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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „NKF-Handreichung für Kommunen“
Neues Kommunales Finanzmanagement in Nordrhein-Westfalen Handreichung für Kommunen 7. Auflage
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Das „NKF“ ist eine Marke, durch die die Kommunen ihre Vor- stellungen über ihre Haushalte aufzeigen und ihr souveränes Handeln offenlegen. Auf dieser Basis entwickeln sich Werte, die eine wichtige Bindung zwischen dem Rat, der Verwaltung und den Einwohnern schaffen. Sie erfordert eine Kommunikation der Transparenz auf verschiedenen Wegen. Es entstehen Wir- kungen, die unter dem Dach des NKF zu einer positiven wirt- schaftlichen Entwicklung der Kommune führen können. Ludwig Biskoping-Kriening 3
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NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT Vorwort zur 7. Auflage Das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) ist ein anerkann- tes Haushalts- und Steuerungswesen für die Gemeinden Nordrhein- Westfalens, um die örtliche Haushaltsplanung und Haushaltsausfüh- rung sachgerecht im Sinne der Aufgabenerfüllung vorzunehmen so- wie die wirtschaftliche Lage in den jährlichen Abschlüssen realistisch abzubilden. Die Gemeinden können im Rahmen ihrer jährlichen Haushaltswirtschaft zeigen, wie sie ihre örtlichen Gestaltungs- und Handlungsspielräume eigenverantwortlich ausfüllen und darüber Auskunft geben. Die NKF-Handreichung soll in diesem Rahmen eine begleitende Ar- beitshilfe für die Gemeinden darstellen und sie im Rahmen des ge- meindlichen Haushaltswesens bei der Suche nach sachgerechten Lösungen sowie bei der örtlichen Umsetzung unterstützen. Für ge- meindliche Sachverhalte kann es nicht immer nur „eine richtige Lö- sung“ geben, auch wenn dies teilweise erwartet worden ist. Wäre dies der Fall, würde das Haushaltsrecht den unterschiedlichen örtli- chen Verhältnisse nicht gerecht. In diesem Zusammenhang konnten die bisherigen Auflagen der NK- Handreichung zu einer gefestigten Praktikersicht auf das NKF bei den Gemeinden und den Aufsichtsbehörden beitragen. Es war daher an einer Zeit, nochmals die Aktualität der NKF-Handreichung zu ver- bessern und noch mehr örtliche haushaltswirtschaftliche Gegeben- heiten aufzunehmen. Ich danke allen für den regen fachlichen Austausch über die Inhalte der NKF-Handreichung als Nachschlagewerk. Sie haben durch ihre sachlichen Diskussionen, Anregungen und Fragen einen wesentli- chen Anteil daran, dass die NKF-Handreichung mit jeder neuen Auf- lage den praktischen Bedürfnissen der Gemeinden einen großen Schritt näherkam, ohne dadurch die haushaltsrechtlichen Entschei- dungsmöglichkeiten einzuschränken. Düsseldorf, im Oktober 2016 Ludwig Biskoping-Kriening als Autor VORWORT 5
NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT Vorwort zur 1. Auflage Seit dem 1. Januar 2005 gilt im Land Nordrhein-Westfalen das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF). Damit steht fest, dass alle Kommunen des Landes bis zum Jahr 2009 ihr Rechnungswesen von der Kameralistik auf ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen auf der Basis der kaufmän- nischen doppelten Buchführung umstellen werden. Mit der Einführung der des NKF verfolgt die Landesregierung Ziele, die für die weiteren Perspektiven unserer Kommunen im Land entscheidende Bedeutung haben: Weitere Verbesserung der Steuerungsfähigkeit in den Kommunen durch konsequente Produktorientierung und Steuerung über Ziele und Kennzahlen Vom Geldverbrauchskonzept zum Ressourcenver- brauchskonzept: Förderung nachhaltiger Haushalts- wirtschaft und intergenerativer Gerechtigkeit Mehr Transparenz im kommunalen Haushalt für die Bürgerinnen und Bürger Um die Kommunen und Aufsichtsbehörden bei der Umstel- lung auf das Neue Kommunale Finanzmanagement nicht al- leine zu lassen, wird das Innenministerium die Einführung des NKF auch weiterhin aktiv begleiten und unterstützen. Diese Handreichung soll dazu ein gutes Stück beitragen: Sie bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern eine umfassende Zusammenstellung der rechtlichen Regelungen, aber auch Er- läuterungen, die für die kommunale Praxis sehr hilfreich sein werden. Die Handreichung wird - so meine Prognose - zum ständigen Begleiter für die NKF- Verantwortlichen in den Kommunalaufsichtsbehörden und in der kommunalen Praxis. Ich bin mir sicher, dass Sie aus der Handreichung großen Nutzen ziehen werden und wünsche allen Beteiligten weiter- hin viel Erfolg bei der Umsetzung des Neuen Kommunalen Fi- nanzmanagements. Düsseldorf, 06. April 2005 Dr. Fritz Behrens ehemaliger Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen VORWORT 6
NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT INHALTSÜBERSICHT Inhaltsübersicht A. Einführung. …………………………………………………………………………………………… 1 A.1 Vorwort ............................................................................................................................................ 5 A.2 Inhaltsübersicht …………………………………………………………………………………………… 7 A.3 Inhaltsverzeichnis .............................................................................................................................. 9 A.4 Abkürzungsverzeichnis ………………………………………………………………………………... 177 B. Kapitel I „Das Haushaltsrecht für Gemeinden“ ……………………………………………………….. 189 B.1 Einleitung .............................................................................................................................. 191 B.2 Die Reform des kommunalen Haushaltsrechts ………........................................................... 195 B.3 Der gemeindliche Haushaltskreislauf ……………………………………………………..……… 238 B.4 Die Vorschriften der Gemeindeordnung …………..…………………………………….………….. 265 B.5 Die Vorschriften der Gemeindehaushaltsverordnung ………………………….…………………..… 286 B.6 Die Vorschriften des Handelsgesetzbuches …..………………………………………………………… 316 B.7 Deutsche Rechnungslegungsstandards …………………………………………………………… 325 B.8 Die Standards staatlicher Doppik ……………………………………………………….…… 340 B.9 Die EPSAS als internationale Standards ………………………………………………….………….. 350 B.10 Die IPSAS als internationale Standards ………………………………………………….………….. 355 B.11 Die Aufsichtsbehörde der Gemeinde ……………………………………………………………… 401 C. Kapitel II „Das Haushaltsrecht in der Gemeindeordnung“ ………………………………………... 407 C.1 Einführung …………………………………………………………………………………………… 409 C.2 8. Teil „Haushaltswirtschaft“ ..………………………………………………………………………………… 423 C.25 9. Teil „Sondervermögen“ ………………………………………..……..………………………………… 1385 C.30 10. Teil „Rechnungsprüfung“ ……………………………………………………………………… 1437 C.36 12. Teil „Gesamtabschluss“ ………………………………………………………………………………… 1681 D. Kapitel III „Das Haushaltsrecht in der Gemeindehaushaltsverordnung“ …………………. 1855 D.1 Einführung …………………………………………………………………………………………… 1857 D.2 Erster Abschnitt „Haushaltsplan“ …………………………………………………………………..… 1881 D.13 Zweiter Abschnitt „Planungsgrundsätze und Ziele“ ….. …………………..…………………….…. 2253 D.23 Dritter Abschnitt „Besondere Vorschriften für die Haushaltswirtschaft“ …………………………… 2441 D.31 Vierter Abschnitt „Buchführung, Inventar, Zahlungsabwicklung“ ……………………………………… 2627 D.37 Fünfter Abschnitt „Vermögen und Schulden“ …………………………………………………………… 2889 D.43 Sechster Abschnitt „Jahresabschluss“ …………………………………………………………. 3277 D.55 Siebter Abschnitt „Gesamtabschluss“ …….………………………………………………………… 4053 D.60 Achter Abschnitt „Sonderbestimmungen für die Eröffnungsbilanz“ …………………………… 4335 D.66 Neunter Abschnitt „Schlussvorschriften“ …………………………………………………………… 4445 E. Anlagen und Ergänzungen ………………………………………………………………….…… 4481 E.1 Ausblick ............................................................................................................................................. 4483 E.2 Übersicht über Runderlasse ................................................................................... 4487 E.3 Muster für die Haushaltswirtschaft ………………………………………………………………………. 4489 E.4 Finanzstatistische Erhebungsmerkmale ……………………………..……………………………… 4565 E.5 Die Abbildungsübersicht …………………………………………………………………………………. 4631 E.6 Wichtige NKF-Begriffe …………………………………………………………………………………. 4655 INHALTSÜBERSICHT 7
NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT INHALTSÜBERSICHT E.7 Die Sachthemenübersicht …............................................................................................................ 4717 E.8 Die Beispielsübersicht …............................................................................................................ 4799 E.9 Impressum ............................................................................................................................. 4807 INHALTSÜBERSICHT 8
NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seitenzahl A. Einführung A.0: Deckblatt ………………………………………………………………………………………………… 1 A.1: Vorwort ……………………………….………............................................................................... 5 1.1 Vorwort zur siebten Auflage 1.2 Vorwort zur ersten Auflage A.2: Inhaltsübersicht ………………………..……………………..…….…………..……………… 7 A.3: Inhaltsverzeichnis ……………………………………………...………………………………………… 9 A.4: Abkürzungsverzeichnis ……………………………………………………………………………… 177 B. Kapitel I „Das Haushaltsrecht für Gemeinden“ 189 B.1: Einleitung …….................................................................................................................................. 191 B.2: Die Reform des kommunalen Haushaltsrechts ……............................................................ 195 1. Das kommunale Haushaltsrecht 2. Die Ziele der Reform des kommunalen Haushaltsrechts 2.1 Wichtige Aspekte der Reform 2.2 Der zeitliche Ablauf der Reform 3. Das „Modellprojekt zur Einführung eines doppischen Kommunalhaushalts in NRW“ 4. Die länderübergreifenden Reformschritte 4.1 Allgemeine Sachlage 4.2 Die Übereinkunft 4.3 Die Leittexte 4.4 Der Verzicht auf Erleichterungen 5. Wesentliche Komponenten des NKF 5.1 Das Ressourcenverbrauchskonzept 5.2 Das Referenzmodell HGB 5.3 Das Drei-Komponentensystem 5.3.1 Allgemeine Sachlage 5.3.2 Die Ergebnisrechnung 5.3.3 Die Bilanz 5.3.4 Die Finanzrechnung 5.4 Der produktorientierte Haushalt 5.5 Die Ziele und Leistungskennzahlen 5.6 Der jährliche Haushaltsausgleich 5.7 Die Kosten- und Leistungsrechnung 5.8 Die Finanzbuchhaltung 5.8.1 Die Einrichtung einer Finanzbuchhaltung THEMENKATALOG 9
NEUES KOMMUNALES FINANZMANAGEMENT Inhaltsverzeichnis 5.8.2 Die Anwendung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung 5.9 Der Gesamtabschluss 5.10 Die Gesamtsteuerung 6. Die Rechte der Gemeindeorgane 7. Auswirkungen auf die Gemeinden 8. Die Einführung des NKF in den Gemeinden 9. Die geltenden NKF-Regelungen 10. Die Anwendungsspielräume im NKF 11. Das NKF-Netzwerk 12. Das Modellprojekt „NKF-Gesamtabschluss“ 13. Die Überprüfung des NKF-Gesetzes 14. Die Weiterentwicklung des NKF 14.1 Die Änderungen haushaltsrechtlicher Vorschriften 14.1.1 Die Änderung des § 76 GO NRW 14.1.2 Das 1. NKF-Weiterentwicklungsgesetz 14.1.3 Die weitere Änderung der GemHVO NRW 14.1.4 Die Verbesserung in der Gemeindeordnung 14.2 Weitere Entwicklungen 15. Die praktische Anwendung B.3: Der gemeindliche Haushaltskreislauf ………………………………………………………….. 238 1. Die gemeindliche Haushaltswirtschaft 1.1 Die Aufgabe „Haushaltswirtschaft“ 1.1.1 Allgemeine Grundlagen 1.1.2 Die Verbindung zum Haushaltsrecht 1.2 Der Rahmen der Haushaltswirtschaft 1.2.1 Der Begriff „Haushaltswirtschaft 1.2.2 Der Begriff „Haushalt“ 1.2.3 Der Begriff „Haushaltsjahr“ 1.3 Die Leitgedanken der Haushaltswirtschaft 1.3.1 Die Zusammenfassung 1.3.2 Die Berücksichtigung der Lebenssituationen von Frau und Mann 1.4 Die Gestaltung der gemeindlichen Haushaltswirtschaft 1.4.1 Allgemeine Sachlage 1.4.2 Die Steuerung der Haushaltswirtschaft 1.5 Die Sprache in der Haushaltswirtschaft 1.6 Die Währung in der Haushaltswirtschaft 1.7 Die Bürgerorientierung 2. Die Schritte in der gemeindlichen Haushaltswirtschaft 2.1 Überblick 2.2 Die Haushaltsplanung 2.3 Die Haushaltsausführung 2.4 Die Haushaltsrechnung 2.4.1 Der Jahresabschluss als Teilergebnis 2.4.2 Die Aufgaben des Jahresabschlusses 2.4.3 Der Gesamtabschluss als Gesamtergebnis 2.5 Der Zeitrahmen der gemeindlichen Haushaltswirtschaft 2.5.1 Allgemeine Sachlage 2.5.2 Der örtliche Zeitplan 3. Haushaltswirtschaft und gemeindliche Aufgabenerfüllung 3.1 Allgemeine Grundlagen THEMENKATALOG 10