Geschäftsanweisung 01/2016 21.03.2016 II – 1201.4 Geschäftsanweisung zum Absolventenmanagement Vermittlung von Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (ersetzt die GA 03/2013 vom 01.03.2013) 1. Ziele: Ein wesentlicher Bestandteil der Integrationsarbeit des Jobcenters Landkreis Calw sind diverse Maßnahmen mit dem Ziel, die Integrationswahrscheinlichkeit der Kunden zu erhöhen und die Arbeitslosigkeit zu beenden. 2. Grundlegende Mindestanforderungen an das Absolventenmanagement Beim Absolventenmanagement muss nach der Förderart und zusätzlich nach der Maßnahmedauer unterschieden werden Dem Absolventenmanagement des Jobcenters Landkreis Calw wird die aktuelle Kennzahlenberechnung/Abgriffslogik zu Grund gelegt. Maßnahmen mit einer Dauer bis zu drei Monaten werden grundsätzlich als Bestandteil des kontinuierlichen Vermittlungsprozesses angesehen Bei längerfristigen Maßnahmen mit einer Dauer von mehr als drei Monaten (91 Tage) ist das Absolventenmanagement zwei bis drei Monate vor Ende der Maßnahme einzuleiten. Dabei ist zu beachten, dass das Absolventenmanagement auch nicht zu früh erfolgt. Die Integrationsverantwortung liegt bei der regional zuständigen Integrationsfachkraft. Diese steuert den Prozess über die Nachhaltung der Handlungsstrategie gemäß dem 4-Phasen-Modell und löst die entsprechenden Aktivitäten aus (siehe Anlagen) Insbesondere bei Qualifizierungsmaßnahmen ist eine konsequente Betreuung während und nach der Beendigung der Maßnahme sicherzustellen 3. Hinweise zum Absolventenmanagement in Bezug auf das 4-Phasen-Modell Gerade beim Absolventenmanagement hat das Vorgehen nach dem 4-Phasen-Modell eine wichtige und zielführende Bedeutung. Das Absolventenmanagement stellt sicher, dass neue Aspekte/Fortschritte im Qualifikations- und Leistungsprofil der Kundinnen und Kunden durch die Integrationsfachkräfte mit einbezogen werden.

4. Praktische Umsetzung / Aktivitäten Bei der praktischen Umsetzung kommt es auf die Förderart und die Dauer der Maßnahme an. Daher differenziert das Konzept des Absolventenmanagement des Jobcenters Landkreis Calw nach diesen zwei Punkten. Außerdem werden dabei die regionalen Besonderheiten bezogen auf das Maßnahmeangebot im Landkreis Calw berücksichtigt. Anlage 1:            FBW - Förderung der beruflichen Weiterbildung MAbE - Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung Anlage 2:            AGH -  Arbeitsgelegenheiten Anlage 3:            BNF -  Benachteiligtenförderung abH -  ausbildungsbegleitende Hilfen BaE -  Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen BvB -  Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Anlage 4:            MAG - Maßnahmen bei einem Arbeitergeber Anlage 5:            Reha - Maßnahmen 5. Fristen Der Beginn für die Einleitung des Absolventenmanagement vor der Maßnahme richtet sich nach dem Beginn der Maßnahme und ist umgehend einzuleiten. Die Fristen für das Absolventenmanagement während der Maßnahme werden in der jeweiligen Anlage angegeben und richten sich nach der Dauer der Maßnahme. Das Absolventenmanagement nach der Maßnahme hat umgehend zu erfolgen, sofern keine Integration erfolgt ist. 6. Transparenz und Nachhaltung Zur Transparenz werden durch die regional zuständige Integrationsfachkraft alle Aktivitäten in Verbis eingetragen. Folgeaufgaben sind in Verbis über „Aufgaben“ entsprechend einzutragen und zum gewählten Termin abzuarbeiten. Bei Abwesenheit ist der jeweilige Vertreter für die zeitnahe Abarbeitung und Dokumentation zuständig. Die Beratungsvermerke sind mit dem Stichwort „Absolventenmanagement “ in der Betreffzeile zu kennzeichnen. Die Maßnahmen sind über die Anwendung CoSach zu buchen. Im Rahmen der Fachaufsicht werden die Aktivitäten und die korrekte Dokumentation durch den Teamleiter Markt & Integration überprüft. Hierzu sind die Auswertungen über CoSach (z.B. Austrittsliste FBW) und Verbis-Suchläufe einzusetzen. Die Auswertungen sind monatlich bis zum 10. für den Monat abzufragen und zu prüfen. Hierzu wird ein UfA-Tool eingesetzt. Als Übersicht steht eine Checkliste (Anlage 6) zur Verfügung. Zur Auswertung über CoSach soll die Arbeitshilfe Anlage 7 verwendet werden. 7. Anlagen Anlage3_Absolvente Anlage4_Absolvente Anlage1_Absolvente  Anlage2_Absolvente                           nm_MAG.docx nm_BNF.docx nm_FBW_MabE.docx       nm_AGH.docx Anlage5_Absolvente     Anlage6_Checkliste. Anlage7_Nachhaltun nm_Reha.docx               docx               g.docx Ortwin Arnold Geschäftsführer