Bericht an den Bundesbauausschuss zu Kosten- und Terminrisiken bei zivilen Bundesbauten

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Bericht über Kostenentwicklung bei Großbaustellen

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Deutscher Bundestag Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Ausschussdrucksache 18(16)81 29.07.2014
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für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit

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Im Jahr 2013 wurden für zivile und militärische Bundesbaumaßnahmen durch
das BBR und die für den Bund in den Ländern im Wege der Organleihe täti-

gen Bauverwaltungen rund 2 Mrd. € verausgabt.
Der Bundesbau umfasst:

oe die zivilen bundeseigenen Bauaufgaben im In- und Ausland

eo die Bauaufgaben der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

e die Verteidigungsbaumaßnahmen für das Bundesministerium der Ver-
teidigung (BMVg)

e die Bauaufgaben, die von den in Deutschland stationierten Gaststreit-
kräften als Bundesbauaufgaben beauftragt werden

e die Bauaufgaben für Dritte im Interesse des Bundes (z.B. Stiftung
Preußischer Kulturbesitz)

oe die Betreuung von Baumaßnahmen vom Bund finanziell unterstützter

Einrichtungen nach den Zuwendungsrichtlinien (Zuwendungsbau)

In den nächsten Jahren wird die energetische Ertüchtigung der Liegenschaften
des Bundes und der BImA eine weitere große Herausforderung für den Bun-
desbau sein. Mit der Umsetzung des „Energetischen Sanierungsfahrplan
Bundesliegenschaften“ soll der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.

Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Energiewende geleistet.

Der Bundesbau ist geprägt durch umfangreiche fachliche Beratungsleistun-
gen, den baulichen Unterhalt von Liegenschaften und Gebäuden sowie Kleine
(unter 2 Mio. €) und Große (über 2 Mio. €) Neu-, Um- und Erweiterungsbau-
vorhaben. Weit überwiegend sind die für den Bund tätigen Bauverwaltungen
trotz deutlichem Personalabbau in den letzten Jahren nach wie vor in der La-

ge, die ihnen übertragenen Aufgaben in einem angemessenen Zeitrahmen,
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für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit

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innerhalb vorgegebener Kostengrenzen und mit ausreichender Qualität zu
erfüllen. Bei einzelnen Bauverwaltungen tragen aber strukturelle Defizite und
ein zu weit gehender Personalabbau inzwischen zu einer teilweise unzu-

reichenden Aufgabenwahrnehmung bei.

Angesichts der öffentlichen Diskussion um große komplexe öffentliche Bau-
vorhaben ist es besonders wichtig, mit den Kosten- und Terminrisiken auch
bei Bundesbauvorhaben transparent umzugehen. In einer (beigefügten) Tabel-
le sind die aktuellen zivilen Bauvorhaben mit einem Einzelvolumen von über
10 Mio. € in der Zuständigkeit des Bundesbauministeriums zusammenfassend
mit einer aktuellen Kosten- und Terminrisikoeinschätzung dargestellt. Es sind
dabei nur die Vorhaben erfasst, für die eine abgeschlossene und anerkannte
Entwurfsunterlage mit einer belastbaren Kostenberechnung (genehmigte und
anerkannte Entwurfsunterlage -Bau- nach $ 24 BHO) vorliegt und die zum

Ende der 17. Legislaturperiode noch nicht abgeschlossen waren.

Bei der Mehrzahl der aufgelisteten Vorhaben sind derzeit gegenüber den bis-
her genehmigten und anerkannten Kosten sowie den festgelegten Fertigstel-
lungsterminen keine außergewöhnlichen Risiken erkennbar. Auf die bei drei
wichtigen Vorhaben aus der Sicht des Bundesbauministeriums bestehenden

Kosten- und Terminrisiken muss aber näher eingegangen werden:
A. Neubau Zentrale Bundesnachrichtendienst (BND) in Berlin

In der Chausseestraße wird für ca. 4.000 Beschäftigte mit einer Nutzfläche

von 100.000 m? ein Neubau errichtet.

Das geheim tagende Vertrauensgremium des Deutschen Bundestages (VG)
wird seit dem Projektbeginn halbjährlich über diese derzeit größte im Bau
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befindliche Hochbaumaßnahme des Bundes unterrichtet. Vor kurzem wurde
der 5. Nachtrag genehmigt und anerkannt. Das Gesamtbudget der Baumaß-
nahme beträgt jetzt 1,044 Mrd. €. Soweit nicht weitere, bisher nicht konkret
erkenn- und bewertbare Risiken eintreten, kann die Baumaßnahme in der

neuen Budgetgrenze fertiggestellt werden.

Das Teilprojekt Nordbebauung konnte wie geplant Ende November 2013 an
die BImA und den Nutzer BND übergeben werden. Für das Hauptgebäude
und die Südbebauung wurde bisher eine Übergabe bis 2015 angestrebt. Hier
sind die ursprünglich gebildeten Terminpuffer jedoch inzwischen mehr als
aufgebraucht. Derzeit wird geprüft, ob sich der Übergabetermin mit zusätzli-
chen Terminsicherungsmaßnahmen noch halten lässt oder Verzögerungen
sich nicht mehr vermeiden lassen. Der BND muss seine Einrüstungs- und
Umzugsplanungen insoweit nochmals aktualisieren. Ein Ergebnis der Prüfun-

gen dürfte erst im Spätsommer vorliegen.
B. Wiedererrichtung Berliner Schloss mit Humboldtforum

Die Gründungsarbeiten bei diesem Projekt sind erfolgreich abgeschlossen, die
Rohbauarbeiten weit fortgeschritten. Das Vorhaben liegt derzeit voll im gesetz-
ten Kosten- und Terminrahmen. In der Kostenobergrenze von 590 Mio. € sind
Rückstellungen zur Risikovorsorge in Höhe von insgesamt rund 30 Mio. € ent-

halten, die weitgehend (noch) nicht in Anspruch genommen werden mussten.

Seit haushaltsmäßiger Festsetzung der Kostenobergrenze von 590 Mio. €
(Stand IV/2010) beträgt die allgemeine Baupreisindexsteigerung der Jahre
2011, 2012 und 2013 jährlich 3 %. Bisher konnten die Baupreissteigerungen
durch die Vergaben noch weitgehend aufgefangen werden bzw. sie wurden

als solche nicht wirksam. Die Bauleistungen sind bisher zu einem Drittel be-
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auftragt.

Risiken bestehen hinsichtlich der rechtzeitigen Verfügbarkeit der Spenden.
Für die Mehrkosten der historischen Fassaden hatte der Bundestag ein Spen-
denaufkommen von 80 Mio. € der Finanzierung zu Grunde gelegt. Bisher
sind insgesamt ca. 20 Mio. € an Spenden zweckgebunden in bar bei der zu-
ständigen Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum eingegangen. Davon
entfallen 11 Mio. € zweckgebunden auf weitergehende historische Rekon-
struktionen (z.B. Kuppel, Eckrondell, Portale) und 9 Mio. € auf die histori-
schen Fassaden. Der Spendeneingang hat sich zwar zunehmend verbessert,
das Risiko unzureichender rechtzeitiger Spendenzugänge besteht aber weiter-
hin, wenngleich mit sichtbarem Baufortschritt erfahrungsgemäß die Spenden-

bereitschaft weiter zunimmt.

C. Protokollbereich Bundesregierung mit Empfangsbereich am Flugha-

fen BER

Für die Planung und erste Bauarbeiten des „Regierungsflughafens“ im Be-
reich des noch in Betrieb befindlichen Terminals des Schönefelder Flugha-
fens sind bisher rund 50 Mio. € beauftragt. Seit Juni 2012 sind die Bauarbei-
ten am BER gestoppt. Das hat massive Auswirkungen auch auf die Planungen
und die Baustelle für das Empfangsgebäude des Bundes und den künftigen
militärischen Bereich. Hier können die Planungen und Baumaßnahmen erst
wieder aufgenommen werden, wenn sich ein neuer Eröffnungstermin für den
Großflughafen BER abzeichnet bzw. das Baufeld von der Flughafengesell-
schaft vertragsgemäß zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Flughafengesellschaft (FBB) hat zudem Versuche unternommen, die ge-

schlossen Verträge mit dem Bund zum Interimsstandort im Alten Terminal A,
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zum Neubau des Empfangsgebäudes sowie zur Infrastruktur der Flugbereit-
schaft infrage zu stellen. Die Bundesregierung hat auf Initiative des Bundes-
bauministeriums der Flughafengesellschaft sehr deutlich gemacht, dass eine
Verdrängung aus dem zukünftigen Flughafen und dem zugesagten Baufeld
nicht akzeptiert werden wird.

Die nicht erfolgte vertragsgemäße rechtzeitige Übergabe des Baugeländes für
den Empfangsbereich des Bundes durch die Flughafengesellschaft hat bereits
zu erheblichen Verzögerungen und Kostenmehrungen geführt. Durch den
nach wie vor offenen Inbetriebnahmetermin für den Großflughafen und für
die Übergabe des Geländes für den Empfangsbereich an den Bund sind be-
reits derzeit nicht kalkulierbare Termin- und Kostenfolgen für den Bund ent-
standen. Falls bis Ende des Jahres kein verbindlicher Terminplan zum BER
besteht, müssen zahlreiche Verträge mit den Planern ausgesetzt und ggf. auch

gekündigt werden.

Bedingt durch den jetzt zweijährigen Zeitverzug entstehen erhöhte Anforde-
rungen an die Technik und Bauausführung, die finanziell nicht länger zu
kompensieren sind. Insofern ist bei diesem Projekt derzeit eine belastbare

Kosten- und Terminsteuerung nicht möglich.
Ich wäre dankbar, wenn Sie den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit einen Abdruck dieses Schreibens zu

deren Information zukommen lassen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Haba Mark
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