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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Journalisten-Skandal (2005)

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Seite 1 von2 ©f, • Vorbeck, Hans 622-Ve/ (v. Von: Lagezentrum 'Gesendet: Dienstag,13. Juni 200612:10 An: al6; Cimander, Volker; g162;.Schäfer-Bormann, Alexandra; Weschhörster, Angela Betreff: BND-Präsident uhrlau über die Tötung des Terroristentührers sarqawi net0219 4 pl 447 ots 0223 DIE_ZEIT/Geheimdiensterrerrorismus/MedieM'resseschau/OTS BND-Präsident Uhrlau über die Tötung des Terroristenführers Sarqawi, den Besuch deutscher Be.amter in Guantänamo und..die Be.sp'rizelung von Journalisten: "Ein Schandfleck auf unserer Weste" = Hamburg (ots) - Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Emst Uhrlau, hat die Bespitzelung von Joumalisten durch den deutschen Auslandsgeheimdienst als "Schandfleck. auf. unsere.r Westeb bezeichnet, ~\ Uhrlau, der sich zum ersten Mal seit seinem Amtsantn.tt in`einem ` tnot:T;euYn:#gtee:' zmuamo:twzeucgt:itherd:#hs'icdhae§r§u:: äi:sBä:i:3#egnstes • nicht grundsätzlich für,ausgeschlossen hält, "Als BND müssen wi.r uns um uns.er eigenes Leck kümmem. und dieses unter Beobachtung. nehmen. Nur wenn das eriolglp§ .bleibt., kann ich mich an dje Ferser] jener Persor`en h6ften, die das Geheimmaterial öffentlich machen und verbreiten.. sagt er der ZEIT. Damit.zieht der BND-Präsident andere Konseque.nzen aus !der jüngsten Affäre.als das .Bundeskanzleramt, Dieses hatte dem BND nocji Mitte Mai die kategorische weisung erteilt, künftig qkeine operativen -` Maßnahmen" mehr gegen Joumalisten zu ergreifen. Uhrlau plädiert für eine bessere [nteme Kontrolle 'heikler C)perationen. "Die Maßnahmen zi]r Eigensicherung sowie sämtliche Fälle mit pdlitischer Relevanz müssen mir als Amtschef automatisch zur Genehmigung vorgelegt werdenp sagt er. Und: -Vor de-m Privatbereich des J'oumalisten muss. ich deutlich Halt machen. Hier haben wir in.der Vergangenheit über die Stränge geschlagen und viel F]eputätion .`+`.`] verloren.. -. - Die Tötung des Terroristenführer§ Abu Mussab al-Sarqawi bewertet der Geheimdienstchef ats Schwächung des Terrornetzwerks alQaida. "Leute wie bin Laden und Sarqawi sind wlchtige Symbolfiguren für al-Qaida und ihr terröristisches Netzwerk, und sie haben große mediale Bedeutung. Bricht eine. dieser Symboffiguren heraus, entfällt auch ein Teil der öffentlichen Wirkungq, sagt Uhrlau. Eine erhöhte Terrorgefahr für die FUßballwertmeisterschaft in Deutschland sieht Uhrlau nach der Tötung Sarqawis eher nicht. "Wir haben deshalb größte Anstreng.ungen untemommen, um uns vor bösen Überraschungen zu schützen. Es ist so gut wie unmöglich, in den 'Stadien Vorbereftungen für 6inen terroristisch'en Anschlag zu treffen." • UhrlaL], der bis zum Herbst 2005 Geheimdienstkoordinator ih Kanzleramt. war, rechtfertigt erstmals den Besuch deutscher Geheimdienstler im US-Gefangenenlager Guantänamo im Jahr 2002: bsie •dürfen Guantänamo 2002 doch nicht mit den Augen von 2006 sehen. Es war die Zeit kurz nach den Anschlägen auf das World Trade Center, mit maßgeblicher Beteiligung der so genannten "Hamburger Zelle". Niemand ahnte damals, das§ Guantänamo .auf lange Zeft bestehen würde.. Er betont zugl®ich, das Gespräch mit dem gefangenen Bremer Türken Murat 13.06.2006' \
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Seite 2 von 2 ot§ la835036 131158 Jun 06. '13.06.2006
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-06-20061.6:59 VON - T-933 P.00I/00l ')ff`pcCz ZEHT DHE F-47Z e.4. lo ,7{ 21 (,- A., 4 rq n`; BND-Präsident Uhrlau stellt Har: Journalisten-Bespitzelungen auch nach seher Ansicht unzuHssig „oH6aL:::g.]t5oto:,TDe„rasüen„e„undesnmhrLchtend::ns[:Sri,BNDf€„„tj:;g,g Ernst Ührlau, stellt k.lar, dass auch au= geir\er. Sic:ht eine Begchatcung von Journalis[en zum Zwecke de.r EigeT}sic.h.erung des GeheiTndienstes unzulässl.g igc. B.r ziehe aug der E]espi€zelung-Affäre keine anderen Schlüsse als die Bundesregierung, so Ührlau. Im I'nterview mi.t der ZBIT (Nr. 25,. E:rscvgrk.aufgt.ag 14. Tun.i 2006) h?tte Uhrlau.gesagt, Journal.iscen dürften nur ciann beschat.Eet werden, wenn ande.re Mögli.chkeiten, Lecks im Geheimdiehst zu orcen, er.folglos biieben. Der BND-Pr.äsident be2og §iah damit auf cLi® rec=htliche Einschätzung äes §ondererm.icclers Gerhard. Schäfer.. Der ehemalige BGH~Richter hacte i'n seinem Ber.ichc an das Paz:lamencärische Kontrollgremium de§ Buncle5tagg (PKG) die .Beschaittut`g v.on Journalisten alä nicht grundsätzlich unzuläsgig bewarEet. Das BundeBkanzleramt haE dem BND hingegen mit einer Weigung kategorisc!h uncer.5agc, operative Maßnahmen geg.en Journalisteh zu ergreifen. ''Mir ging es vor allem clarum heraugzusF.ellen, dag3 1n den Medien die rech.tliche WerEung, die der SachverständigeT\bericht vo.rnimmt, häu£ig nic:ht mit der nöt:igen Differenzie£theit wiedergegeberi Wircl", 5agte Ubrlau heu.te geger`tiber der ZEIT. ''Ni.chE alle operaEiven Maßnahmen gegen Jouinalisten waren rechtswidrig. Einige haben jed'och die rote liiriie überschricten - hier£ür habe ich mich in aller Form . entschuldigt . " • Die Weisüngslage aus d.em Karizleramt, so der BND-Prä5'ident, sei "eindeutig urid ve.rbindliches Regelwerk für alle Mi[arbeicer des Bundesnachrichcendi.engtes` Wlr sincl hier voll im Einklang mit den Bundeskanzleramc. " Das komplecte Z8.IT-Interview mit: .BND~Präsident Uhr.lau sen.den wir rhnen gerne zu. Or-iginaltex€: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: PrässemaT3De viaR5S RSS Pressemap.pe via : : b±±p+£/presseport:a|.de/storv.htx?£irmaid=9371 feed: //ore5seoorcai.de/rs5/Dm € 9377.rs.s2 feed: //prL£5seoorcal.£re/rs5/Pm Bei Rück€ragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Pregse-un.d Öffen€lichkeitsarbeit (]el. : 040/3280-217, Fax.: 040/3280-558, E-Mail: bünse@zeit.de) hp:„ffiFrAffäesczteTTom,,4f3,uffintj.E¥57,n]=835785 14.06_2006
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DIE ZEIT iec)tBaElmEBlnmll::1UEt^fT.ll^leELDOnmf[ )),Jt)llI.!lalist(?n cjllc Ll !Cl£`CEl fiing.c!.« Dei.Bui.iclesiiachi.ichten(]ieiistbespitzL.IteJourn<i.listen,schickti. .Becimten:ichGiic?iitäi.icinioiüidkoopeiiJ~.rtlH.nitFoltc'rk.iv_'cl`:ti`n. Eiiist UhrlaLi, iieiier Prär,idciil des BND, gibt t-..i.stm.als ein lnlc-i-vic.`w. Er rä umt Fehler ein iE ]D:¥r:HffüH|=bd*¥t±TE± dschaiTcmrismus? \ aiifincdmmkdt.WTLrhabendeshalbgrößtcAn- Emst.ÜI]Tliq; Davon kBnn (nan atis§chen. Lcu- #Hü±¥¥iäi䥧E+ädF¥i¥i; E=ii+iriEäkL-il#e-:h'ii,-niäi.ri-N?gt.BSitzdqg.-von.]äu"Ji3ten.vErzwdfhsi: bcrcris naie Sari£mris hcrali ridt ari hrcm club? . :ffi¥ä[:ff=ffi®:¥;fi ZätEh`. geüünsfit, äb€r id verzmriflc nidt. UhhriNichtübcrNrit;abe[egtcinmalfthlt uhTlau: Nri. Ich häri'mir sicheilid b=scrc •i:Fäm¥¥äiEF¥:eti¥mF:g: iidiBg=¥£°v:ra¥g#i¥ch¥r:= EBnd!iff.:nw±miF¥ä:#6fl==Eoip: aüsünandtr zu. haJtcn. ZEmDärifipgeri.rirmalmitd£mcis.tcnsüch- rirtri,dcpEntffihsiingffigm:dcs{=merikaniT sdc".Geh±in`diemes:GIA±.EinvoDEuoparat ä`eüffdw*ä¥Bftkäbff T¥|ä++¥¥=:d¥ü±fH:: ävff¥£ii=|T¥"ffiü]k: ää:+=Lksp:¥w2:Lc::`*E#r. dcns iiutztc: Denn in hk stä[ dcr Erzfänd USA tind lässt.rich dort äri lcidecscen tffiEL ZETr:Rednrisienitvirit`zngsscblägcnaüd atriü ds hks?` E#ä¥F¥EiEid*¥¥¥ nffi䥥E¥n:¥::¥¥ #hH¥:~dTäLffä[ü¥pT#Lch£3dn=*=f "npör[]!ihtöj}Eetsonals:.:.;`ind.'>..üL"*`Mtcrialsi i±ffME±FE:|=¥tLffi¥ffä äoE:-ä:#üF=¥äE: I¢dne..=.hfflitärRiaschincn.{bcnutzen£p-musscci..also. =ffiTF¥T¥¥iä+=¥=¥i; ist cin Enignis mit- WJ.tbedcut`ing tind Wtlt- 238820 Wdtefc Schlüsse könncn .wir nidit richcn. ZEm Wann habcn Sie.im FEnzl£samt von den Fortsetzung -> C,z2 -Vri Presse- und lnformationsamt. der Bundesregierung -Aktuelle Pressei.nformation 01
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14.06`.2006 ZEIT *>apqlmGnrifnE:lmtAmll»txLl»tlmR S7 Fort§etzung T¥Lm#:mdmiffrimEarißüri: 3hffi,ffit:dä*#ämw¥h.dftdsen¥ni =b"s";[±g,äEnE:i¥r£ä,t==i¥L=: g:+erinriEm¥riseübffFiqgehodüübff atB Deutsddand waren, die zu S"Lkturen. in Dcütschland. ct`ms wusstcn. WJr. e[hidten die Zm:.. Sic han:tcn im Känzle[an[ aüd keine Nädridt: »Ja, da ist jermd au Deutsdland `.\#!ü:=|vinätd"F?riFE|:t ia}=r3vndi.sidi.&eincnJAmelt,-nah"...± ZEmEx-Irienministe[OqQSchilywusstefitihcr Besch d.. Warurn hai cf nincn nidfs. gEsag[? Uliriaü: Er ha; cs nicht geean. Mfi lässt.sich da"nidnsagen. -Ä::usg6=,£n:i«mwETw:ü¥äL#ä wisscn,wasmadbtdcrda,war¢vidLeidtinei- :=äbädqm£Fd#dG¥ffi±=¥*i* s¥ug:ö:ffiffg,ä+:¥fi:#+:`+L ZEiT: Nbch fi?her aJs.Sdih nän]lid tinnitt[l- L zEm..Sowtit im i einem Gcfingeri-l:iiiÄESj;;wn --. i ,1 , -\,- bar nad der Entftlh"t]g, cffiihr cinäßND-t, E#[U£ährip䧥äE+=¥i¥E Jäö£gi`£ffiüriF¥iäffi*i== :-#:E#Fä¥LE'#,a::e.=T: F¥k¥ä¥:i:#¥=i#T¥+:: F:ffi+#äi:=::i¥±=±¥: E,äLshridcb&L€:±#E#{ Ah.drikaher botcn. berits im Hcrbs[ 2002 an, E:#mfkz±q8tm.DäKri-tmdsie ähE±¥ch[H":üvcrsdricdmffl F#¥Nm=:n¥est¥w¥hah*'ie.rit- T:.=iL±stäffi=¥5tri~¥ffi:, äT"em=¥k"£¥=EÄrÄ8±S*Eä:`+ F#-ffiE|±äi:i|¥m¥riA"±ä#E``,4 ¥HT¥TF¥äi¥#¥ü#»öä: i:effiTgüT=tcunHdHTä%iä=Tä= sdt.ricr }ähm dcr tü[kischstämmige B[¢per MLrilim Himaz dn. Beamte des BND habezi ihn dort bereits-2002 v€hör[ .... i\:-_-:§ EE¥iFfTgic:!+Em#igTd:mi: ner äls die Gcsaritzahl -dc[ iü .dcn Vtr€iricn Na- g#:asui:e.äsEETd"£r¥nhaöm=:dcrBmd* ä6h:n 'richen Staari. N±ride:ndicnste ricrungwusseendawnund`mr=neitLvcrstan- den. Ro[-Griin vcrdammt€ Guarithamo, aber nufzte das , GefingEnenlagc[ als lnfbmarions- .Uppaü: T¥: gd]:n ¥opE*t:g qqp£[ tm, ,w:r FEffifi?fiTäät;Lmgehm. _I, 3#Ü:¥L*dn#]=..`däpLCLtmha*m*,*.,2oo2;:,doch,ffi'.a nid}b iric die hftrmaüonq e[hoben -,. *;. ZErT: 4ber mt)ssen Sie nicht, aad allcm, was :m*!¥E=¥ri¥:a£'.riE¥oä ffiä##uffiri%Effi|.m"üm so .genanntcn »HambtirgcLr ` Zelleü Nicmand::..i` aber auch njcht iJnmer sgfi}h das Sch_fimmste. ah[itcF.danals;.tdässr`Gt"*amö. : aiifr,läfiBä:.Zäit .. ' Wir qrisscn. aber, wofiir die lnfbnna.tionen nut- .b_E"hefi :wüdei`:* zen diirftn t]nd wofiir. nidt. Infi>marionen, dic ZEm lbltervoqriirft tmd. icchtsstaatliüe Be- #h*:gkGakY:nimffio2, dm iD Af. 238820 ri[ aJs. Nachridtmdicns[ erhdtcn, dicnen dem Forisetzung - Presse-und lnfomationsamt d.er Bundesregierung -Aktuelle Presseinfomation 01
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DIEffizBIT 14.06.2006 yttx]oamler*rini[.MBtck^rr.ItA+aEL`POpnz`R S7 Fortsetzung ge#:ete±n¥eg¥¥tnäk¥¥||:` hgebild LLnd der Pfivcndon, also auch dem leidcr nichr weiß, vm .sich das l.edc im .cigentn Schutz .vor einem Terioransd]Jag. Sie fließeA Appa"bcffidct. ich:öhriü£¥'w=EUvm6#nshm¢ bqogenenDa[cnan.Staatcnohneau§TEichcnden GnLndrechts- tind Daicnschutz. Denn: -ALs gn=+¥gl£i:L=üT&Li¥vi*it= -,3J`=?i ¥Nii:üäd:±:AäT¥TE¥di¥dgm=iFkä ,ät^ =¥|::=d:;.!e!ä,d:Fän£¥=ä.¥iF!.± dcs verboten-eh Ba`ims cssen? UhT]au: Sdbsw¢rständlich gnt filr uns das Fol~ jcnc£€Pcmhemhcftcn;*die.da5.`.gehcimmaeerial.öffcntN ö •üch?üachc"und-7,vebritEiL#Ab€r,Saüdi:ücse..`®bsc[-.;. 6 MCm` tervciboc. Einer übcmittdten lnfb.imarion eines :*i:.:t=.:_e:¥=:.:ti-i:[_-!g_S,¥¥*¥=i'_OLT_-,.JC ndisten£.triLss¥id`deudich,Halt,,.maL£n. Hcr LLben Nachiichccndicnstcscntndmcnsienidt,iintcr `rir in-dcr vc.Fgang€pbdt übcr die saänge gesdlagen ¥J:o ---.. EiE udüeL-Repuriön*1ort" igrd:F:=k¥¥üi:T=iiqni::ä-iä- gd¥#&¥ä¥--TE:e#d:?¥- ZEIT: Wddhe Konscqucnz richen Sic danü§? Uhr]äü: Eist€rLs: Joümalistcn .düffen niefnals Flie- :4# 1Cc4idf einmödichcsAncntatzuvcrhin.dern` Z€rT: Dic Grcnzen s`Lnd [nanchmd flicßcnd. Dcr BNDhatinbcütsdilandjahJdangJoumaüsten überridb um V€rräter in den eigencn Rcihcn au£uspürcn und crst .danad dcn StaatsaJiwdt zu übe[gcbcn. Fü Britsb.rüch? #Tdad==ä':*=¥msäa¥nF=nF:E:±d::- i;T#:=+:::eF¥cäcää:F:cdi?=:=:i wic der Endruck dcT Jou"Esten-Üb¢rtira.diung dien jctzt päüsdial so "n, als`ri!§!£ggto&i=bcBcits* nicht.enestdL Jäi3ä¥g:?=u=?:#n?]nriäy:E-rjgffi?ce;~€ ZEtT: Mehr Eansparenz, mehr Cffinhcit - wcricn lhrc Mitarbeitcr das sdüL)clcen? Gehridienstler nei- gcnefihrLngsgemäߣriGcbcimniskräincrci. ¥kmrtmd":±FEEih;gä¥:odn=isi?ä,:.j :[r':ruj±ä*dt:]:::nehsu£caLmffmmffiL*dri: pcrs.se€pütswidrig. Rechtswidrige Maßnahmcn •bcruflicheT Sozialisarion. hütaibciier mdner Gcnera- cntstanden, wd. dic gebotcne Prüfiing dcr Vcr- hähnismäßigkei[nidtvo€enommcnwLirdE.Im Gq5ensatz zL}m Schäft[-BEricht, dcr diffiEt:nz.icr- Fäid:äi*i=i¥dri¥:eä:Tät: ZEm Holen Sie jetz[ zum Gegenangriff aLB? LJhriau: .Ncin, ich bit[c nu um mchr Sachlid]- k£ii .Die Medicn haben Aun dn[naJ cine sEarie Definidonsmarit und cntsüeiden, was sie bcr #Fä=i¥mff#d¥ncshä 'u::ä,ü£d?:B¥EgJo£¥irdft:¥[s*e£,¥uu± GcnerrionsproblefilMchr.alsftiihcTmüsmri`den Grundsatz»Ncedtokpcw-«vedcnüpftnnitdcmprin- zip»N€edbshareqFaiE:Weniiichf±srill.e,dassdjc AbcitsberEidestäi`kcrvcpäiJlt.alsvcrnctz[sind,dass äi=ä±üG£ä¥=gdstT,z¥B¥=¥5'na: temdmenskul[iirdcsBND]ntLsszählcn;dasssichdi¢ F¥?g:ä¥äffTH¥+i,öiig:¥wm:: [ersagcn, da dJüben, in dcr Abtcüüng XY, sitzen LLn- •bcridi[gten Maßn2hrien. sind ein .Schmdfleck.r scrc ftindlichcn Briideri« au£ unsener. `Wcstcj`=Es dadr richt 5ein, dass Me- 238820 Dle FRAGEN 5TELIT£N ]O€HEH BfTnlEA UNDAAAhN ICL"C5T Presse-. und lnfofmationsam,t der Bundesregierung -Aktuelle Presseintormation 01
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Seite 1 von 1 net0383 4 i>1 272 © ots 0385 DIE_ZEIT/Geheimdienste/Medien/Innenpolitik/Presseschau/OTS ENI)-Präsident Uhrlau stellt klar: Fournalisten-Bespitzelungen auch nach seiner Ansicht .unzulässig = Hamburg (ots) - Der Präsident des Bundesnac:hrich€endienstes (BND) , Ernst Uhrlau, scellt klar, dasg auch aus seiner Sicht eine Be§chattung von Üournalisten zum Zwecke der Eigensic!herung des Geheimdienstes `]nzuläss.ig ist.. Er ziehe aus der Bespi'tzelung-Af färe keine andäre`n Schlüsse als die B`mdesregierung, so Uhrlau. Im lnterview mit der ZEIT (Nr. 25, ErstverkaufgEag 14. rimi 2006) hatte Uhrlau gesagt , dournalisten dü±ften nur djann beschattet werdem, werm andere Möglichkeiten, Leckg im Geheimdienst zu ort.en, erfolglos blieben. Der BND-Präsident bezog sich damit auf die rechtliche Einschätzung des Soriderermittlers Gerhard Schäfer. Der ehemalige BGH-Richter hatte in seinäm Bericht. an das . Parlamentarische Kontrol.lgremiim des Bund,estags (PKG) die Beschattuiig von Tournalisten als nicht grundsätzlich uiizulässig bewertet. Das Bundeskanzleramt hat dem BND hingeg€n mit einer Weisung kategori.s.C!h untersagt, operative Maßnahmen gegen Uournaligtgn zu ergreifen. \ `'Mir ging es vor allem darum herauszustel|en; dass in den Medien die rechtliche Wä.rti}ng, die der Sachverständigenbericht vornimnt, häuf ig nicht mit der nötigen Dif f erenziertheit wiedergregeben wird° , sagte Uhrlau heute gegenüber der ZEIT. "Nicht alle operativen Maßnahmen gegen Uourrialisten waren rechtswid±ig. Eini9e haben jedoch die rote Linie überschritten - hierfü,r habe ich mich in äller Fc>rm entschuldigt. " '` Die `Weisungslage aus dem Kanzleramt, so der BND-Präsident, sei meindeutig und verbindliches Regelwerk für alle Micarbeiter des Bundesnachrichtendienstes. Wir Sind hier voll i.m Einklang mit dem Bundeskanzlera.mt . " •_\ Das koiT`plet'€e ZEIT-Interview mit BND-i]räsident. Uhrlau senden wir ihnen. gerne zu. Originaltext : DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http: //presseportal.de/story.htx?firmaid=9377 Press`emappe via RSS : .feed: //pr.es§eportal.de/rss/pm_9377. rss2 Bei Rückf ragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse., DIE ZEIT Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel. : 040/3280.-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@ze`it.de) ots ti835785 141507 Üun 06 z.Vj.C22-Ve`(VJ)+/9#4 httn.//www_hna.ivh.h.hiind.de/e40/dna 2006061403 85002291.mld 14.06.2006
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€22 - Vie^ T=d.2r. P.ßOZ/OOZ 14.06-2006 08!47 F-45S VOM - :E±üL±Tfl£äg!_Qg_¢esB_unde?p_acEri=ri±Lh_tje!m[iLns]JE_E_!s_LLHE_1a±T]_Ti2ü€ .Z!±T_±t_erriE_vizg±jüäsident±_r_n_s_tlH:±!a±±. =iEE}j±gLrwo_qhengeituEg-P_£±L:E±EL± Die im akt]ieüen. FTessportal deT Wochepztining ,Pie Zeit" bdanptete Diskrepaaz zwisüezi der. Leitupg des Bundesnac;hri¢htendienstes und dgp Bundcstcanäeraznt izn \ HmTbEokaufopezEdveMaßnahmengegmJoundlis[entiffiriehtztL \ Der Bude3iLacbri[bffldiüLst ha.[ FesEsteuügeq BewezTLngea `nd Konsequgnz¢n des Sachwrständ±genbriGhtes vdll akzeptist. Prisidezfi Emst lJbriau hal im vmHegendm htezrie`h/ die redüche Wüdigung dc5 Erichte5 wiedeqgegsten ttBd diese vori]üdüos bejam Dies wiTd duTch den TEÄt des Geeam:rinigrieüG belegt. Die Weisttng=Iage des BimdeEcaz=zlEärazn;ies h die5c7gi Zugameribang lst eindE=rig und verbiBdfiries RegdwEEc ffir üe Mtarieiter de§ Eh2ndesmchri-`ülendienstes. Die Leitiing sBtzt die rebLffichezi VorgabeD in voüft ' ÜbEreinstiimtzpg nit deEn Bindest=anzlcimt kozisequgnt ". Der üstezstellte DiE]sezB zwlgchen dEr lreittqg des BmdesnaririchtstdieELstes tLnd dem Bmde5kEriq"T en£behri §omitjegüeher Chndlage. Allf}T)RUCKSZEIT 1 'SEMPF6.g"8^:u`N.:lT 14,JUN. 8:39 LMH]lzN"s.]QNns 14,J"` iz:6 8'.40 9Ooz.Nnr i7i
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• , €-. Vö.rbe;k, Hans © Betreff: WG: Presseanfrage an Herrn Thomas .de Mäizjöre Wldht,gkelt: HOch n.;/. Frei f43: . H. ß.L C,l EEEE Stel]ungha'hme+derAktuel]e Stunde lm +Bündestegler,.. Bundestag a„; + f`u- A± C ----- Ursprüngliche Nachricht ----- Von: Vorbeck, Hans Gesendet: Mittwoch, 14i Juni 200615!41 An: Kny, Astrid; Mewes, doachim .4 .o'. 't. L,. .Eetreff : WG: Presseanfrage an Herrii Thomas de Maiziere Wichtigkeit: Hoch ß Ll hv { a4`. jzptrpehaltlich der Zustirrmung von AI- 6 würde ic!h Herrn Brehl auf seine Anf.rage vom 8. hi gerne wie folg€ antworten. Sehen .Sie darin ein Problem? '\ Sehr geehrter Herr Brehl, di.e Beantwortung |hrer .an Bundesminister I)r. d.e Maiziere gerichteten Fragen ergibt :::hs::hg::::nän::::nenfä:r:::sp:::±::t:::::huneg:o¥:o::=:==s::g:=gä=Bericht ä::a=:::::::agt=äec:=ssD:::s:Fende:kand::::=:e:kBE?e:::n:5:::::id:eD#i:=::,s::d öffentlich zugänglich. Der Einfachheit halber habe ich sie diesem Schreiben als Anl,ag-e beigefügt.. Soweit .sich lhre. Fragen äuf darüb.er hinausgehende Konsequenzen oder noch zu ergreifende Mäßnahmen r.ichten, .bitte ich Lim Vers€ändnis, dass ich .Ihnen derzeit dazu derze.it keine weiteren Auskünfte erteilen kann. Der ganze Sachverhalt befindet sich noch in einem Prüfproze§s. Die. von der Bundesregrierung `ergriffenen Sofortmaßnahmen s.ind in den 'beige.fügten Unterlagen dargestellt. Abschließend noch ein Hinweis zu lhrer Frage 12: Es gibt .keine Hinweise dafür, aass Telefone oder Wohnungen von Tournalisten durch den BND abgehörc wurden. Auch der vom Parlamentarischen Kontro'11öremium beauftragte Sachverständige, Vorsitzender Rich,ter .am BGH a. D. Dr. Schäfer hat weder ~.^s seinen Befragungen und .Anhörungen von Mitarbeitern noch aus den ihm vorliegenden t-.erlagen Anhaltspunkte dafür .gevonnen, .dass solche Maßnahmen angewandt wurden. öMi.t f reundlichen Grüßen Hans Ü. Vorbeck c,. +kj. 622 -l/e//d •&,%4 ----- Urspriingliche Nachricht ----- Von : Wenckebach, Konrad Gesendet: Dieiistag, 13. Uuni 200613:52 An: Fritsche, Klaüs-Dieter,.. Vorbeck, Hans; Mewes, Üoachim Betreff : WG: Presse.anfrage an Herrn Thoma.s de Mai.ziere ----- Ursprüngl.iche Nachr.icht ----- Von: Tens Brehl [mailto:jb@extremnews`com]
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M£¥¢¥:§:i::£::§:=ä=ie:#L2g:äe["4 Betre£f : P.ressaari:±±a.ge .ari Herrn "Ömas de miziere Äffäre vemichtet oder eihfach n.ic.ht vorgelegt hat, die zur Aufklärung dä.ä Sachverhaltes jedoch wichtig wären. ist dieser verdacpt gerechtfertigt? 3. Kann der BND g.enerell im lnland tätig werdön?. Kam er grenerell im IAland tätig werden ohne di-e Regierung zu inf.o,rmieren? B4. 'Wurden im BND personalbezogene Konsequenzens durchgesetzt? `5. barf der BNi) weiterhin Üourna.1isten für eigene Zwecke anwerben? 6. inwieweit is.t .in .Deutschland die Pressefreiheit durch die deutschen Nachrichteridiens`te gefährdet? 7.. Erhalten di.e Opfer der BND-Af£äre einen ÄusglEich bzw. einen Schadenser.gatz? i' 8. Arbeiten BND und Regierung zu 100 % zusar[imen ö.der gehen Teile des BND eigene Wege? 9. Die jahrelangen Einsätze (Bespitzlün.gen} gegen die Fournälisten müßten der damaligen Regierung bekannt. dewesen sein. Wie hat die neue Regierung auf die .lauf enden Aktionen reagiert? 1.0. Sieht Bundeskanzlerin Ange.1a Merkel einen Handlungsbedar.f, um sicherzust.ellen,. daß die. Grundrechte nic.ht mehr durch .den BND verletzt werden können2 `-_`. . . Wenn ja, welche St.rafen stehen bei Mißbrauch und Verstoß an? • 12. Es wurden Telefon.e von Jouriialis.ten abgehört und Wanzen in Wohnungen .versteckt. Wird dazu nidht eine richterliche Genehmigung benötigt.? Wenn. ja, wer hat sie erteilt? Ich möchte mich im voraus für die Beantwortung. der Fragen bedanken. Mit. freundlichen Grü`ssen dens B.rehl mai l to : j b@extremnews .. com Anja Schmitt Personal & Medienservice. Redaktion Extremews Pos€fach 1117 36317 Schwalmtal Fdn: Fax: 0049 0049 -(0)6638-918423 -(0)6638-918424 Nachrichtenport'al : h€€p : / /www.. extreimews . com `'.`
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