Deutsch_BG_2013_L-4-ST-u-gA-Glck_geschwrzt.pdf

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „BG Abiturklausuren 2013-2019 SH

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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Themenkorridor 4 Repräsentationen von Arbeit und Beruf in Kulturprodukten Aufgabenart: Sachtext – untersuchend gA Wilhelm Schmid, 59, stammt aus Bayerisch-Schwaben und lebt als freier Philosoph in Berlin. Er hat Bücher über die Liebe und über Glück geschrieben - und nun eins über Unglücklichsein. Plädoyer für Abkehr von der Glücksmaxime Lernt, unglücklich zu sein! Jeder will glücklich Seite 1 von 8 Text
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 1 John Locke (* 29. August 1632 in Wrington bei Bristol; † 28. Oktober 1704 in Oates, Epping Forest, Essex) war ein einflussreicher englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung. 2 Jeremy Bentham (* 15. Februar 1748 in Spitalfields, London; † 6. Juni 1832 in London) war ein englischer Jurist, Philosoph und Sozialreformer. Seite 2 von 8 Text
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 85 Seite 3 von 8 Text
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Glücks gilt das nicht. (939 Wörter) Seite 4 von 8 Text
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Textvorlage Wilhelm Schmid: „Plädoyer für Abkehr von der Glücksmaxime - Lernt, unglücklich zu sein“, aus: Süddeutsche Zeitung, 8. September 2012. Erlaubte Hilfsmittel: Rechtschreiblexikon Auswahl- und Lesezeit: 20 Minuten Arbeitszeit: 4 Zeitstunden Aufgabenstellung 1. Fassen Sie die wesentlichen Aussagen des Artikels zusammen. 2. Untersuchen Sie den Text. 3. Bewerten Sie abschließend das Glücks- bzw. Unglückskonzept Wilhelm Schmids. Seite 5 von 8 Aufgabenstellung
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Unterrichtliche Voraussetzungen In der 11. Jahrgangsstufe werden der Aufbau und produktive Strukturen der Aufsatzlehre im Unterricht eingeübt und an unterschiedlichen Beispielen der Textanalyse und -erörterung erprobt. In den folgenden Kurshalbjahren der Studienstufe ist das untersuchende und erörternde Erschließen pragmatischer Texte wiederkehrend Unterrichtsgegenstand. Im Rahmen der Kernbereiche „Wirklichkeit im Kontext von Sprache, Literatur und Medien“ und „Literarische Moderne zwischen Tradition und Postmoderne“ sind journalistische Texte und Essays zur Medien- und Technikkritik sowie zu literaturtheoretischen Aspekten Gegenstand der unterrichtlichen Auseinandersetzung. Lehrplan- und EPA-Bezug – erwartete Schülerleistung – Anforderungsbereiche Aufgabe 1: Fassen Sie die wesentlichen Aussagen des Artikels zusammen. Die Schülerinnen und Schüler erschließen Inhalte von Literatur-, Sach- und Gebrauchstexten unterschiedlicher Epochen und Stile (Lehrplan Deutsch, Berufliches Gymnasium, S.22). Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler entsprechend den formalen Regeln einer Textwiedergabe die Aussagen des Autors sinnvoll und angemessen zusammenfassend wiedergeben: Die Glücklichen und insbesondere die Unglücklichen bilden den Ausgangspunkt für Veränderungen der Weltgeschichte (Technik, Kultur, Geschichte). Die Frage „Was ist Glück?“ steht im Mittelpunkt der Zusammenfassung. Darüber hinaus sollen die Aspekte der aktuellen Glücksforschung (Happiness-Index) und des Unglücklichseins (Melancholie, Depression) genannt werden. Anforderungsbereich I Seite 6 von 8 Erwartungshorizont
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Aufgabe 2: Untersuchen Sie den Text. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Texte im Zusammenhang von Entstehungskontakt, Aussageabsicht, Wirkung und Gegenwartsbezug und beurteilen diese (Lehrplan Deutsch Berufliches Gymnasium, S. 31). Die Aufgabe verlangt eine kriteriengeleitete Auseinandersetzung mit Wilhelm Schmids Text in Bezug auf die inhaltliche und sprachliche Gestaltung. Inhaltlich können dabei unterschiedliche Ausführungen des Autors in den Fokus des Auseinandersetzung gerückt werden: Anspruch des Glücklichseins (1ff.), Kategorie: Glück (15ff.) - Zufriedenheit – Unzufriedenheit - Unglück (20 ff.), die Schaffenskraft der Unglücklichen aufgrund des Verlustempfindens (43ff.), Definition von Glück und Glücksforschung (49ff.), Motive und Ziele des Glücks (73ff.), die Folgen des Unglücklichseins (83ff.). Da eine kritisch analytische Textarbeit als Ziel der Arbeit in der Oberstufe angesehen werden kann, sollen die Ausführungen des Aufsatzes immer auf den Text des Autors bezogen sein. Anforderungsbereich II Aufgabe 3: Bewerten Sie abschließend das philosophische Glücks- bzw. Unglückskonzept Wilhelm Schmids. Die Schülerinnen und Schüler ziehen begründete Schlüsse aus den Ergebnissen einer Texterschließung oder -erörterung und bewerten eigenständig (Lehrplan Deutsch, Berufliches Gymnasium, S.22). Es wird erwartet, dass in den Ausführungen die Schülerinnen und Schüler der Bezug zur im Text behandelten Problematik gewahrt bleibt, jedoch kann der Schwerpunkt je nach Standpunkt individuell gewählt werden. Bezogen auf den vorliegenden Text sind u. a. die folgenden Möglichkeiten denkbar und sollen nur exemplarisch angeführt werden: Die Gedanken über Glück dienen der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben. Glück darf als bewusster bzw. unbewusster Zufall bewertet werden. Das Unglücklichsein existiert als notwendige Bedingung für das Glücklichsein. Das Unglück kann als Geschenk der Gesellschaft für neue Innovationen angesehen werden. Ideen und Fortschritt dienen als Seite 7 von 8 Erwartungshorizont
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Berufliches Gymnasium Zentralabitur Deutsch 2013 Triebfeder menschlichen Handelns. Weitere Deutungsmöglichkeiten sind vorstellbar. Anforderungsbereich II und III Bewertungskriterien für die Noten „gut“ und „ausreichend“ Die Note „gut“ verlangt – bei Schwerpunktsetzungen – die differenzierte und kompetente Erfüllung des Erwartungshorizonts, ohne jedoch auf Vollständigkeit im Detail zu drängen. Die sprachlich-stilistische Gestaltung der Arbeit muss flüssig, korrekt sowie verständlich und der Aufbau klar gegliedert sein. Für die Note „ausreichend“ genügt es, wenn unter Anwendung grundlegender Verfahren, Begriffe und Argumentationstechniken die Fragestellungen und Sachverhalte im Ansatz treffend bearbeitet werden. Die Gedankengänge sollten nachvollziehbar entwickelt und verständlich formuliert sein. Der Aufbau muss erkennbar geordnet, der Stil verständlich und die sprachliche Gestaltung muss weitgehend fehlerfrei sein. Seite 8 von 8 Erwartungshorizont
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