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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Kampagne „du-bist-Tourismus“

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7 Evaluation und Verstetigung Zwischenevaluation: Blitz-Befragung zur Wahrnehmung der Kommunikationskampagne Um die Wirkung von und Wahrnehmung der Kommunikationskampagne messen zu können, kann eine kurze Online-Befragung in der Bevölkerung Baden-Württembergs durchgeführt werden. Im Z                                 - Stimmungsbild über Stärken und Schwächen der Kampagne und können diese Erkenntnisse in die weiteren Maßnahmen einfließen lassen. Die Rekrutierung und die Feldarbeit erfolgt über das Online-Panel unseres langjährigen Partners in der Online- Interpretation der Daten erfolgen durch uns. Befragt werden sollte repräsentativ (Altersgruppe +18 Jahre) verteilt in ganz Baden-Württemberg (n=1.000). Fragebogenerstellung Der Fragebogen wird in enger Abstimmung mit Ihnen und ggf. etwaiger Gremien (z.B. Tourismus- beirat, Steuerungsgremium zu Umsetzung der Tourismuskonzeption) entwickelt. Die Beantwor- tungsdauer der Fragen ist mit maximal 5 Minuten zu veranschlagen. Mögliche Fragebogeninhalte sind u.a.: Wird die Kampagne wahrgenommen / erregt sie Aufmerksamkeit? Welche Zielgruppen werden angesprochen/erreicht? Ist die Botschaft verständlich und werden die Inhalte klar vermittelt? Eigenschaften der Kampagne (originell, kreativ, außergewöhnlich, ansprechend etc.) Soziodemografie Wir übernehmen die Konzeption des Fragebogens sowie die Durchführung und Begleitung der Feldphase. Die Ergebnisse werden durch uns auf Plausibilität geprüft, gewichtet und anschließend quantitativ und qualitativ ausgewertet. Bevölkerungs-/Akteurs-Befragung (Evaluationsmessung) Um die im Zuge der Ausgangsanalyse abgeleiteten Maßnahmen zu evaluieren und daraus resultierende (positive) Wirkungen und Veränderungen zeitnah zu überprüfen, erfolgt entsprechend der eingehenden Nullmessung (siehe Baustein 6.3.1) mit Projektende eine erneute Befragung der Einwohnerinnen und Einwohner und Akteurinnen und Akteuren in Baden- Württemberg. Methode und Durchführung Um eine bestmögliche Vergleichbarkeit mit den Befragungen der Ausgangsanalyse zu gewährleisten, erfolgen die Evaluationsmessungen methodisch analog zur beschriebenen Nullmessung. 27
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Die Rahmendaten für die Bevölkerungsbefragung (siehe auch Kapitel 4, Ausgangsanalyse): Landesweite Einwohnerinnen- und Einwohnerbefragung über repräsentativ angelegtes Online-Panel-Befragung (Altersgruppe +18Jahre) Befragung in sechs einzelnen Regionen (Region Stuttgart, Schwarzwald, Schwäbische Alb, Bodensee, Württembergisches Allgäu-Oberschwaben, nördliches Baden-Württemberg; d. h. 400 Interviews je Reisegebiet Gewichtung entsprechend der Nullmessung Die Evaluationsmessung der Akteurs-Befragung erfolgt erneut im Zuge einer anonymen Online- Befragung. Der Adresspool der einzubeziehenden Akteurinnen und Akteure sollte dem der Nullmessung entsprechen, die Streuung des Befragungslinks erfolgt aus Gründen der DSGVO wieder durch die Partnerinnen und Partner im Land (Tourismusnetzwerk, TMBW, Um auch die inhaltliche Vergleichbarkeit mit den Nullmessungen zu sicher zu stellen, empfehlen wir eine größtmögliche Orientierung an den hierbei verwendeten Fragebögen. Kleinere inhaltliche Ergänzungen/Anpassungen z.B.             Wahrnehmung/Bewertung verschiedener Maßnahmen/Kampagnen sind jedoch möglich. Die Fragebögen werden hierzu in enger Abstimmung mit Ihnen und ggf. etwaiger Gremien (z.B. Tourismusbeirat, Steuerungsgremium zu Umsetzung der Tourismuskonzeption) entsprechend angepasst. Die Beantwortungsdauer der Fragen sollte sich ebenfalls möglichst an den Nullmessungen orientieren (Einwohnerinnen und Einwohner ca. 15 Minuten; Akteurinnen und Akteure ca. 10-12 Minuten). Wir übernehmen die Konzeption der Fragebögen sowie die Durchführung und Begleitung der Feldphasen. Die Ergebnisse werden durch uns auf Plausibilität geprüft, analog zur Nullmessung gewichtet und anschließend quantitativ und qualitativ ausgewertet. Fachgespräche/-runden Analog zu den Fachgesprächen im Zuge der Ausgangsanalyse schlagen wir vor, auch im Rahmen der abschließenden Evaluation vertiefende Gespräche mit ausgewählten Beteiligten zu führen. So können wir gemeinsam mit den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner einen Blick zurück auf das Projekt werfen. Dabei steht für uns nicht nur das direkte Feedback zur Kampagne, den Veranstaltungen und weiteren Bausteinen des Prozesses im Vordergrund. Auch die Wahrnehmung der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner in Bezug auf die Entwicklung des Tourismusbewusstseins und der Tourismusakzeptanz vor Ort stellt einen wichtigen Aspekt der abschließenden Gespräche dar. Es soll aber nicht nur um den Blick zurück, sondern auch nach vorne, auf die Verstetigung der erzielten Erfolge der Kampagne gehen. So können wir wichtige, abschließende Impulse aufnehmen und in die Ausarbeitung des Konzepts zur Verstetigung des Prozesses einfließen lassen. Wir empfehlen, analog zur Ausgangsanalyse, die Durchführung von bis zu 15 Fachgesprächen mit wichtigen Tourismusbeteiligten aus Baden-Württemberg und den Teilregionen. Nach Möglichkeit sollten mind. zehn der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner der Ausgangsanalyse erneut befragt werden, um insbesondere eine Beurteilung der aktuellen Situation gegenüber des Status quos zu Beginn zu ermöglichen. Die Auswahl weiterer geeigneter Partnerinnen und Partner erfolgt in enger Abstimmung mit Ihnen. Die Gespräche führen wir vorzugsweise wieder in virtueller Form bzw. wahlweise auch im Rahmen von geplanten vor-Ort- Terminen. 28
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