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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" ab KW 41 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 22. November 2019 Wochenbericht KW 47 forsa | Emnid | IfD Allensbach | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 29,5 % und 26 %, SPD bei 15 % bzw. 14 % Grüne zwischen 21,5 % und 19 %, AfD bei 14,5 % bzw. 13 % Problemlösungskompetenz: Knapp sechs von zehn Bürgern trauen keiner Partei zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen weiterhin deutlich Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Flüchtlinge: Die Mehrheit der Bürger macht sich keine Sorgen über die Flüchtlingszahlen; allerdings sehen auch die meisten eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema: Klimawandel, Klimapaket der Bundesregierung Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent CDU/CSU forsa Emnid1 für RTL/n-tv für BamS 26 SPD IfD Allensbach2 für FAZ (-) 28 (+1) 29,5 15 (+2) 15 (-2) 14,0 (-2,0) (-) FDP 9 (-) 9 (+1) 7,5 (+1,0) DIE LINKE 10 (-) 9 (-1) 8,0 (+1,0) B'90/Grüne 19 (-2) 20 (+2) 21,5 (-2,0) AfD 13 (-) 13 (-1) 14,5 (+1,5) Sonstige 8 (-) Erhebungszeitraum 6 11.-15.11. (-) 13.-20.11. 5,0 (+0,5) 02.-13.11. Die Union liegt bei IfD Allensbach 15,5 (+2), bei Emnid 13 (+3) und bei forsa 11 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa für RTL/n-tv Kramp-Karrenbauer 14 (+1) Scholz 35 (+1) Kramp-Karrenbauer 15 (+1) Habeck 31 (-) Erhebungszeitraum 11.-15.11. Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- ferenz mit 21 (-) Prozentpunkten Abstand deutlich hin- ter Olaf Scholz und mit 16 (-1) Prozentpunkten deut- lich hinter Robert Habeck. 30 % (+2) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Karrenbauer und 28 % (+2) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 62 % (-1) für Scholz und 6 % (-2) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer und Habeck sprechen sich 35 % (+2) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 20 % (+3) für Habeck aus. Von den Anhängern der Grünen präferieren 67 % (+3) Habeck und 7 % (-2) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (24.11.2019) 2 im Vergleich zur KW 42 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa für RTL/n-tv CDU/CSU 17 (-) SPD 4 (-) Grüne 10 (-2) sonstige Parteien 10 (-) keine Partei 59 (+2) Erhebungszeitraum Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 13 (-) Prozent- punkte vor der SPD und 7 (+2) Prozentpunkte vor den Grü- nen. Allerdings trauen 59 % (+2) die Lösung der Probleme keiner Partei zu. Dies ist der höchste Wert seit Oktober 2018. 11.-15.11. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa für RTL/n-tv besser 11 (-2) schlechter 52 (-3) unverändert 34 (+4) Erhebungszeitraum Nur einer von zehn Bundesbürgern rechnet damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden. Erheblich mehr (52 %) rechnen mit einer Verschlechterung der ökonomischen Lage. 11.-15.11. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa für BPA besser als vor einem Jahr 18 (-) schlechter als vor einem Jahr 14 (-) genauso wie vor einem Jahr 67 (-) Erhebungszeitraum 11.-15.11. Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über 60-Jährige (32 % zu 8 %) und Männer häufiger als Frauen (23 % zu 14 %). Personen mit einfacher formaler Bildung nehmen häu- figer eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finan- ziellen Lage wahr als Personen mit hoher formaler Bil- dung (26 % zu 9 %) und Geringverdiener häufiger als Gutverdiener (26 % zu 10 %). 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa für BPA in einem Jahr besser 17 (-5) in einem Jahr schlechter 14 (-1) ungefähr so wie jetzt 68 (+7) Erhebungszeitraum Unter 45-Jährige erwarten häufiger eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige (27 % zu 12 %), Geringverdiener häufiger als Gutverdiener (27 % zu 16 %) und Männer häufiger als Frauen (21 % zu 14 %). 11.-15.11. 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa für BPA zurzeit günstig 50 (-1) zurzeit eher ungünstig 43 (+2) Erhebungszeitraum 11.-15.11. 30- bis 59-Jährige (58 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener glauben dies deutlich häufiger als Geringverdiener (61 % zu 30 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Per- sonen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (58 % zu 41 %) und Westdeutsche häufiger als Ostdeut- sche (52 % zu 41 %). Unter 30-Jährige (52 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. 7
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa für BPA eher optimistisch 48 (+2) eher pessimistisch 28 (-3) Erhebungszeitraum 11.-15.11. Gutverdiener glauben deutlich häufiger als Geringver- diener (58 % zu 33 %), dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. Auch Personen mit ho- her formaler Bildung sind häufiger dieser Meinung als Personen mit einfacher formaler Bildung (54 % zu 35 %) und unter 30-Jährige häufiger als über 60-Jährige (54 % zu 44 %). 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 43 Emnid für BPA mache mir Sorgen 34 (-4) mache mir keine Sorgen 63 (+2) Erhebungszeitraum 13.-19.11. Anhänger der AfD (60 %) machen sich überdurchschnitt- lich oft Sorgen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Über 40-Jährige sind häufiger besorgt als unter 40-Jährige (42 % zu 19 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher for- maler Bildung (48 % zu 24 %). Hingegen machen sich Anhänger der Grünen (84 %) über- durchschnittlich oft keine Sorgen. Westdeutsche machen sich häufiger keine Sorgen als Ostdeutsche (66 % zu 47 %). 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 43 kurzfristig langfristig eher Vorteile 6 (-3) 23 (-1) eher Nachteile 42 (-3) 28 (-4) Vor- und Nachteile gleichen sich in etwa aus 46 (+7) 43 (+4) Erhebungszeitraum 13.-19.11. Kurzfristig sieht die Bevölkerung weiterhin deutlich mehr Nachteile als Vorteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Überdurchschnittlich oft sind 40- bis 59-Jährige (50 %) und Anhänger der AfD (91 %) dieser Meinung. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (66 %) sowie 40- bis 49-Jährige (41 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (37 %) sowie Anhänger der Grünen (39 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. 10
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