129. Sitzung der Unfallkommission             1 Verkehrsunfallkommission Berlin                                           17. Juni █ ▊▊▍ SenUMVK VI B 4 / UK                                                    Tel.: 030 / ████ ▍█ ▍ Protokoll (E ndfassung ) der 129. Sitzung der Straßenverkehrs -Unfallkommission Berlin (UK) am 17. Juni 2022 Beginn:            09:00 Uhr Ende:              11:30 Uhr Teilnehmer: Herr ███████ ▍▋ LPD St 14 Verkehr ██████████         ▋ SenUMVK VI B 4 ███████ ▋ SenUMVK VI B 4 -7 ███████ – SenUMVK VI B 4-9 ████████ ▋▍SenUMVK VI B 2 -2 █████████ – SenUMVK VI B 3-6 ████████ ▍– SGA Steglitz -Zehlendorf ██████ – SGA Marzahn -Hellersdorf ████████ – Projektsteuerung UK Auf Grund der Covid -19 Pandemie und den daraus resultierenden Abstandsregeln wurde die 129. UK-Sitzung als Videokonferenz durchgeführt. Es wird ████████ ▍██████████████ -Hellersdorf als neues ständiges Mit- glied der Berliner Unfallkommission begrüßt . Er übernimmt die Stelle als Vertreter der Berliner Bezirke in der Unfallkommission von      F████████ ▋ SGA Reinickendorf in ████████████████████ vom SGA Treptow -Köpenick . TOP 1 – Hindenburgdamm / Augustastraße                  - Klingsorstraße (St.-Ze.) Unfallanalyse: Der Knotenpunkt Hindenburgdamm / Augustastraße - Klingsorstraße belegt in der Dreijah- reskarte (3-JKU(P) ) 2019-2021 aller Knotenpunkte in Berlin den Rang 180 bei Unfällen mit Personenschaden. Die Entwicklung der Unfallzahlen mit Personenschaden im Jahr 2021 wird auf den Rang 503 eingestuft. Der Knotenpunkt wird in der aktuellen 3-JK (2019-2021) als schwere Unfallhäufungsstelle deklariert – 17 U(P) davon 4 U(SP). Im Jahr 2021 wird der Knotenpunkt als UHS gewertet. (Ausführliche Zahlen und Daten zum Unfallgeschehen können der Unfalluntersuchung der Polizei entnommen werden. Die Ranglistenplätze wurden in der Sitzung abweichend zur ÖUU aktualisiert dargestellt.) SGA Steglitz -Zehlendorf Der Knoten ist im BA bekannt. Er weist schlechte Radanlagen mit zum Teil deutlich unterma- ßigen Breiten von nur 0,75 cm auf. Es ist ein Projekt vorgesehen, in dem auf dem Hindenburg- damm ein Bussonderfahrstreifen inkl. Radfahrstreifen angelegt werden soll.       Das Projekt ist durch die Sanier ung einer Fernwärmetrasse bis 2024 behindert. Die Sanierung wird in dem betrachteten Bereich eine Vielzahl an Bauzuständen mit halbseitiger Sperrung auslösen. Eine Reduzierung der Fahrbahnbreiten ist im Vorfeld nicht zu empfehlen. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission                           2 Die im Unfallbereich der Polizei vermerkten Fahrstreifenwechsel werden häufig durch einen zu langen Rückstau von den Nachbaranlagen ausgelöst. Hinzu kommt in Teilabschnitten das Halten in zweiter Reihe. Diese Zusammenhänge sind im BA bekannt. Durch das SGA wurde auch eine Oberflächenerneuerung der hier betrachteten Bereiche des Hindenburgdammes untersucht und für notwendig erachtet. Leider ist auch diese Umsetzung vor der Sanierung der Fernwärmetrasse als nicht sinnvoll zurückgestuft worden. Quelle - Bild: Fis-Broker Berlin 2022 sowie Karte von OpenStreetMap 2022 (Lizenz: OdBL) SenUMVK VI B Die vorhandene Signalisierung des Knotenpunktes ist im Jahr 2007 modernisiert worden. Hier sind bereits Signalgeber mit LED verbaut und die Anlage ist an den Verkehrsrechner ange- schlossen. Die Steuerung der Lichtsignalanlage ist für Eingriffe durch den Bus und außer nachts mit einem Meldungsaustausch zur Nachbar-LSA Hindenburgd. (Moltkestr.) ausgelegt. Seit 2019 ist der Hindenburgdamm diversen Bauzuständen und Umbaumaßnahmen ausge- setzt. Die ständig wechselnde Verkehrsführung und der schlechte Fahrbahnzustand haben Auswirkungen auf die Unfallzahlen. Der Hindenburgdamm ist eine sehr stark befahrene Zufahrtsstraße in die inneren Bezirke von Berlin. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung zu den Spitzenverkehrszeiten. Es kann ein permanenter Rückstau auf dem Hindenburgdamm beobachtet werden. Hinzu kommen die falsch stehenden Lieferfahrzeuge. Diese blockieren zusätzlich Teile des Knotenpunktes und verursachen Spurwechselvorgänge. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission            3 Der Knoteninnenraum ist nicht optimal gestaltet. Es fehlen die Innenraummarkierungen. Es kann beobachtet werden, dass die linksabbiegenden Fahrzeuge hintereinander abbiegen. Dies erzeugt besonders in den Spitzenzeiten Behinderungen. Durch eine eindeutige Führung der Linksabbieger der Nebenrichtung kann die Leistungsfähigkeit der Signalisierung ggf. ver- bessert werden. Hierzu sollte eine Schleppkurvenuntersuchung durchgeführt werden, inner- halb derer die Möglichkeiten der Markierung ermittelt werden. Es wird empfohlen, die Radfurten über alle Knotenarme rot zu unterlegen. Es ist ebenfalls zu prüfen, ob ein Heranführen der Radfahrenden an die Fahrbahn in den Zufahrten vom Hinden- burgdamm möglich ist. Der Radweg sollte auf einem angemessenen Stück an der Fahrbahn mit dem MIV mitgeführt werden, um die Aufmerksamkeit auf den Radfahrstreifen beim Rechts- abbiegen zu erhöhen. In den Unfalldaten ist das Linkseinbiegen aus den Nebenrichtungen besonders kritisch her- vorgehoben. Hier ist die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer auf die zu Fuß gehenden und die Radfahrenden auf den bedingt verträglichen Furten nicht ausreichend hoch. Es wird daher die Erweiterung der Signalisierung um Schutzblinker an den Masten F4 und F10 emp- fohlen. Die Signalisierung wurde mit Auslegermasten auf der Mittelinsel errichtet. Es sollte geprüft werden, ob es einen Grund im Tiefbau gab, rechts keine Auslegermaste aufzustellen. Wenn möglich, sind die Masten umzurüsten. Bei einer Markierung des Knoteninnenraums sollten ebenfalls die Haltlinienabstände in allen Zufahrten gemäß Regelplan korrigiert werden. Diese liegen teilw. zu dicht an den Furten. Die in den Knotenausfahrten des Hindenburgdammes gelegenen Bushaltestellen sind bei be- sonderen Konstellationen der vorhandenen Buslinien zu kurz ausgeführt. Bei Fahrgastwechsel vom Gelenkbus und nachfolgendem Linienbus steht der letztere mit dem Heck im Knoten- punkt. Hier sollte mit der BVG Kontakt aufgenommen werden und geprüft werden, ob die vor- handene Taktung der Busse verändert werden kann – als Alternative sollten die Haltestellen verlängert werden. Polizei Der Vorschlag auf Montage von Schutzblinkern für Linkseinbiegende wird befürwortet. Hierhin sollte die Aufmerksamkeit gelenkt werden. Die Radfurten sind auf dem gesamten Knoteninnenraum zu schmal ausgeführt. Zu Verbesse- rung der Wahrnehmung sollten diese schmalen Furten zumindest rot unterlegt werden. Der Vorschlag einer Strukturierung des Knoteninnenraumes wird unterstützt. Hier sollte aber auf die Schleppkurve des ebenfalls abbiegenden Busses zum Klinikum geachtet werden. SGA Ma-He Die Erstellung von angemessenen Radanlagen auf dem Gehweg ist hier durch die vorhande- nen Breiten nicht möglich. Eine Führung der Radfahrenden auf der Fahrbahn ist unumgäng- lich. Durch den besonders hohen Verkehrsdruck zu Spitzenzeiten ist auf eine sichtbare Pro- tektion zu achten, sonst wird der Radbereich schnell zum Parken oder Überholen genutzt. Die Erneuerung der Markierung sollte noch vor den Bauarbeiten der Fernwärme erfolgen. Glei- ches gilt für die Rotunterlegung der Furten. Die Lichtsignalanlage ist nicht behindertengerecht ausgebaut. In der Nähe der Anlage befin- den sich Seniorenwohnheime und ein Klinikum. Ein behindertengerechter Ausbau sollte an- gestrebt werden. PS Der behindertengerechte Ausbau wird empfohlen. Hierbei sollten alle Abstände und Maße den Regeln entsprechen. Eine vorherige Schleppkurvenprüfung sollte die Möglichkeiten für eine Optimierung von Knoteninnenraum und Knotenzufahrten zeigen. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission              4 Beschluss Sofortmaßnahmen: • SenUMVK / SGA: Haltlinien regelkonform erstellen, Radfurten rot unterlegen, Mar- kierung erneuern • SenUMVK VI B: Implementierung von Schutzblinker an den Masten F4 und F10 Planungsaufgaben / Prüfauftrag: Es ist zu prüfen, ob durch vertretbaren Aufwand die Radführung in den Zufahrten vom Hin- denburgdamm an die Fahrbahn herangeführt werden kann. Nach der Sanierung der Wär- metrasse wird die Errichtung von angemessenen Radverkehrsanlagen empfohlen. Empfehlung: Durch das SGA ist mit der Straßenverkehrsbehörde SenUMVK VI B ein Ortstermin zu verein- baren. Hier kann die Verlegung bzw. Ausweitung von Lieferzonen abgestimmt werden. TOP 2 – Hindenburgdamm – Goerzallee / Drakestr. – Königsberger Str. (St.-Ze.) Unfallanalyse: Der Knotenpunkt Hindenburgdamm – Goerzallee / Drakestraße – Königsberger Straße be- legt in der Dreijahreskarte (3-JKU(P)) 2019 – 2021 aller Knotenpunkte in Berlin den Rang 54 bei Unfällen mit Personenschaden. Die Entwicklung der Unfallzahlen mit Personenschaden im Jahr 2021 wird auf den Rang 129 eingestuft. Der Knotenpunkt wird in der aktuellen 3-JK (2019-2021) als schwere Unfallhäufungsstelle deklariert – 29 U(P) davon 8 U(SP). Im Jahr 2021 wird der Knotenpunkt als Massen-UHS gewertet. (Ausführliche Zahlen und Daten zum Unfallgeschehen können der Unfalluntersuchung der Polizei entnommen werden. Die Ranglistenplätze wurden in der Sitzung abweichend zur ÖUU aktualisiert dargestellt.) SGA Steglitz-Zehlendorf Entlang des Hindenburgdamms soll von der Karwendelstraße bis zur Drakestraße ein Bus- sonderfahrstreifen angeordnet werden. Dieser soll zudem in Teilen für Radfahrende freigege- ben werden. Es ist dem SGA bekannt, dass die Radanlagen am gesamten Knotenpunkt deutlich zu schmal ausgeführt sind. Eine Verbreiterung ist aber derzeit nicht möglich. Ebenso fehlt in der Knoten- zufahrt Goerzallee vollständig ein Radangebot. Hierdurch können vermehrt Radfahrende auf den Gehwegbereichen beobachtet werden. Der sehr hohe Anteil von Schwerverkehr am Tagesverkehr trägt zusätzlich zu einer Verlage- rung des Radverkehrs auf die Gehwege bei. In den Fußgängerfurten stehen dann die Radfah- renden in einem unfallbegünstigenden Zusammenhang. SenUMVK VI B Im Jahr 2021hat sich an diesem Knotenpunkt ein tödlicher Unfall ereignet. In der folge- wurde eine Planung in SenUMVK VI B ausgelöst. Die Haltlinien sollen auf Regelmaß abgerückt werden. Ebenso soll eine separate Linksabbiegesignalisierung vom Hinden- burgdamm in die Königsberger Straße eingerichtet werden. Die Gegenrichtung LA aus der Goerzallee soll im Bestand verbleiben. Die Planung wird den Mitgliedern der UK in einer der kommenden Sitzungen vorgestellt. Die Lichtsignalanlage ist im Jahr 2015 mit einem neuen Steuergerät ausgerüstet worden. Da- bei wurden aber nicht die Signalgeber getauscht. Diese sind noch in Halogentechnik ausge- Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission                           5 führt. Die Steuerung berücksichtigt ÖPNV-Beschleunigung und Bemessung der Freigabezei- ten für den motorisierten Individualverkehr. In allen Knotenzufahrten befinden sich Bushalte- stellen. Die Zahl an Bussen in einer Stunde ist sehr hoch. Die Steuerung der LSA weist hier- durch nur sehr geringe Einflussmöglichkeiten durch den Bus aus. Die Bushaltestelle Königsberger Straße liegt im Stauraum. Bei Fahrgastwechsel eines Busses wird dieser wartende Bus von rechtsabbiegenden Fahrzeugen linksseitig überholt. Bei diesem Vorgang können ankommende Radfahrende und zu Fuß gehende neben dem Bus auf dem Nebenanlagen nicht eingesehen werden. Dies führt zu sehr kritischen Situationen. Hier sollte über eine Verlegung der Haltestelle entschieden werden. Quelle - Bild: Fis-Broker Berlin 2022 sowie Karte von OpenStreetMap 2022 (Lizenz: OdBL) In der Knotenzufahrt Hindenburgdamm N-O ist im Bestand noch ein zweistreifiges Linksab- biegen auf bedingt verträgliche zu Fuß gehende und Radfahrende vorhanden. Dies ist so in Berlin nicht mehr gewollt und soll korrigiert werden. Hierzu wurde in Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall bereits ein Planungsauftrag ausgelöst. Es sollte ebenfalls die Markierung ge- prüft werden. Es wird empfohlen, zwischen getrennten Fahrtrichtungen einer Knotenzufahrt ein Z297 nach StVO aufzubringen. Der Knoteninnenraum ist noch mit einem Linksabbiegen hintereinander markiert. Es sollte im Rahmen der Neuplanung geprüft werden, ob ein Abbiegen voreinander von Seiten der Schleppkurven möglich ist. Falls ja, sollte dies so eingearbeitet werden. Bei der Neuplanung der Lichtsignalanlage sollte ebenfalls das Querungsgrün für zu Fuß ge- hende überprüft und optimiert werden. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission              6 Die Lichtsignalanlage hat, wie auch die Nachbaranlagen, keine Auslegermaste rechtsseitig. Eine Errichtung von zusätzlichen Auslegermasten rechts einer Knotenzufahrt ist zu prüfen und wenn möglich zu integrieren. Die Planung eines Bussonderfahrstreifens des Bezirks mit der Freigabe für Radfahrende wird begrüßt. Die Planung ist in die Knotenplanung zu integrieren, um eine durchgehende Optimie- rung zu erreichen. Der Knotenpunkt ist mit einer Deckschichterneuerung zu versehen. Der Zustand ist sichtbar schlecht. Eine Veränderung der Markierung auf der vorhandenen Oberfläche ist nicht zu emp- fehlen. Polizei In der Knotenzufahrt Goerzallee befindet sich auf dem Mittelstreifen eine sehr große Werbe- tafel. Diese verdeckt die Sicht bei einem Linksabbiegevorgang. Ein neuer Standort sollte ge- funden werden. Die angestrebte separate Signalisierung der Linksabbieger aus dem Hindenburgdamm wird befürwortet. Hierbei sollte auf eine eindeutige Führung im Knoteninnenraum geachtet werden. Eine Ordnung aller Zufahrten im Knoteninnenraum wird empfohlen. Durch den besonders großen Knotenpunkt sind die Abbiegevorgänge oft zeitlich lang. Die Auf- merksamkeit der Verkehrsteilnehmer wird in Richtung Knotenausfahrt geringer. Hier sollten zusätzliche Blinker für die Erneuerung der Aufmerksamkeit installiert werden. Empfohlen wird die Montage von Blinkern an den Furten F3/4 sowie F15/16. Die vorhandene Rotunterlegung der Radfurten wurde nur in Teilen (Ausfahrten) ausgeführt. Der Knotenpunkt weist aber an allen Stellen Aufmerksamkeitsdefizite auf. Es wird daher emp- fohlen, alle Furten rot zu unterlegen. Die Radfurten im Knoteninnenraum sind noch auf die Radwege in den Zufahrten ausgerichtet. Da es in allen Zufahrten keine Radwegebenutzungspflicht mehr gibt, sind auch Radfahrende auf der Fahrbahn zulässig – dies wird durch die zu schmalen Radwege auch genutzt. Entspre- chende Markierungen mit vorgezogenen Haltlinien wurden bereits aufgebracht. Die Furten sind so mit einem Trichter zu versehen, dass auch Radfahrende aus den Fahrstreifen in die Furten eingelenkt werden. Stufen und Sprünge in der Radführung sind zu vermeiden. In der Knotenzufahrt Hindenburgdamm ist im Bestand noch ein Taxistand eingerichtet. Dieser ist aufgrund der kommenden einstreifigen LA-Signalisierung an dieser Stelle nicht mehr zu empfehlen. Eine neue Lage am Knotenpunkt sollte gefunden werden. SGA Ma.-He. In der Knotenzufahrt Drakestraße steht direkt auf dem Mittelinselkopf ein Lichtmast. Dieser weist nicht den notwendigen Mindestabstand und das Lichtraumprofil für die angrenzende Radfurt auf. Hier ist bei einer Überplanung des Knotenpunktes zu prüfen, ob ein verbesserter Standort des Lichtmastes gefunden werden kann. In diesem Zusammenhang könnte die Mit- telinsel eingekürzt und zugunsten einer breiteren und begradigten Radfurt neu markiert wer- den. Nachtrag SGA St.-Ze. Der angesprochene Taxistand wird genutzt. Er sollte im Bereich des Knotenpunktes verblei- ben. Ein besserer Standort kann gefunden werden. Grundsätzlich werden vom SGA Haltestellen hinter signalisierten Knotenpunkten bevorzugt. Sollte hier die Verlegung von Haltestellen beraten werden, so werden Standorte hinter dem Knoten gewünscht. Dies sollte insbesondere in der Relation Drakestraße – Königsberger Straße geprüft werden. Bei Verlegung der Haltestelle aus der Zufahrt Königsberger Straße sollte ebenfalls die Einrichtung eines separaten Rechtsfahrstreifens geprüft werden. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission             7 PS -    Keine Anmerkungen Beschluss Die folgenden Beschlüsse sind in die bereits ausgelöste Planung zu integrieren: • Das Linksabbiegen aus den Hauptrichtungen sollte voreinander erfolgen. Entspre- chende Markierungen sind im Knoteninnenraum zu prüfen. • Die Lage der Haltestellen am gesamten Knotenpunkt sollte hinsichtlich der Ver- kehrsführung überdacht werden. Eine Verlegung in die Knotenausfahrten ist zu prüfen. • Die Fahrstreifen sind mit Pfeilen für eine eindeutige Zuordnung zu markieren. – Ins- besondere die Zufahrt Königsberger Straße. Eine Abgrenzung der Fahrsteifen mit verschiedenen Richtungen ist mit Z297 gemäß Regelplan vorzunehmen. • Die Versetzung des Lichtmastes auf der Mittelinsel Drakestraße ist zu prüfen. • Die Werbetafel auf der Mittelinsel Goerzallee ist zu versetzen. • Wenn eine separate Linksabbiegersignalisierung umgesetzt wird, so sind rechtssei- tig in den Zufahrten Auslegermaste vorzusehen. • Bei der Planung der Lichtsignalanlage ist die Planung des BSF zu berücksichtigen. • Die Lage des Taxistandes ist zu verändern. Nach Abschluss der ersten Planungsphasen für die Überarbeitung des Knotenpunktes ist das Ergebnis den Mitgliedern der UK vorzustellen. Ggf. ist der Knotenpunkt dann in einer der kommenden Sitzungen erneut aufzurufen. Top 3 – Aktuelles Geschehen / tödliche Unfälle Es wurden im Betrachtungszeitraum keine tödlichen Unfälle registriert. Top 4 – Abstimmung der Inhalte der nächsten Sitzungen und Termine Die kommende 130. Unfallkommissionssitzung findet am Freitag, den 15.07.2022 um 09.00 Uhr statt. Es wird Spandau behandelt. •    Heerstraße / Wilhelmstraße (Spandau) •    Vorher-Nachher-Vergleich Moritzplatz (Friedrichshain-Kreuzberg) Durch die temporären Auflockerungen der Maßnahmen zur Covid-19 Pandemie wird eine einmalige Präsenzveranstaltung gewünscht. Die Räumlichkeiten werden rechtzeitig in der Einladung bekannt gegeben. Top 5 – Verschiedenes Von den bezirklichen Ämtern wurde der Wunsch geäußert, ebenfalls in die Unfallranglisten der Polizei für die Bereiche der Bezirke Einsicht zu erhalten um ggf. Maßnahmen auf der Ebene der bezirklichen Straßenverkehrsbehörde zu beschließen. Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)

129. Sitzung der Unfallkommission             8 Die Polizei wird gebeten, dies zu ermöglichen und die auf die betroffenen Bezirke gefilterte Rangliste den jeweiligen Amtsleitern zur Verfügung zu stellen. (Es wird darauf verwiesen, dass die Rangliste nur für den internen Gebrauch in den Ämtern bestimmt ist!     – Eine Veröffentli- chung muss ausgeschlossen werden!) Frankfurter Allee / Gürtelstraße – Möllendorfstraße Der von der Projektsteuerung erstellte Entwurf zur Optimierung der Radfurt von Süd-Nord wird von den Mitgliedern der UK befürwortet. Die Projektsteuerung wird gebeten , den Entwurf an SenUMVK VI B 3 für die Erstellung einer Aufgabenstellung zu senden. D ie Umsetzung wird zeitnah erfolgen. Ende der UK-Sitzung.              █████████ ▍ Protokoll vom 17. Juni 2022 Prot129_(Endfassung)