elemente, Sachverhalte, Begriffe oder Daten (er)kennen und angeben

    berechnen        I-II    Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen

   beschreiben       I-II    Strukturen, Sachverhalte oder Zusammenhänge unter Verwendung der Fachspra-
                             ehe in eigenen Worten veranschaulichen

    bestimmen         u      Einen Lösungsweg darstellen und das Ergebnis formulieren

    beurteilen       III     Hypothesen bzw. Aussagen sowie Sachverhalte bzw. Methoden aufRichtig-
                             keit, Wahrscheinlichkeit, Angemessenheit, Verträglichkeit, Eignung oder
                             Anwendbarkeit überprüfen
    bewerten         III     Eine eigene Position nach ausgewiesenen Normen oder Werten vertreten

    darstellen       I-II    Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse etc. strukturiert wie-
                             dergeben

   diskutieren,      III     Im Zusammenhang mit Sachverhalten, Aussagen oder Thesen unterschiedli-
     erörtern                ehe Positionen bzw. Pro- und Contra-Argumente einander gegenüberstellen
                             und abwägen

    einordnen,        II     Mit erläuternden Hinweisen in einen Zusammenhang einfügen
    zuordnen

    entwickeln      II4II    Eine Skizze, eine Hypothese, ein Experiment, ein Modell oder eine Theorie
                             schrittweise weiterfuhren und ausbauen

     erklären,      n.m      Ergebnisse, Sachverhalte oder Modelle nachvollziehbar und verständlich
     erläutern               veranschaulichen

  herausarbeiten    II-III   Die wesentlichen Merkmale darstellen und auf den Punkt bringen
  interpretieren    II-III   Phänomene, Strukturen, Sachverhalte oder Versuchsergebnisse aufErklä-
                             rungsmöglichkeiten untersuchen und diese gegeneinander abwägend darstel-
                             len

  protokollieren     I-II    Beobachtungen oder die Durchführung von Experimenten detailgenau zeich-
                             nerisch einwandfrei bzw. fachsprachlich richtig wiedergeben
     prüfen,        n.m      Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer Logik messen und even-
    überprüfen               tuelle Widersprüche aufdecken

    skizzieren       I-II    Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse kurz und übersichtlich darstellen
                             mithilfe von z. B. Übersichten, Schemata, Diagrammen, Abbildungen, Tabel-
                             len

   vergleichen,     II-III   Nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten,
 gegenüberstellen            Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln und darstellen
     zeichnen        i-n     Eine hinreichend exakte bildhafte Darstellung anfertigen




Che1.eA-A.2018                                                                    Deckblatt, Seite 3 von 4
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Freie und Hansestadt Hamburg                                                          allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                        gymnasiale
Abitur 2018 Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau                                           OberstuTen
                                     Deckblatt


Erwartungshorizont und Bewertung

Bewertung:

Jeder Aufgabe sind 50 Bewertungseinheiten (BE) zugeordnet. In allen Teilaufgaben werden nur
ganze BE vergeben. Insgesamt sind 100 BE erreichbar. Bei der Festlegung von Notenpunkten gilt
die folgende Tabelle:

     Erbrachte Leistung                                 Erbrachte Leistung
                               Notenp unkte                                        Notenpunkte
            (in BE)                                           (in BE)
             > 95                   15                         > 55                      7
             > 90                   14                         > 50                      6
             ä 85                   13                         > 45                      5
             > 80                   12                         ä 40.                     4
             > 75                   11                         S: 33                     3
             > 70                   10                         > 27                      2
             > 65                    9                         > 20                      l
             > 60                    8                         < 20                      0

Für die Erteilung der Note ausreichend (5 Punkte) ist mindestens erforderlich, dass annähernd die
Hälfte der erwarteten Gesamtleistung und über den Anforderungsbereich I hinaus Leistungen in.
einem weiteren Anforderungsbereich erbracht werden.


Für die Erteilung der Note gut (l l Punkte) ist mindestens erforderlich, dass annähernd vier Fünftel der
erwarteten Gesamtleistung sowie Leistungen in allen drei Anforderungsbereichen erbracht werden.
Dabei muss die Prüfüngsleistung in ihrer Gliederung, in der Gedankenführung, in der Anwendung
fachmethodischer Verfahren sowie in der fachsprachlichen Artikulation den Anforderungen voll ent-
sprechen.


Die zwei voneinander unabhängigen Aufgaben der Prüfungsaufgabe werden jeweils mit 50 Bewer-
tungseinheiten bewertet. Die erbrachte Gesamtleistung ergibt sich aus der Summe der Bewertungsein-
heiten in den beiden Aufgaben.


Bei erheblichen Mängeln in der sprachlichen Richtigkeit sind bei der Bewertung der schriftlichen Prü-
fungsleistungje nach Schwere und Häufigkeit der Verstöße bis zu zwei Notenpunkte abzuziehen. Da-
zu gehören auch Mängel in der Gliederung, Fehler in der Fachsprache, Ungenauigkeiten in Zeichnun-
gen sowie falsche Bezüge zwischen Zeichnungen und Text.




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Freie und Hansestadt Hamburg                                                         allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                       gymnasiale
Abitur2018                                                                                 Oberstufen
                        Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau, Aufgabe l



Aufgabe l
Schwerpunktthema: Stoff- und Energiewechsel der
Grundnahrungsmittel Kohlenhydrate
Birkenzucker



                           Birkenzucker ist eine Tafelsüße, die aus Xylanen, einem Bestandteil
                           vieler Hölzer, gewonnen wird. Um 1890 gewann Emil Fischer aus
                            Holzspänen eine bis dahin unbekannte Verbindung, die Xylose. Aus
                            dieser wird in weiteren Schritten der SüßstoffXylitol (Xylit) hergestellt.




                            Bildquelle: privat.




Teilaufgaben:

a) Skizzieren Sie unter Verwendung von Material l und 2 zunächst die Fischerprojektion der
   offenkettigen Form der D-(+)-Xylose und bestimmen Sie die dem Namen und den
    Strukturformeln entnehmbaren Eigenschaften.
                                                                                                 (8 BE)
b) Stellen Sie die von Ihnen erwarteten Ergebnisse bei Untersuchung von kurzkettigen und
    langkettigen Xylanen sowie der Xylose mit Fehling-Lösung unter Einbeziehung einer
   Reaktionsgleichung vergleichend dar.
                                                                                               (14 BE)
c) Die Gewinnung der Xy lose aus Xylan wird in Material l beschrieben. Skizzieren Sie mit
    Strukturformelausschnitten einen Mechanismus, der die Reaktion beschreibt.
                                                                                                 (8 BE)
d) Die Umwandlung von Xylose in Xylitol hat Konsequenzen fur die chemischen und optischen
    Eigenschaften des Moleküls.
    Vergleichen Sie die beiden Moleküle in dieser Hinsicht unter Verwendung von Material 3.
                                                                                                (10 BE)
e) Zeichnen Sie einen drei Monosaccharide umfassenden Molekülausschnitt des in Material 5
    beschriebenen Algen-Xylans und prüfen Sie den Verlauf der Fehling-Probe.
                                                                                               (10 BE)




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Freie und Hansestadt Hamburg                                                                 allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                               gymnasiale
Abitur2018                                                                                         Oberstufen
                         Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau, Aufgabe l


Anlagen zu Aufgabe l: Birkenzucker

Material 1: Herstellung von Xylitol

Anders als der)




Zusammengestellt aus: Wikipedia, Artikel Xylit, entnommen am 10.12.16.




Material 2: Struktur von Xylan

                                   H OH H                                       H QH

                       ^•^~^ ^                                   Q 0 A.. ÄH H
                                                                      'ÖH
HO-^J_^H ^j_o^V
                                                                           .H
                     H H^—Q^ Ö'
         H OH H H ÖH    H H ÖH


Molekülbeispiel eines (sehr

                                                                         list Xylan wasserlöslich.

Zusammengestellt aus: Wikipedia, Artikel Xylan, entnommen am 10.12.16.




Material 3: Struktur von Xylit (Xylitol)

                                                             .OH

                                                     H-       -OH
                                                  HO-         -H

                                                     H-       -OH


                                                             'OH

                                           1,2,3,4,5-Pentanpentol, Xylit




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Freie und Hansestadt Hamburg                                                                    allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                                  gymnasiale
Abitur2018                                                                                            Oberstufen
                        Chemie auf erhöhtem Anforderüngsniveau, Aufgabe l


Material 4: Eigenschaften von Xylit (Xylitol)

Als Zwischenprodukt werden




                                                                   |fur Saccharose verwendet.

Zusammengestellt aus: Wikipedia, Artikel Xylit, entnommen am 10.12.16.




Material 5: Xylan aus AIgen

Xylan aus Algenl


Holz gewonnenen Xylans.

Zusammengestellt aus: Wikipedia, Artikel Xylan, entnommen am 10.12.16.




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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur2018 Oberstufen
            Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau, Aufgabe II


Aufgabe II
Schwerpunktthema:
Gleichgewichte in aquatischen Systemen und der Atmosphäre
Gewässerverschmutzung und Ammoniak

Viele Gewässer werden durch den Eintrag von Dünger aus der Landwirtschaft zunehmend
verschmutzt. Durch den hohen Nährstoffeintrag kann es dort zu einem Massenauftreten von Algen
kommen. Nach dem Absterben der Algen wird das organische Material von Mikroorganismen
abgebaut, wodurch es zur Bildung des starken Fischgiftes Ammoniak kommen kann.


Teilaufgaben:


a) Geben Sie mithilfe von Material l das Protolyse-Gleichgewicht von Ammoniak in wässriger
   Lösung an und erläutern Sie anhand des Massenwirkungsgesetzes die pH-Wert-Abhängigkeit der
   Gleichgewichtslage.
                                                                                                 (9 BE)

b) Für eine Titration von 40,0 ml Ämmoniak-Lösung (c == 1,0 mol/l) mit 80,0 ml Salzsäure
   (c = 1,0 mol/l) ist das Ergebnis in Material 2 dargestellt.
   Werten Sie die Tifrationskurve aus und erläutern Sie die Funktionsweise einer Pufferiösung.
                                                                                             (12 BE)

c) Berechnen Sie mithilfe der Informationen in Material l und 4 den pH-Wert, bei dem eine für viele
   Fische tödliche Ammoniak-Konzentration.(/? = l mg/U) im Gewässer vorliegt. Gehen Sie
   vereinfacht davon aus, dass lediglich Ammoniak vom Wasser aufgenommen wird.
                                                                                             (12 BE)

d) Beschreiben Sie die Dichteanomalie des Wassers sowie die Temperaturschichtung in Gewässern.
   Erläutern Sie unter Verwendung von Material 5, warum es im Sommer in stehenden Gewässern
   bei gleichbleibendem pH-Wert besonders im Oberflächenwasser zu einer erhöhten
   Ammoniakbildung kommen kann.
                                                                                                 (8 BE)

e) Beurteilen Sie mifhilfe von Material 3 und 5, welchen Einfluss die Umweltfaktoren
   Sauerstoffgehalt des Wassers, atmosphärischer Kohlenstoffdioxidgehalt und Kalkgehalt des
   Bodens auf die Ammoniak-Konzentration eines Gewässers haben können.
                                                                                                 (9 BE)




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Freie und Hansestadt Hamburg                                                                             allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                                           gymnasiale
Abitur2018                                                                                                     Oberstufen
                        Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau, Aufgabe II

Anlagen zu Aufgabe II: Gewässörverschmutzung und Ammoniak
Material 1: Ammoniak

Ammoniak (NHs) ist ein farbloses Gas und weist einen stechenden Geruch auf. Es ist bei zu hoher
Konzentration stark giftig. Für viele Fische wirkt Ammoniak bereits ab einer Massenkonzentration ß
von 1 mg/1 tödlich. Ammoniak ist ein Abbauprodukt des Protein-Stoffwechsels und wird von Fischen
über die Kiemen entweder direkt oder in Form von Ammonium-Ionen €NN4 ) abgegeben. Beim
Abbau von organischem Material durch Mikroorganismen am Gewässergrund entstehen ebenfalls
Ammonium-Ionen. Diese stehen im Wasser mit Ammoniak in einem chemischen Gleichgewicht.




Material 2: Titrationskurve

                            pH während derTitrallon von 40 mt Ammoniaklösung, c =.1 moi/l
  14

  13
                                                l
  12

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  10

   9         \ \

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Quelle: privat



Material 3: Nitrifikation

Die Nitrat-Bildung erfolgt in Gewässern durch Bakterien in einem als Nitrifikation bezeichneten
Vorgang. Dabei wird Ammoniak in zwei Schritten mithilfe von Sauerstoff zunächst zu Nitrit und
anschließend zu Nitrat oxidiert.


                 (l) 2NH3+302-^2N02"+2H30+


                 (2) . 2 NOz' + Oz -^ 2 NOa"




Che1.eA-A.2018                                                                                                   Seite 2 von 3
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                        Chemie auf erhöhtem Anforderungsniveau, Aufgabe II

Material 4: Daten und Formeln


pKs- und pKß-Werte bei 22 °C nach Tafelwerk:

                                        ;\;^^:^!^S^^^?<%1%^^^^
                                                                 imiS@fiiiiilSiliilM
                                                                 li^^^^^;^^^;^^^^;^^^^^^!^^^^
                                                                      M8SJSBÄBB8§i88SKU8SäS88i
 -7             HC1                                              cr
 -1,74          H,0+                                             HiO
  9,25          NHo                                              NH,
 15,74          HzO                                              OH'




 -1,74          OH'                                              HzO
  4,75          NHa                                              NH4+

 15,74          H^O                                              H3Ö+

 21             Cl-                                              HC1.


Molare Masse von Ammoniak (NHs): M = 17,0 g/mol



Material 5: Ammonium/Ammoniak-Gleichgewicht in Gewässern




Quelle: veTandeitnachwww.nibis.de/~glue2n21/Jeetzel/jeetzel.htm, entnommen am 10.12.16.




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