Inf1-gA-A-SCAN.2019

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Abitur-Aufgaben im Fach Informatik im Jahr 2019 in Hamburg

Diese Anfrage wurde als Teil der Kampagne „Frag sie Abi!“ gestellt.

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Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                       /
                                                                                   Kurs-Nr. / Name




                                         Schriftliche Abiturprüfung
                                              Schuljahr 2018/2019
                             <<<<<<^<<<<<^<<<^<^w^^"r<^^"^^




                                                          Informatik
                              auf grundlegendem Anforderungsniveau

                        an allgemeinbildenden gymnasialen Oberstufen

                                                  Haupttermin
                                       Donnerstag, 11. April 2019, 9:00 Uhr


                                          Unterlagen für die Prüflinge
                          ^M^^">^^^M^^^^^W?^^^



Allgemeine Arbeitshinweise
• Tragen Sie rechts oben auf diesem Blatt und auf Ihren Arbeitspapieren Ihren Namen sowie die
    Kursnummer ein.
• Kennzeichnen Sie bitte Ihre Entwurfsblätter (Kladde) und Ihre Reinschrift.'

Fachspezifische Arbeitshinweise
• Die Arbeitszeit beträgt 240 Minuten.
• Eine Lese- und Auswahlzeit von 30 Minuten ist der Arbeitszeit vorgeschaltet. In dieser Zeit darf
    nicht mit der Bearbeitung der Aufgaben begonnen werden.
• Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner (nicht programmierbar und nicht grafikfähig), Formelsamm-
   lung „Das große Tafelvverk interaktiv" (Comelsen-Verlag), Rechtschreibwörterbuch

Aufgabenauswahl
• Sie erhalten drei Aufgaben zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen:
        I: Objektorientierte Modelliemng und Programmierung von Grafiksystemen
        II: Datensicherheit in verteilten Systemen
        III: Simulation dynamischer Systeme
• Die Aufgabe I liegt in einer Java- und in einer Python-, die Aufgabe III in einer Dynasys- und in
   einer Consideo-Variante vor.
• Ubeqimfen Sie anhand der Seitenzahlen, ob Sie alle Unterlagen vollständig erhalten haben.
• Die Aufgabe I (Java- oder Python-Version) müssen Sie bearbeiten. Wählen Sie aus den Aufgaben
   II und III eine Aufgabe zur Bearbeitung aus imd entscheiden Sie sich ggf. für eine der Varianten.
• Vermerken Sie hier auf dem Deckblatt und auf Ihrer Reinschrift, welche Aufgaben Sie ausgewählt
   und bearbeitet haben.

Ausgewählt wurden:
                                                              Nummer und Schwerpunktthema der Aufgabe

                                       (I)     Darstellimg einer Gleisanlage (Pflicht!) D Java D Python

                          (II oder III)                                            (ggf. D Dynasys D Consideo)


 Hinweise zu den Erleichterungen für neu zugewanderte Schülerinnen, Schüler und Prüflinge bei Sprachschwie-
 rigkeiten in der deutschen Sprache finden sich auf Seite 2.



lnfl-gA-A-2019 Deckblatt, Seite 1 von 4
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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                 Deckblatt




Erleichterungen für neu Zugewanderte

Entsprechend der „Richtlinie über die Gewährung von Erleichterungen für neu zugewanderte Schüle-
rinnen, Schüler und Prüflinge bei Sprachschwierigkeiten in der deutschen Sprache (MBlSchul Nr. 08,
7. Oktober 2016, S. 60) werden für die betroffenen Prüflinge die folgenden Erleichterungen gewährt:

• Die Bearbeitungszeit wird um 30 Minuten auf 270 Minuten erhöht.
• Ein nicht-elektronisches Wörterbuch Deutsch - Herkunftssprache / Herkunftssprache - Deutsch
   wird bereitgestellt.




lnf1 -gA-A-2019 Deckblatt, Seite 2 von 4
2

Freie und Hansestadt Hamburg                                                        allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                       gymnasiale
Abitur2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau                                 Oberstufen
                                     Deckblatt



: nmiiiiiu il i llliill '^^iijUaSSS^mS^^Si^S^^SI^^^^^^^&
analysieren,         n-iii     unter gezielten Fragestellungen Elemente und Sb'ukturmerkmale her-
untersuchen                    ausarbeiten und als Ergebnis darstellen

angeben,nennen         I       Elemente, Sachverhalte, Begriffe oder Daten ohne nähere Erläuterun-
                               gen wiedergeben oder aufzählen

anwenden, über-        u       einen bekannten SachverhalL eine bekannte Methode auf eine neue
tragen                         Problemstellung beziehen
auswerten              II      Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage
                               zusammenführen

begründen            II-III    einen angegebenen Sachverhalt auf Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale
                               Zusammenhänge zurückführen

berechnen             I-II     Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen
                               gewinnen

beschreiben           I-II     Stniktiiren, Sachverhalte oder Zusamn-ienliänge unter Venvendung
                               der Fachsprache in eigenen Worten veranschaulichen

bestimmen              II      einen Lösungsweg darstellen und das Ergebnis formulieren

beurteilen            III      zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung
                               von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen

bewerten              III      eine eigene Position nach ausgewiesenen Normen oder Werten vertre-
                               ten

darstellen            I-II     Zusammeidiänge, Sachverhalte oder Verfaliren stnikturiert und fach-
                               sprachlich einwandfrei wiedergeben oder erörtern

einordnen,zu-         I-II     mit erläuternden Hinweisen in einen Zusammenhang einfügen
ordnen

entwerfen            II-III    ein Konzept in seinen wesentlichen Zügen prospektiv/planend erstel-
                               len

entwickeln           II-III    eine Skizze, ein Szenario oder ein Modell erstellen, ein Verfahren
                               erfinden und darstellen, eine Hypothese oder eine Theorie aufstellen

erklären             II-III    Rückfülmuig eines Phänomens oder Sachverhalts auf Gesetzmäßig-,
                               keiten
erläutern              n       Ergebnisse, Sachverhalte oder Modelle nachvollziehbar imd verständ-
                               lich veranschaulichen

erörtern              III      ein Beurteilungs- oder Bewertungsproblem erkennen und darstellen,
                               unterschiedliche Positionen und Pro- und Kontra-Argumente abwä-
                               gen und mit einem eigenen Urteil als Ergebnis abschließen
herausarbeiten      II-III     die wesentlichen Merkmale darstellen und auf den Punkt bringen
implementieren       n-iii     das Umsetzen eines Algoriümius oder Software-Designs in einer Pro-
                               grammiersprache

skizzieren           I-II      Sachverhalte, Strulduren oder Ergebnisse kurz und übersichtlich dar-
                               stellen mit Hilfe von z. B. Übersichten, Schemata, Diagrammen, Ab-
                               bildungen, Tabellen
vergleichen,        II-III     nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemein-
gegenüberstellen               samkeiten. Ähnlichkeiten und Unterschiede emiitteln und darstellen

zeigen              II-III     Aussage, Ergebnis oder Sachverhalt nach gültigen Regeln durch logi-
                               sehe Überlegungen und/oder Berechnungen bestätigen



lnfl-gA-A-2019                                                                 Deckblatt, Seite 3 von 4
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Freie und Hansestadt Hamburg                                                          allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                         gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderuhgsniveau                                  Oberstufen
                                     Deckblatt


Hinweise zur Bewertung

Jeder Aufgabe sind 50 Bewertungseinheiten (BE) zugeordnet. In allen Teilaufgaben werden nur
ganze BE vergeben. Insgesamt sind 100 BE erreichbar. Bei der Festlegung von Notenpunkten gilt
die folgende Tabelle:

     Erbrachte Leistung                                 Erbrachte Leistung
                                 Notenpunkte                                       Notenpunkte
            (in BE)                                           (in BE)
             ^95                     15                        > 55                      7
             > 90                    14                        ^50                       6
             > 85                    13                        > 45                      5
             S: 80                   12                        > 40                      4
             > 75                    11                        > 33                      3
             >.1Q                    10                        S 27                      2
             S: 65                    9                        ^20                       l
             >. 60                    8                        < 20                      0

Für die Erteilung der Note ausreichend (5 Punkte) ist mindestens erforderlich, dass annähernd die
Hälfte der erwarteten Gesamtleistung und über den Anforderungsbereich I hinaus Leistungen in
einem weiteren Anforderungsbereich erbracht werden.


Für die Erteilung der Note gut (l l Punkte) ist mindestens erforderlich, dass annähernd vier Fünftel der
erwarteten Gesamtleistung sowie Leistungen in allen drei Anforderungsbereichen erbracht werden.
Dabei muss die Prüfungsleistung in ihrer Gliederung, in der Gedankenfühmng, in der Anwendung
fachmeüiodischer Verfahren sowie in der fachsprachlichen Artikulation den Anforderungen voll ent-
sprechen.


Die zwei voneinander unabhängigen Aufgaben der Prüfungsaufgabe werden jeweils mit 50 Bewer-
tungseinheiten bewertet. Die erbrachte Gesamtleistung ergibt sich aus der Summe der Bewertungsein-
heiten in den beiden Aufgaben.

Bei erheblichen Mängeln in der sprachlichen Richtigkeit und der äußeren Form sind bei der Bewer-
tung der schriftlichen Prüfungsleistung je nach Schwere und Häufigkeit der Verstöße bis zu zwei No-
tenpunkte abzuziehen. Dazu gehören auch Mängel in der Gliederung, Fehler in der Fachsprache, Un-
genauigkeiten in Zeichnungen sowie falsche Bezüge zwischen Zeichnungen und Text.




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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                 Aufgabe l


Aufgabe l: Darstellung einer Gleisanlage (Java)                                              (50 BE)
Schwerpunktthema: Objektorientierte Modellierung und Programmierung von
Grafiksystemen

Der Arbeitsablauf des Rangierens auf der Gleisanlage eines Bahnhofs soll mit einfachen Mitteln
grafisch dargestellt werden. Das folgende Bild (Abbildung l) zeigt drei Gleise. Auf dem oben
dargestellten Gleis ist eine Lokomotive mit dem Steuerstand links abgebildet, an die ein Flachwagen,
ein Gütenvagen mit Aufbau und ein Kesselwagen angehängt worden sind. An die Lokomotive auf
dem mittleren Gleis ist ein Flachwagen mit anderer Länge angehängt, auf dem unteren ein
Güterwagen (mit Aufbau) an eine Lokomotive mit Steuerstand rechts.

        Lokomotive mit
         Steuerstand links         Flachwagen Güterwagen                  Kesselwagen




                 Güterwagen                 Lokomotive mit
                                            Steuerstand rechts
                                                                                             Abbildung l

Das Klassendiagramm eines ersten Entwurfs für das Programm, welches den Arbeitsablauf des
Rangierens darstellt, ist in Abbildung 2 auf der folgenden Seite zu sehen. Die für die grafische
Darstellung verwendeten Klassen sind in ein Paket figuren ausgegliedert, von dem die Klasse
Figur und die davon abgeleiteten Klassen Linie, Rechteck, AbgerundetesRechteck,
Ellipse und ZusammengesetzteFigur verwendet werden. Das Paket ermöglicht sowohl die
Darstellung von Umrissen als auch von gefüllten Figuren.
In der Anlage l zu dieser Aufgabe finden Sie zudem die Klassenkarten zu den Klassen Fahrzeug
und Zug.




 Zu den verwendeten Wagentypen siehe Anlage 2.


lnfl-gA-A-2019                                                                  Aufgabe 1.1, Seite 1 von 6
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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                 Aufgabe l




                                                            :sa;äK8K^:

                                                            &;:ifflwSi:i:iAM




                                         ^ _^iiillilgliai—i l^lffilllwillllljis*s^
                                :.<:;ft;ai|^KraDefcft%::i
                                                                                                                                   miuiiii
                                                                                                ;>;;:4l^^^;w;^^^;.;.^;4.%:^;-
                                                                                                                                   SasAtw^S^^
                                Mliiit^BBgis

                                                                           lilli^Ht^l
                                                                                                                       :;:;:;:::::::^^^%?«^;-^%^:

                                                                           [BiiSiiaKgttrRffi]   &"^:^^^^~---^^----^^;i:^^^^
                                                                                                                                                  s:t3™S™»Sg
                                                                                                                                                    ;:^:::;:;:;^:;;;:;$;;;;;;;::
                                                                                                                                                    :::if::^S:;;;:::>$;;<:::

                                                                                                                                                 ^;^$::::::<:^;:^:$:$:
                                                                                                                                                 ;;:;:;^::::s::;:::::::s::::;
                                                                                                                                      ::::::;:i:::::;:;^:;;:;:;;:s;:::<;::;::;::::
                                                                                                                                        S^ff:^^:^^:^:
                                                                                                                       :::;;;:;::::;:;;;;;;;^::::;:;::::i::::;:::;:;;;s«:::::::;;
                                                                                                                                                 :::;::t::;:;;:::::;;S;:::::::::;::
                                                                                                                                                 :;::^:^:::;;;:;:^;;::;:;<:::::
             w|EiKJ»mia:et?6:                                                                                                :::::<:^:^:;:;::s:;:;:^<«:;:^:;^:::::::::::




                                                    |i!ae||!i!i|ig||i||        ii]tjiiiaisi9»tii                                                iMi

                                          si^—i Hsimäiii§iiiii
                                llliilllllllSi^^                                                               illMiswiiilM

                                                                                                                                                                              Abbildung 2


a) Beschreiben Sie die Begriffe Objekt und Klasse am Beispiel der im Gleisbild (Abbildung l)
    gezeigten Flachwagen und der zugehörigen Klasse FlachWagen (siehe Abbildung 2).
                                                                                                                                                                                      (8 BE)

b) Beschreiben Sie beispielhaft die im dargestellten Klassendiagramm auftretenden
    Beziehungstypen und erläutern Sie diese aus dem Problem (Kontext) heraus.
                                                                                                                                                                                      (8 BE)

Wenn ein Zug zusammengestellt werden soll, muss die Lokomotive mit gegebenenfalls schon
anhängenden Wagen an den neu anzuhängenden Wagen bis auf den Kupplungsabstand schrittweise
langsam herangefahren sein und der Wagen dann mit dem Zug verbunden werden. Betrachten Sie für
die folgende Teilaufgabe nur den Fall, bei dem der Zug von links an den rechts stehenden Wagen
heranfahren muss (siehe Abbildung 3).




                                                                                                                                                                              Abbildung 3




lnft-gA-A-2019                                                                                                               Aufgabe 1.1, Seite 2 von 6
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Freie und Hansestadt Hamburg                                                         allgemelnbildende
Behörde für Schule und Berufsbildung                                                       gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau                                 Oberstufen
                                     Aufgabe l


Für das Fahren des gesamten Zuges stellt die Klasse Zug die folgende Methode bereit:



         * bewegt den Zug um dx nach rechts
  3 * @param dx Strecke
  4 */
                                                                                             x
  5 public void fahre(double dx)
  6 (                                                                                   y
  7 lok.fahre(dx);
  8 'for (Wagen wagen : wagenListe) wagen.fahre(dx)
                                                                                          Abbildung 4
 aiSSSSä^SSSAwS:^^


c) • Analysieren Sie die angegebene Methode. Gehen Sie dabei auf die verwendeten
        Datenstruktziren und Programmstrukturen ein.
     In der Methode pub l ic void rechtsAnkuppeln (Wagen wagen) der Klasse Zug soll
     zuerst überprüft werden, ob der Wagen auf demselben Gleis steht wie der Zug und ob das rechte
     Ende des Zuges links vom anzukuppelnden Wagen steht.
     • Implementieren Sie die Methode
        public boolean wagenRechtsOK (Wagen wagen) der Klasse Zug, mit der diese
        Überprüfung umgesetzt werden kann, und die von ihr verwendete Methode
        public double abstandRechts(Wagen wagen) .
     • Beschreiben Sie, wie die Methode
        public void rechtsAnkuppeln (Wagen wagen) der Klasse Zug arbeiten kann.
                                                                                             (15 BE)

Die folgende Methode dient zum Positionieren von weiteren Fahrzeugen auf einem Gleis:


  l /**
     * bewegt das Fahrzeug um dx nach rechts
  3 */
  4 public void bewege(double umX)
 5 {
 6 form.bewege(umX,0);
 7
                                                                                 l
 »m'sw§ssxss^msmms§sss§ssmmm^ms^^m^


Die Methode arbeitet jedoch nicht fehlerfrei, da es passieren kann; dass sich das bewegte Fahrzeug
mit anderen vorhandenen Fahrzeugen überschneidet. Damit dies nicht passiert, muss der Abstand der
Fahrzeuge mindestens so groß wie der Kupplungsabstand sein.
(In dieser Teiknifgabe geht es also nicht um das Überschneiden eines Zuges mit einem Wagen vor
dem Ankuppeln.)




lnfl-gA-A-2019                                                               Aufgabe 1.1, Seite 3 von 6
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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinblldende
Behörde für Schule und Berufsbildung gymnasiale
Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                 Aufgabe l


Die nachfolgend angegebene Methode public boolean frei () dient dazu, ein
Überschneiden mit allen bereits vorhandenen Fahrzeugen zu prüfen (siehe auch den Kommentar der
Methode).


        /++
                                                                                                  i
                  prueft auf Ueberschneiden des Fahrzeugs mit den vorhandenen anderen |:|
             */
        private boolean frei() {                                                                      i
 5 double kupplungsAbstand = Zug. gibKupplungsAl^stand () ; |;|
 6 double links = gibX() - kupplungsAbstand;
 7 double rechts = gibXf) + qibLaenge ( ) + kupplurigsAbstancl;
 8 boolean ok;
 9 for (Fahrzeug fahrzeug ; fahrzeuge) {
 10 ok = false;
 Il if (fahrzeucf==this) ok = true;
 12 eise i.f ( fahrzeug . qibGleis (.) ! =gibGleis () ) ok = true;
 13 eise if (links >= fahrzeug.gibX()+fah£zeug.gibLaenge()) ok = true;
 14 eise if (rechts <= fahrzeuq.qibX()) o); = true;
 15 if (!ok) return false;
 16 i
 17 return true;
 18 }
'SfSSvSSSwSSSS!^^^




d) • Untersuchen Sie, welche Ergänzungen im Programm notwendig sind, damit in der Methode
             public void bewege (double umX) mit Hilfe der Methode
             public boolean frei() ein Überschneiden mit allen bereits vorhandenen Fahrzeugen
             geprüft werden kann.
      • Analysieren Sie die hier dargestellte Methode public boolean frei (), die prüft, ob
             die durch public void bewege (double umX) zu erreichende Position frei ist.
      • Implementieren Sie die geänderte Methode public void bewege (double umX) .
                                                                                            (13 BE)

Das Modell enthält die Klasse Wagen mit dem nachfolgenden Klassentext:


  l public abstract class Wagen extends Fahrzeug
         {
  -^     /^r*


 4 * Konstruktor für Objekte der Klasse Wagen
                    */
  6 public Wagen(String wagentyp, double laenge, Gleis gleis)
 7            {
 8 super(wagentyp, laenge, gleis);
  9           }
 10 }
 ssssssssgsssssssssssssssss's^^


Die Überlegung zu ihrer Einführung beim Entwurf ist gewesen, dass schon die Namen der
eingeführten Wagenklassen auf gemeinsame Eigenschaften hindeuten. Eine gemeinsame Eigenschaft
von Wagenobjekten, die Lokomotiven nicht haben, ist z. B. die Ladung (Flüssigkeiten, Schüttgut,
Maschinen usw.).


e) Entwickeln Sie eine Erweiterung der Klasse Wagen um ein Attribut Ladung und die
     notwendigen zugehörigen Methoden.
                                                                                             (6 BE)



lnfl-gA-A-2019 Aufgabe 1.1, Seite 4 von 6
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Abitur 2019 Informatik auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                 Aufgabe l


Anlage zur Aufgabe „Darstellung einer Gleisanlage"

Anlage 1: Klassenkarten zu Fahrzeug und Zug

Hinweise zur Klasse Fahrzeug:


Erläuterung der Symbole für die Sichtbarkeit:
                                                iaiii^^llBlllllgillill^^^^
     Symbol       Sichtbarkeit                  liailliilillliiiiiia^^
                     private                    iliiÄi;is|illililiiiillllllliilll^^
        +            public
                                                ilU;—i?1^1^Bfiririils^
                                                    »IIiiiii;ilB^¥i:i^^Il¥iiÄ
        #           protected                                    s^:-^äßää-S^-A-:-^y$A¥^t<ßi:->;^£ä-f%%-:^


      ohne          package


Das Unterstreichen kennzeichnet die
Klassenvariablen und Klassenmethoden.
Kursivschrift kennzeichnet die Methode als
abstrakt.




Hinweise zur Klasse Zug:


Die Methode linksAnsetzen dient zum
direkten Setzen des Wagens und Verbinden mit
dem Zug, während die Methode
linksAnkuppeln den Zug an den Wagen
heranfahren lässt, um ihn dann anzukuppeln.     lllll^llll^lllllllilillllll^^




                                                                 s^y-^^^^^ww^^




lnf1.gA-A.2019                                                           Aufgabe 1.1, Seite 5 von 6
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                                 Aufgabe l


Anlage 2: Hinweise zu den verwendeten Wagentypen von
Eisenbahngüterwagen

  Ein Kesselwagen trägt einen oder mehrere geschlossene Behälter zum Transport von
  Flüssigkeiten oder Gasen.
  Flachwagen haben einen flachen Boden und (fast) keine Aufbauten.
  Ein Bild für einen Güterwagen mit Aufbau finden Sie anschließend. In den Aufgabentexten und
  als Klassenname ist für diesen Typ nur Güterwagen (GueterWagen) verwendet worden.




  Bild: S. Hinni, „Eanos-x der DB", httDs://commons.wikimedia.org/wiki/File:DB-Eanos31805377769-O.JPG, 23.09.2018.
                                                                          Lizenz: GNU Free Documentation License.




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