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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" ab KW 41 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 6. Dezember 2019 Wochenbericht KW 49 forsa | Emnid | GMS | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 28 % und 25 %, SPD zwischen 16 % und 13 % Grüne zwischen 23 % und 20 %, AfD bei 15 % bzw. 13 % Wirtschaft: Hälfte der Bürger erwartet weiterhin Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage: Mehrheit macht sich Sorgen um den Weltfrieden USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Tendenziell steigende Zustimmung zu mehr deutscher Verantwortung in der Welt Wichtigstes Thema: Klimawandel, Klimapaket der Bundesregierung Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent CDU/CSU forsa Emnid1 für RTL/n-tv für BamS GMS2 infratest dimap3 für ARD 27 (+1) 28 (-) 27 (-) 25 (-1) 14 (-) 16 (+1) 14 (-) 13 (-1) FDP 8 (-1) 9 (+1) 9 (+1) 9 (+1) DIE LINKE 8 (-1) 8 (-1) 8 (+1) 8 (-1) B'90/Grüne 22 (+1) 20 (-) 21 (-1) 23 (+1) AfD 13 (-) 13 (-1) 15 (-) 15 (+1) Sonstige 8 (-) 6 (-1) SPD Erhebungszeitraum 6 25.-29.11. (-) 28.11.-04.12. 27.11.-02.12. 7 (-) 02.-04.12. Die Union liegt bei forsa 13 (+1), bei GMS 13 (-), bei Emnid 12 (-1) und bei infratest dimap 12 (-) Pro- zentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa für RTL/n-tv Kramp-Karrenbauer 17 (+3) Scholz 33 (-1) Kramp-Karrenbauer 19 (+3) Habeck 32 (-) Erhebungszeitraum 25.-29.11. Annegret Kramp-Karrenbauer gewinnt im Vergleich zur Vorwoche leicht an Zustimmung, dennoch liegt sie bei der Kanzlerpräferenz mit 16 (-4) Prozentpunkten Abstand weiterhin deutlich hinter Olaf Scholz und mit 13 (-3) Pro- zentpunkten deutlich hinter Robert Habeck. 40 % (+8) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Karrenbauer und 23 % (-1) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 61 % (-2) für Scholz und 8 % (+2) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer und Habeck sprechen sich 43 % (+9) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 16 % (-3) für Habeck aus. Von den Anhängern der Grünen präferieren 64 % (-4) Habeck und 8 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (08.12.2019) 2 im Vergleich zur KW 41 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 45 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa für RTL/n-tv CDU/CSU 18 (+1) SPD 4 (-) Grüne 12 (-) sonstige Parteien 9 (-) keine Partei 57 (-1) Erhebungszeitraum Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 14 (+1) Prozent- punkte vor der SPD und 6 (+1) Prozentpunkte vor den Grü- nen. Allerdings trauen 57 % (-1) die Lösung der Probleme keiner Partei zu. 25.-29.11. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. forsa für RTL/n-tv besser 13 (-) schlechter 50 (-) unverändert 35 (-) Erhebungszeitraum 25.-29.11. Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren rechnet, liegt weiterhin um 37 (-) Prozentpunkte deut- lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA sehr große 13 (-) große 45 (-) wenig 33 (+1) keine 8 (-) Erhebungszeitraum Über 60-Jährige (67 %) machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. Frauen ma- chen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (66 % zu 50 %). 25.-29.11. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA USA 16 (+1) Naher Osten, arabische Länder 13 (+3) Umwelt-/Klimakrise 13 (-) Syrien 13 (-7) Asylbewerber, Flüchtlinge 9 (-1) Türkei 8 (-4) Krieg, Terrorismus allgemein 7 (+3) Handelskrieg 7 (+1) China 6 (+4) Iran 6 (-) Erhebungszeitraum 25.-29.11. Die Bundesbürger nehmen die USA als größte Gefahrenquelle für Deutschland wahr; allerdings entfal- len auf den Nahen Osten, die Umwelt-/Klimakrise sowie Syrien nur geringfügig weniger Nennungen. Personen mit mittlerem Einkommen (22 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Be- drohung, über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (21 % zu 11 %). Anhänger der Grünen (20 %) nennen die Umwelt-/Klimakrise besonders oft als größte Gefahrenquelle, unter 30-Jährige häufiger als über 60-Jährige (23 % zu 7 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (16 % zu 4 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA sollte mehr Verant- wortung übernehmen sollte weniger Verant- wortung übernehmen Deutschland tut bereits genug Erhebungszeitraum 48 (+1) 9 (-) 41 (-) 25.-29.11. Personen mit hoher formaler Bildung (56 %) und unter 45-Jährige (54 %) sowie Anhänger der Grünen (65 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen sollte. Hingegen sind Geringverdiener (16 %) und Anhänger der AfD (27 %) überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung übernehmen sollte. Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (48 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutsch- land bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (54 %) und Anhänger der AfD (78 %) sind überdurchschnitt- lich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. forsa für BPA nimmt zu viel Rücksicht auf andere EU-Mitgliedstaaten nimmt zu wenig Rücksicht auf andere EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem genau richtig Erhebungszeitraum 43 (+2) 17 (+1) 36 (-2) Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (28 %) überdurch- schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Personen mit hoher formaler Bildung (42 %) und Anhänger der Union (49 %) finden das Verhalten Deutschlands über- durchschnittlich häufig genau richtig. 25.-29.11. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß/ Klimapaket der Bundesregierung Nachfolge-Debatte um SPD-Vorsitz 19 (+4) 13 (+12) Umweltpolitik/-schutz 13 (+2) Rentenpolitik/Altersvorsorge, Debatte um Grundrente 7 (-) Flüchtlinge/Ausländer in Deutschland, Asylpolitik, Integration, Abschiebungen 6 (-1) Nato-Gipfel Bildungspolitik, Situation an Schulen Erhebungszeitraum 5 (neu) 5 (+2) 03.-04.12. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am häufigsten mit dem Klimawandel bzw. dem Klimapaket der Bundesregierung. Anhänger der Grünen (30 %) nennen das Thema überdurchschnittlich häufig, Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (23 % zu 13 %). Anhänger der FDP (28 %) erwähnen die Nachfolge-Debatte um den SPD-Vorsitz besonders häufig, Per- sonen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (20 % zu 10 %). 9
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