PGW1-gA-AB-SCAN.2018

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Abitur-Aufgaben im Fach Politik und Wirtschaft im Jahr 2018 in Hamburg

Diese Anfrage wurde als Teil der Kampagne „Frag sie Abi!“ gestellt.

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A
     -s-
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Schule und Berufsbildung _/_
                                                                          Kurs-Nr. / Name




                                    Schriftliche Abiturprüfung
                                       Schuljahr 2017/2018


                                Politik/Gesellschaft/Wirtschaft
                            auf grundlegendem Anforderungsniveau


             an allgemeinbildenden und beruflichen gymnasialen Oberstufen

                                                Haupttermin
                                    Mittwoch, 18. April 2018, 09:00 Uhr



                                     Unterlagen für die Prüflinge




Allgemeine Arbeitshinweise
• Schreiben Sie auf alle Prüfungsunterlagen Ihren Namen und zusätzlich auf dieses Deckblatt Ihre
   Kursnummer.
• Kennzeichnen Sie bitte Ihre Entwurfsblätter (Kladde) und Ihre Reinschrift.


Fachspezifische Arbeitshinweise
• Die Arbeitszeit beträgt 240 Minuten.
• Eine Lese- und Auswahlzeit von 30 Minuten ist der Arbeitszeit vorgeschaltet. In dieser Zeit darf
   noch nicht mit der Bearbeitung der Aufgaben begonnen werden.
• Erlaubte Hilfsmittel: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Fremdwörterlexikon,
   Rechtschreibwörterbuch


Aufgabenauswahl
• Sie erhalten drei Aufgaben (1, 2 und 3) zu unterschiedlichen Schwerpunkten.
• Überprüfen Sie anhand der Seitenzahlen, ob Sie alle Unterlagen vollständig erhalten haben.
• Wählen Sie eine Aufgabe aus und bearbeiten Sie diese.
• Vermerken Sie auf der Reinschrift, welche Aufgabe (1, 2 oder 3) Sie bearbeitet haben.


 Hinweise zu den Erleichterungen für neu zugewanderte Schülerinnen, Schüler und Prüflinge bei
 Sprachschwierigkeiten in der deutschen Sprache finden sich auf S. 2.



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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende und
Behörde für Schule und Berufsbildung berufliche gymnasiale
Abitur 2018 Politik/Gesellschaft/Wirtschaft auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen




Erleichterungen für neu Zugewanderte
Entsprechend der „Richtlinie über die Gewährung von Erleichterungen für neu zugewanderte
Schülerinnen, Schüler und Pmflinge bei Sprachschwierigkeiten in der deutschen Sprache" (MBlSchul
Nr. 08, 7. Oktober 2016, S. 60) werden für die betroffenen Prüflinge die folgenden Erleichterungen
gewährt:

• Die Bearbeitungszeit wird um 30 Minuten auf 270 Minuten erhöht.

• Ein nicht-elektronisches Wörterbuch Deutsch - Herkunftssprache / Herkunftssprache - Deutsch
    wird bereitgestellt.




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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende und
Behörde für Schule und Berufsbildung berufliche gymnasiale
Abltur2018 Politik/Gesellschaft/Wirtschaft auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                           Aufgabe 1


Aufgabe 1

Themenbereich: Gesellschaftstheorien und -Konzepte


Teilaufgaben


1. l Steilen Sie die Kernaussagen von Dahrendorf (M 1) zur Bürgergesellschaft in eigenen
         Worten strukturiert dar. (Anforderungsbereich I, 30 %)


1.2 Vergleichen Sie Dahrendorfs Konzept einer Bürgergesellschaft mit den Theorien sowohl der
       Dienstleistungsgesellschaft als auch der Erlebnisgesellschaft. (Anforderungsbereich II, 40 %)

l .3 Nehmen Sie begründet Stellung zu der Frage, ob sich die deutsche Gesellschaft in Richtung
       einer Dahrendorf sehen Bürgergesellschaft entwickelt. (Anforderungsbereich III, 30 %)



Material:

M1
Aus: Pongs, Armin: In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? München 2007,S.115-157.




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Freie und Hansestadt Hamburg allgemeinbildende und
Behörde für Schule und Berufsbildung berufliche gymnasiale
Abitur2018 Politik/GesellschaftAA/irtschaft auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                           Aufgabe 1


M1
„In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?"
RalfDahrendorfim Gespräch mit Armin Pongs


Die Bilrgergesellschaft

Die Bürgergesellschaft ist




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Abitur 2018 Politik/Gesellschaft/Wirtschaft auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                            Aufgabe 1




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Erläuterung:
Jeder Bürger ohne Einkommen erhält vom Staat eine das Existenzminimum deckende Unterstützungszahlun;
(daher negative Einkommensteuer); diese nimmt in dem Maße ab, wie der Bürger eigenes Einkommen erzielt.
Ab einer politisch festgelegten Armutsgrenze beginnt die „positive" Einkommensteuer, d. h. die steuerliche
Belastung.




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Aufgabe 2

Themenbereich: Gesellschaftstheorien und -konzepte


Teilaufgaben


2.1 Fassen Sie den Text (M1) strukturiert und in eigenen Worten zusammen.
        (Anforderungsbereich I, 30 %)

2.2 Erläutern Sie ausgehend vom Text (MI) verschiedene Aspekte des Sozialstaats.
        (Anforderungsbereich II, 40 %)

2.3 Bewerten Sie auf der Basis Ihrer Arbeitsergebnisse aus Teilaufgabe 2.1 und 2.2 die Zukunft
        des Sozialstaats. (Anforderungsbereich III, 30 %)



Material:

M1
Müller, Joachim: Mythen der Arbeit: Der Sozialstaat ist teuer und macht träge - stimmt's? In: Spiegel
online vom 29.01.2011, online unter: http://www.spiegel.de/karriere/mythen-der-arbeit-der-
sozialstaat-ist-teuer-und-macht-traege-stimmt-s-a-800474.htm (Abruf: 03.06.2017).




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Behörde für Schule und Berufsbildung berufliche gymnasiale
Abitur2018 Politik/Gesellschaft/Wirtschaft auf grundlegendem Anforderungsniveau Oberstufen
                                           Aufgabe 2


M1
Mythen der Arbeit: Der Sozialstaat ist teuer und macht träge - stimmt's?
von Joachim Müller

Wer den Sozialstaat pauschal verteufelt, sitzt gleich mehreren Irrtümern auf, sagt
Arbeitsforscher Joachim Müller. >S'o hat jeder, der arbeitet, mehr Geld als mit Hartz-
Versorgung. Und in anderen Ländern sind die Kosten für Rente und Gesundheit oft
nur scheinbar niedriger.




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