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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „IFG: Stiftung Klima- und Umweltschutz

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Von: Steffen Ebert <Steffen.Ebert@nord-stream2.com>
Gesendet: Mittwoch, 23. September 2020 13:33

An: Schwesig, Manuela

Ce: Pegel, Christiar;
Betreff: Ihr Auftritt in der Bundestagsdebatte zu Nord Stream 2
Kennzeichnung: Zur Nachverfolgung

Kennzeichnungsstatus: Erledigt

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Schwesig,
mit großem Interesse haben wir die Bundestagsdebatte zu Nord Stream 2 am vergangenen Freitag verfolgt.
Vielen Dank für Ihre klare, entschiedene Haltung zu unserem Projekt und Ihre starke Unterstützung.

Die Frage von MdB Claudia Müller war in dem Zusammenhang auch für uns überraschend, aber sie haben ja
hervorragend und sehr souverän darauf reagiert.

Die Frage ist auch nicht in einem prägnanten Satz zu beantworten, da das dahinterstehende Thema sehr komplex
ist. Wir hatten uns bereits in 2019 die Mühe gemacht, eine mit Gascade abgestimmte Antwort auf solch eine Frage
zu erarbeiten. Hier das Ergebnis:

Statement Kostenumlage

Der Bau der Nord Stream 2-Pipeline sowie der weiterführenden Landleitung EUGAL (Europäische Erdgas
Anbindungsleitung) hat keine negativen Effekte für die Verbraucher. Im Gegenteil.

Die privat finanzierte Nord Stream 2 verbessert neben der Versorgungssicherheit auch den Wettbewerb auf dem
europäischen Gasmarkt mit den entsprechenden positiven Effekten. Lt. einer Studie des ewi Energy Research &
Scenarios können europäische Verbraucher aufgrund des Zusatzangebotes durch die Nord Stream 2 jährlich acht
Milliarden Euro sparen, indem die Gaspreise bis zu 13 Prozent sinken (Link).

Die ebenfalls privat finanzierte EUGAL ist eine hochmoderne und sehr effiziente Erdgas-Transportleitung, die von
mehreren europäischen Netzbetreibern gemeinschaftlich gebaut und betrieben wird. Aufgrund der bereits .
vorliegenden langfristigen Transportbuchungen für die EUGAL reichen die zukünftigen Einnahmen aus, um die
geplanten Investitionen zu finanzieren. Nur Netznutzer, die die EUGAL-Kapazitäten gebucht haben, zahlen die
Netznutzungsentgelte für die EUGAL. Diese werden niedriger liegen als die durchschnittlichen Kosten bestehender
Erdgastransportinfrastruktur in Deutschland. Der Grund dafür ist die technische Auslegung der EUGAL mit der für
Deutschland einmalig hohen Transportkapazität und dem hohen Auslastungsgrad. Somit kommt es zu keiner
Erhöhung der Durchschnittstarife durch die EUGAL, sondern die EUGAL führt zu einer Stabilisierung und eventuell
sogar Verringerung der Netzentgelte.

Offizielle Position von Gascade: https://www.eugal.de/wissenswertes/kosten-effizienz/
Ich hoffe, dass hilft in zukünftigen Diskussionen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen wie gehabt jederzeit gern zur Verfügung.

Beste Grüße

Steffen Ebert
Advisor to Nord Stream 2
1

Communications Manager Germany

Mobile +49 1520 456 80 53 (D)
Mobile +41 79 536 67 90 (CH)
Steffen.Ebert@nord-stream2.com

www.nord-stream2.com

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