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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Briefverkehr mit BioNtech

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Subject: AW: Statement zur Delta-Variante
Date: Montag, 6. Dezember 2021 12:47:59
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Anbei finden Sie unser aktuelles Statement zur Omicron-Variante. Der Wortlaut ist vom 3. Dezember.

„Wir können die Besorgnis der Experten nachvollziehen und untersuchen derzeit die neue Omikron-Variante
(B.1.1.529) sowie die mögliche Entwicklung eines angepassten Impfstoffs im Rahmen unseres
Standardvorgehens für neu auftretenden Virusvarianten.

Im Rahmen von Labortests untersuchen wir zurzeit die Auswirkungen der Mutationen des Omikron-Spike-
Proteins auf die impfstoffinduzierten Immunreaktionen. Diese Labortests werden zeigen, wie gut die Omikron-
Variante in Blutseren von Personen neutralisiert wird, die zwei oder drei Dosen des Pfizer-BioNTech COVID-19-
Impftsoffs erhalten haben. Diese Daten werden auch zeigen, ob Omikron als eine Escape-Virusvariante
eingestuft werden sollte. Selbst wenn eine Auffrischungsimpfung mit dem derzeitigen Impfstoff einen hohen
Schutz gegen Omikron ermöglichen sollte, könnte eine Anpassung des Impfstoffes notwendig sein, um Dauer
und Effizienz des Impfschutzes weiter zu erhöhen.

Auf der Grundlage unseres derzeitigen Wissens über den Mechanismus unseres Impfstoffs und der Daten zu
den bisherigen SARS-CoV-2-Varianten aus der praktischen Anwendung gehen wir davon aus, dass sich
vollständig geimpfte Personen zwar infizieren könnten, aber immer noch einen hohen Schutz vor schweren,
durch die Omikron-Variante verursachten Erkrankungen haben werden. Außerdem gehen wir davon aus, dass
eine Auffrischungsimpfung den Schutz vor schweren Krankheitsverläufen weiter erhöht und möglicherweise
auch Schutz vor Erkrankungen jeden Schweregrades bietet.

Pfizer und BioNTech haben bereits Maßnahmen ergriffen, um im Falle einer Escape-Variante den mRNA-
Impfstoff innerhalb von sechs Wochen anzupassen und erste Chargen innerhalb von 100 Tagen ausliefern zu
können. Zu diesem Zweck haben die Unternehmen bereits klinische Versuche mit variantenspezifischen
Impfstoffen (Beta und Delta) begonnen, um Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten zu sammeln, die den
Regulierungsbehörden vorgelegt werden können.“

Mit besten Grüßen
1

Anschrift:

BioNTech Europe GmbH
Friedrichstraße 68
10117 Berlin

Germany

22)

Sitz der Gesellschaft: BioNTech Europe GmbH, An der Goldgrube 12, 55131 Mainz, Germany
Amtsgericht Mainz HRB 46774 » USt.-IdNr. DE 306 280 123
Geschäftsführer: Dr. Sierk Poetting - Dr. Michael Boehler - Jan Kürschner

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Von:

 

Gesendet: Donnerstag, 25. November 2021 16:43

 

Betreff: AW: Statement zur Delta-Variante

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Vielen Dank! Das ist sehr hilfreich. Halten Sie uns gerne auf dem Laufenden.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

 

BMG_C_M
Projektgruppe COVID-Impfstoffe/ Referat 113 — Blut und Blutprodukte, Sera, Impfstoffe und
Gewebe

Bundesministerium für Gesundheit

Rochusstraße 1, 53123 Bonn
2

Postanschrift: 53107 Bonn
Tel. +49 (0)228 99441-3283
Fax +49 (0)228 99441-4927
                 @bmg.bund.de
www.bundesgesundheitsministerium.de
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Von:
Gesendet: Donnerstag, 25. November 2021 14:40
An




Betreff: Statement zur Delta-Variante




um an unsere Diskussion zu Delta direkt anzuknüpfen: unten finden Sie unsere aktuelle Position zum Thema
Studien und Anpassung des Impfstoffs an die Variante.
Melden Sie sich gerne bei Rückfragen.

Mit besten Grüßen




Aktuell gibt es keinen Anlass, den BioNTech-Impfstoff anzupassen: Nach einem Booster ist der Impfschutz von
95% wieder hergestellt. Das gilt auch für Delta. Wir bereiten jedoch den Fall vor, falls es eine Escape-Variante
gibt, die sich ausbreitet:
Derzeit werden Studien zur Evaluierung variantenspezifischer Versionen des Impfstoffs durchgeführt, um
grundlegende Informationen für die Strategie von BioNTech und Pfizer zum Umgang mit neu auftretenden
SARS-CoV-2-Varianten zu gewinnen.
Obwohl bisher keine klinischen Daten vorliegen, die auf die Notwendigkeit einer variantenspezifischen
Impfstoffversion hindeuten, arbeiten die Unternehmen an einem vorrausschauenden Prototypenkonzept für
die Entwicklung, die Herstellung und das Zulassungsverfahren möglicher variantenspezifischer Impfstoffe.
Dieses Prototypenkonzept soll durch umfangreiche klinische Daten untermauert werden, die derzeit zur
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Einreichung bei den Zulassungsbehörden vorbereitet werden.
Im August 2021 starteten BioNTech und Pfizer eine klinische Studie zur Untersuchung der Sicherheit und
Immunogenität von variantenspezifischen Impfstoffkandidaten, einschließlich eines multivalenten Impfstoffes
gegen zwei bedenkliche Virusvarianten (Variant of Concern, „VOC“). Es werden etwa 1.200 Erwachsene im Alter
von 18 bis 85 Jahren in die Studie aufgenommen. Die Teilnehmer erhalten eine dritte 30 µg-Dosis des
Impfstoffs. Dabei handelt es sich um eine multivalente Delta- und Alpha-Version oder um eine monovalente
Delta- bzw. Alpha-Impfstoffversion. Diese dritte Dosis wird sechs Monate nach der zweiten Dosis der primären
Impfserie mit BNT162b2 verabreicht werden. Impfstoff- und SARS-CoV-2-naive Studienteilnehmer erhalten zwei
Dosen des multivalenten Delta- und Alpha-Impfstoffs im Abstand von 21 Tagen. Erste Daten aus dieser Studie
werden für das vierte Quartal 2021 erwartet.




Anschrift:
BioNTech Europe GmbH
Friedrichstraße 68
10117 Berlin
Germany




Sitz der Gesellschaft: BioNTech Europe GmbH, An der Goldgrube 12, 55131 Mainz, Germany
Amtsgericht Mainz HRB 46774 • USt.-IdNr. DE 306 280 123
Geschäftsführer: Dr. Sierk Poetting • Dr. Michael Boehler • Jan Kürschner

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