PRESSEINFORMATION

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepte

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Presseinformation 23.06.2021 Startschuss zum Regionalen Entwicklungskonzept des Saale-Holzland-Kreises gefallen Eisenberg. Ein Aspekt ist Landrat Andreas Heller bei der ersten Regionalkonferenz zur Erstellung des Integrierten Regionalentwicklungskonzeptes (IREK) für den Saale- Holzland-Kreis besonders wichtig: „Es geht darum, dass wir ein Konzept für den gesamten Landkreis entwickeln.“ Damit war der Boden bereitet für die erste Regionalkonferenz am 22.06.2021 in der Stadthalle Eisenberg, an der etwa 30 Vertreter, unter anderem Bürgermeister, Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaften und gesellschaftliche Akteure, teilnahmen. Zum IREK-Auftakt stellte Joris Schofenberg, Projektleiter des mit der Konzepterstellung beauftragten Unternehmens, KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH, noch einmal den aktuellen Ist-Zustand vor. So seien im Vorfeld der Regionalkonferenz insgesamt 91 Kommunen im Landkreis angeschrieben worden, mit der Bitte sich an der Vorbefragung zu beteiligen und mitzuteilen, in welchen Bereichen sie Handlungsbedarf für den Landkreis sehen. Genannt worden seien unter anderem die Themen öffentliche Finanzen, Breitbandausbau, Sanierung von Straßen, Bildung und die personelle Ausstattung der Verwaltungen. In der Folge ging Schofenberg noch auf die demografische Entwicklung des Saale- Holzland-Kreises ein. Die trotz aller Problemlagen nicht so düster ausfalle. Zwar habe der Landkreis seit 1990 11,8 Prozent seiner Einwohner verloren. Im Vergleich mit dem Thüringer Durchschnitt von 18,8 Prozent stehe der Saale-Holzland-Kreis aber gut da. Zudem sei es in den vergangenen Jahren gelungen, einen positiven Wanderungssaldo zu erzielen. Das bedeutet, es ziehen mehr Menschen in den Landkreis als diesen verlassen. Neben der Analyse des Ist-Zustands stand auch die Vorbereitung des weiteren Fahrplans des IREK auf dem Programm. So werden in den kommenden Monaten in insgesamt vier Arbeitsgruppen die konkreten Maßnahmen dazu erarbeitet, wie sich der Landkreis entwickeln soll. Diese konzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte: 1. Siedlungsentwicklung/ Baukultur/ Wohnen/ Verkehr, 2. Natur/ Umwelt/ Klimaschutz/ Technische Infrastruktur, 3. Wirtschaft/ Tourismus und 4. Soziale Infrastruktur/ Daseinsvorsorge. In diesem Zusammenhang betonte Landrat Andreas Heller, dass es bei dem IREK auch darum gehe, nicht nur die Leuchttürme des Landkreises hervorzuheben: „Wir müssen auch Impulse setzen für Regionen, die im Moment noch nicht im Fokus stehen.“ Aus Sicht von Kahlas Bürgermeister Jan Schönfeld und der Vorsitzenden der VG „Südliches Saaletal“, Silvia Voigt, sollte das Konzept auch die Belange der einzelnen Regionen des Landkreises berücksichtigen. Zudem betonten Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich und die Bürgermeisterin von Bad Klosterlausnitz, Gabriele Klotz, dass auch der Aspekt des Landkreises als
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Gesundheitsregion mit den Waldkliniken, der Klinik Stadtroda und dem Kurzentrum in Bad Klosterlausnitz hervorgehoben werden sollten. Abschließend ergänzte Johann Waschnewski, Bürgermeister der Stadt Bürgel, dass es bei der Erstellung des IREK darum gehe, sich auf Themen zu konzentrieren, auf die der Landkreis Einfluss nehmen kann. Weitere Informationen zum Projekt stehen auf der Internetseite des Landkreises www.saaleholzlandkreis.de (Stichwort Landkreis/Landkreisförderung) zur Verfügung.
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