Latw1-LK2-AWT-SCAN.2010_12

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Abitur-Aufgaben im Fach Latein im Jahr 2017 in Hamburg

Diese Anfrage wurde als Teil der Kampagne „Frag sie Abi!“ gestellt.

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A
     J9L
Freie und Hansestadt Hamburg schuichiffre
Behörde für Schule und Berufsbildung _/_
                                                                                Kurs-Nr. / Schüler-Nr.




                                   Schriftliche Abiturprüfung
                                      Schuljahr 2009/2010


                                   Leistungskurs Latein
                             als weitergeführte Fremdsprache

               an Allgemeinbildenden Gymnasialen Oberstufen,
              Wirtschaftsgymnasien und Technischen Gymnasien

                                      Montag, 15.2.2010, 9.00 Uhr

                                  Unterlagen für die Prüfungsteilnehmer



Allgemeine Arbeitshinweise

• Tragen Sie bitte rechts oben auf diesem Blatt die Schulchiffre ein, die Sie im Stempel auf Ihrem
   Arbeitspapier finden.
• Tragen Sie rechts oben auf diesem Blatt und auf Ihren Arbeitspapieren Ihre Kurs-Nummer und
   Ihre Schülernummer ein, wie Sie sie auf Ihrem Namensschild finden.
• Verwenden Sie auf keinen Fall Ihren Namen und den Namen Ihrer Schule.
• Kennzeichnen Sie bitte Ihre Entwurfsblätter (Kladde) und Ihre Reinschrift.



Fachspezifische Arbeitshinweise

• Die Arbeitszeit beträgt 300 Minuten.
• Erlaubte Hilfsmittel: zweisprachiges Wörterbuch.




Aufgabenauswahl

• Sie erhalten eine Aufgabe.
• Überprüfen Sie anhand der Seitenzahlen, ob Sie die Unterlagen vollständig erhalten haben.




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Freie und Hansestadt Hamburg Allgemeinbildende Gymnasien, Gesamtschulen,
Behörde für Schule und Berufsbildung Wirtschaftsgymnasien,
Abitur2010 Technische Gymnasien
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Aufgabe l ^Antworten der Philosophie auf Fragen des Lebens

Thema: Der Philosoph im Alltag

Im folgenden Textausschnitt geht Seneca auf verschiedene Bereiche der Philosophie ein und
erörtert die Frage, welche Haltung der Mensch dazu einnehmen soll.



l     Quantum inter philosophiam interest, Lucili, virorum optime, et ceteras artes ,

2     tantum Interesse existimo in ipsa philosophia inter illam partem, quae ad homines,

3     et hanc, quae ad deos pertinet; altior2 est haec et animosior3, non est oculis4

4     contenta, sed maius est quiddam ac pulchrius, quod natura extra conspectum

5     posuent.
                                                                                        5
6     Denique inter duas tantum interest, quantum inter deum et hominem: alteraj docet,

7     quid in terris agendum sit, altera5, quid agatur in caelo; altera errores nostros

      discutit et lumen admovet, quo" discemantnr' ambigua°vitae; alteraj multum supra

9     hanc, in qua versamur, caliginem9 excedit et nos e tenebris ereptos perducit illo10,

10    unde lucet. Equidem tunc rerum naturae gratias ago, cum secreta eius intravi , cum

11    disco, quae universi materia sit , quis auctor aut custos, quid sit deus.
                                                                                            13
12    Itaque ad illa mittamus animum, quae aetema sunt, et miremur deum inter illa'

13    versantem. Manent enim cuncta, non quia aetema sunt, sed quia defenduntur cnra

14    regentis : immortalia tutore non egent. 0 quam contempta res est homo, nisi supra

15    humana surrexerit! Quamdiu15 cum affectibus colluctamur , quid magnifici

16    facimus? Virtus autem, quam affectamus , magnifica est, quia animum laxat et

17    praeparat ad cognitionem caelestium.




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Vokabelhilfen und Erläuterungen (Zahlung nach Hochzahlen):

l    artes                           hier. Wissenschaften

2    altior                          bezogen ßu/haec (pars)

3    ammosus                         kühn
4    oculi                           Plural, im Sinne von: das Sichtbare

5    altera                          ergänze: pars

6    quo                             damit dadurch

7    discernere, discerno            entscheiden

8    ambigua                         Zweifelsfragen

9    Lies: supra hanc caliginem, in qua versamur

     caligo, caliginis              Finsternis, Dunkel

10 intrare, intro                    hier. eindringen (in etwas)

l l illo                             hier (Adverb): dorthin

12 quae universi materia sit        woraus das All besteht

13 illa                              bezieht sich aufaetema

14 regentis                         ergänze: dei

15 quamdiu                          hier. solange

16 colluctari, colluctor            ringen

17 affectare, affecto                 zu erringen suchen, erstreben




Ubersetzungstext: Seneca, Naturales quaestiones, liber primus, § l (Praefatio) (Auszüge),
                     verbunden mit Aussagen aus §27 ,28 von Brief 58 an Lucilius
Ausgabe: Naturales quaestiones: A. Gercke, Leipzig 1907
                     Ad Lucilium Epistulae morales: Wissenschaftliche Buchgesellschaft       1974
Änderungen: Kürzungen im Text der praefatio, mehrere kleinere Ergänzungen
Wortzahl: 183 Wörter




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Aufgaben

A Übersetzung
Geben Sie den Text in angemessenem Deutsch wieder.




B Interpretationsaufgabe

Bei Aufgabe 4 besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen a und b.
Für eine dieser Möglichkeiten müssen Sie sich entscheiden. Bearbeiten Sie beide Versionen, wird nur
die erste gewertet.


l.

Benennen Sie die im Text genannten Gegensatzpaare und belegen Sie sie am Text. 8 P


2.

Benennen Sie aus den Zeilen 6 bis 11 drei Stilfiguren und erklären Sie, welche Wirkung Seneca damit
erzielen                                          will.                          8           P


3.
Benennen Sie die Merkmale der Briefe Senecas und erläutern Sie, warum er die Briefform wählt.
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4. a) und b) stehen zur Wahl
a) Erläutern Sie unter Einbeziehung des Ubersetzungstextes die Bedeutung; von den "affectus"        in der
stoischen Philosophie.                                                                               8p

alternativ


b) Erläutern Sie unter Einbeziehung des Ubersetzungstextes die Bedeutung', von   "vii-tus" in der

stoischen Philosophie.                                                                               8p



5.

Vergleichen Sie die Gottesvorstellung in der Stoa mit der Darstellung der Götter bei Ovid.
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Aufgabe II: Erleben der Welt in poetischer Gestaltung

Thema: Abendländische Symbolfiguren bei Ovid und ihre Rezeption in
           Mittelalter und Neuzeit


Ariadne gehört zu den berühmten verlassenen Frauen, die Ovid in Briefen zu Wort kommen lässt. Aus
Liebe schenkt sie Theseus ein Wollknäuel, mit dessen Hilfe er nach dem Erlegen des Minotaurus aus
dem Labyrinth findet. Er verspricht ihr aus Dankbarkeit die Heirat in Athen. Gegen den Willen ihrer
Eltern verlässt Ariadne mit ihm Kreta. Jedoch stiehlt Theseus sich nach einer Lieb esnacht mit ihr auf
der Insel Naxos davon. Als Ariadne ei'wacht, bemerkt sie es und schreibt, von Trauer zerrissen,
folgenden Brief an Theseus:

l Quae legis, ex illo, Theseu', tibi litore2 mitto,

2 unde tuam sine me vela tulere ratem.

3 Incertum vigilans3 a somno, languida movi

4 Thesea' prensuras4 semisupina5 manus -

5 nullus erat! referoque manus iterumque retempto

6 perque torum moveo bracchia - nullus erat!

7 Excussere6 metus somnum; conterrita surgo

8 membraque sunt viduo7 praecipitata8 toro.

9 Nunc huc, nunc illuc, et utroque sine ordine, curro;

10 alta puellares tardat harena pedes.


Ariadne besteigt ein Felsenriff, sieht das Schiff mit Theseus wegsegeln und ist zunächst starr vor
Schmerz.


11 Nee languere diu patitur dolor; excitor illo,

12 excitor et summa Thesea voce voco.

13 "Quo fugis?", exclamo; "scelerate, revertere , Thesen1!

14 Flecte ratem! Numerum non habet illa suum !"


Das Schiff ist ihren Blicken entschwunden.


15 Quid faciam? Quo sola ferar? Vacat insula cultu.

16 Non hominum video, non ego facta boum12.


17 Omne latus terrae cingit märe; navita nusquam.




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  Ariadne erinnert Theseus an seine Rettung durch sie und an sein Versprechen:


   18 Turn mihi dicebas: "Per ego ipsa pericula iuro

   19 te fore, dum nostrum vivet uterque, meam."

  20 Vivimus et non sum, Theseu', tua - si modo vivit

   21 femina periuri fraude sepulta viri.


   Ariadne beendet den Brief folgendermaßen:

  22 Has tibi plangendo lugubria pectora lassas16

  23 infelix tendo trans freta longa manus;

  24 hos tibi - qui superant - ostendo maesta capillos!

  25 Per lacrimas oro, quas tua facta movent -

  26 flecte ratem, Theseu , versoque relabere vento!

  27 Si prius occidero, tu tamen ossa feres !




Ubersetzungstext
Quelle: Ovid, Heroldes X.3-4,9-14,19-20,33-36,59-61,73-76,145-150
Ausgabe: P. Ovidius Naso. Liebesbriefe. Heroldes - Epistulae. Lat. - dt. Hrsg.,
              übers, underl. von Bruno W. Häuptli., 2. Aiifl., Düsseldorf, Zürich:
              Artemis u. Winkler 2001
Änderungen: keine
Anzahl der Wörter: 7 76




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Vokabelhilfen und Erläuterungen: (Zahlung nach Hochzahlen)
l    Theseus                              Dekl.: Theseu Vokativ, Thesea Akkusativ

2    litore                               gemeint ist der Strand von Naxos
^t
     incertum vigilans                    kaum recht erwacht, halbwach

4    prensuras                            von prehendere (er)greifen

5    semisupma                            halb zurückgelehnt

     Lies: languida semisupina movi manus prensuras Thesea

6 excutere, excutio,

     excussi, excussum hier: vertreiben

7 viduus, a, um einsam, leer

8 praecipitari (im nächsten Moment) zurücksinken auf

9 utroque nach beiden Richtungen

10 revertere Imperativ von reverti, revertor zurückkehren

     Lies: revertere, scelerate Thesen!

11 numerum non habere suum (von Schiffen) nicht die volle Anzahl,

                                          d.h. noch Platz für einen Fahrgast haben

12 Lies: non ego <facta> hominum, non facta boum video

     facta boum                           Spuren von Rindern

13   navita                               = nauta

14   si modo                              sofern überhaupt

15   penurus, a, um                       meineidig, eidbrüchig

16   has ... plangendo lugubria           diese vom Schlagen der Brust in Trauer ermatteten

     pectora lassas manus                 Hände (Trauergebärde)

17   freta longa (n. Pl.)                 das riesige Meer

18   qui superant                         die übrig sind

19   relabere                             =revertere s. 10

20   ossa ferre                           die Gebeine mitnehmen, bestatten




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Freie und Hansestadt Hamburg , ^ Allgemeinbildende Gymn^en^
Behörde für Schule und Berufsbildung TVSS»'

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Aufgaben

A Übersetzung:
Geben Sie den Text in angemessenem Deutsch wieder.




B Interpretationsaufgabe

Bei der Aufgabe 4) besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen a) und b). ^
^- ^mYdTesTr"beiden Möglichkeiten müssen Sie sich entscheiden. Bearbeiten Sie t
wird nur die erste gewertet.




l.
^^^SiGdsTmet^^ sie lange und kurze:si!b<
kennzeichnen und die betonten Silben mit einem Akzent versehen. Benennen Sie die zw
Vei-sform und die beiden Verse, aus denen der Zweizeiler besteht.




Tragen Sie die metrische Analyse bitte hier ein:



 11 Nee lang(u*)ere diu patitur dolor; excitor illo


 12 excitor et summa Thesea voce voco.



 13 "Quo fugis?", exclamo; "scelerate revertere Theseu!


 14 Flecte ratem! Numerum non habet illa suum !

         *Dieses u ist hier konsonantisch (~ w), muss daher unberücksichtigt blei



 2.

 Beschreiben Sie die sprachliche Gestaltung der unter Aufgabe l zitierten Verspartie l L
 Sie zwei prägende Stilfiguren und belegen'Sie diese durch Zitate aus dem lateinischen'
 Sie, was Ovid mit diesen sprachlichen Mitteln zum Ausdruck bringen will.
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   5.


   Wiederholt schildert Ariadne in ihrem Brief an Theseus, wie sie aus Schmerz darüber, von ihm
  verlassen worden zu sein, immer wieder in Trauergebärden verfällt. Zu diesem Trauerritual und
   überhaupt zum Umgang mit Kummer äußert sich Cicero folgendermaßen:


           Ex hac opinione sunt illa varia et              Aus dieser Vorstellung entstehen dann jene
           detestabilia genera lugendi: paedores,          mannigfaltigen verabscheuungswürdigen Arten
           muliebres lacerationes genarum, pectoris,       zu trauern: Schmutz, weibisches Zerkratzen der
           feminum, capitis percussiones. (...)            Wangen, Schlagen der Brust, der Schenkel, des
           Haec omnia recta, vera, debita putantes         Hauptes. (...) Dies tun sie in ihrem Schmerz
           faciunt in dolore.                              alles in dem Glauben, es sei richtig, wahr,
                                                           Verpflichtung.
           Quid? ipsa remissio luctus cum est consecuta    Wie? Zeigt nicht, wenn ein Nachlassen der
           intellectumque est nihil profici maerendo,      Betrübnis erfolgt und man einsieht, mit Trauern
           norme res declarat fuisse totum illud           werde doch nichts gewonnen, dass alles eine
           voluntarium? (... )Si igitiir deponi potest,    Sache des freien Willens war? (... )Wenn er (der
   12      etiam non suscipi potest. Voluntate igitur et   Schmerz) sich nun ablegen lässt, ist es möglich,
           iudicio suscipi aegritudinem confitendum        ihn nicht erst anzunehmen. Mit Willen und aus
           est.                                            Überlegung, muss man bekennen, nimmt man
   15                                                      den Kummer an.
           Quid, qui non putant lugendum viris? (...)      Was soll ich die anführen, die der Meinung
           Quid hos aliud placavit, nisi quod luctum et    waren, Männer dürfen nicht trauern? (...) Was
   18      maerorem esse non putabant viri? (...) Ex       hat sie anderes beruhigt, als dass sie glauben,
           quo intellegitur non in natura, sed in          Trauern und Jammern gehöre sich nicht für einen
           opinione esse aegritudinem.                     Mann? (...) Woraus man sieht, dass der
   21                                                      Kummer nicht in der Natur begründet ist,
                                                           sondern in der Vorstellung'.
           < ... > aegritudinem omnem procul abesse a      < Cicero stellt schließlich fest>, dass der
   24      sapiente, quod inanis sit, quod frustra         Kummer dem Weisen ganz fern ist, weil er
           suscipiatur, quod non natura exoriatur, sed     nichtig ist, weil er zwecklos erlitten wird, weil er
           iudicio, sed opinione , sed quadam              nicht von Natur entsteht, sondern durch
   27      invitatione ad dolendum, cum id                 Überlegung, durch die Vorstellung , durch eine
           decreverimus ita fieri oportere,                Art Einladung zum Schmerz, wenn wir
                                                           entschieden haben, dass es so sein muss.




           l) opinio hier: Vorstellung, die von einem
           selbst abhängig ist und deshalb überwunden
           werden kann und muss




   Fassen Sie Ciceros Auffassung und Argumentation knapp zusammen und erklären Sie kurz, welcher
   philosophischen Richtung er damit folgt.
   Nehmen Sie Stellung, indem Sie sich fragen, ob er mit dieser Auffassung Ariadnes Kummer gerecht
   wird.

Aufgabe 5 Cicero, Tuscnlanarum dispiitationwn libri V. erklärt von Otto Heine,
                  Teubner Stuttgart 1995, III, 62,63,64,66,67,70,71,82
                  Marcus Tullius Cicero. Gespräche in Tusculum. Eingeleitet und neu
                  übertragen von Karl Büchner. Artemis Zürich 1952, S. 152 - 162 ^»,^,^

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