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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Gutachten Doktortitel BM Giffey

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I\EGHTSIIN\V.~LTE · STEllEI\BEI\IITEI\ DR. KÖHLER UND PARTNER f'ARTNf.RSCH,\FT       MfT    ßESCHR;\NKTER      BERUF.Ul.'\fTUNG ████████████████████████████████████████████████████████ ████████████                 ████▍████████████ Leben 11Is Reaktion auf grer\lZOberachr>ailMas Probleme                   u·nd <:109lot,1;111slt!lrt.9 W11lt zu unt1,rsl1t1iCMn uiid l'r1ehr Mitspräche     2u erhaltan.   8 Es existiert ein Wechselspiel a!VliSchein EinfiuBsnahme u.id Betelligur,g,               Die Pollt!k d~r f.lJ Jer11nd0rt si-:h aufgrund der !:influssn11hma und de~ •rucks der Zivllge&ellschaft, 1 :ile 3!:ler ., setzt auc11 •die Rahma.noadlngu11ger. mr Clanlnrer                  wantlel B~teitlgun~ ul'ld 9r,3iit steuernd In ) Ihn ein. . '-f ~     "  l!.aallla!Jl{eit„ Ist Immer            s!är!<er 11\ll 11ar Elnoozlenung zl\rilgesel!sctiafl!ichar Oiganis~tlons10,rne~ vart:undan. Ola .Ziv,lgeselt~aft n,ac.111 heute emen ent&che~end1;1n AnlEJil dar AusClbun11 ~!l!lFunk1lootm aus. rne Konsequ~nz <;!~r;1us f~, ctsss die 8\!lailigung dm ZMlgaself~chaft uml dsnm SteuufU!l'J wh;idsrum                   eilt--Keroolem~nt CIJdar Zvktlrlft$tle~taltunguml <fsmlt einzen!r!lla\l F~rdpo("l(isch,en Handelns ~uf !;l!Jr®'iacher Ebone !llntl und 11Qlnwo1'!iln. Wsr dle zl11il!Je$1?1ls$tlfich1;1                 Mmvirt;1,1ng .&At't~Ghzu lle1111mmen In dl;!r Lege ist, welle! oe/ne ~aene politischa Gsu1.artungsmE1i:ht           a11s.<!V Die eu l11t die lilf&I~ R!J!lil:lfungsorg"1ti!.11tion, difil demi,nwprech!:lnll zlvlfgeselh:1clli.1ltliclle Org.inieatltl'len tom,111II   .ti.<;vQllwerttgq Pl:!n~ 1n PQ!itliu"..otzw~rkeri anerkaonte.          ~ wird Immer deutilcr.e-r. dass 011.r    l:rfolg oor ii:;Uaii eir.~ A.it,e-~!Jl@~ver Staat  in elriem großen Maß von ~er E:f'llziem @bMn9t, mit der ~l~t'!I~ OrganIsaficnen reare Wah1er~ru:n ropräs-aJ\tleren. '' Da$ Z:uaamroenwacheeri nirt!onnr            l,!rlo)lm:ernalioria.:er Ml!irlite.d!e E;lnführung 9rt1ndiegend neuer Technologien, d!leNotwell:llilg>.'.elt         (IQ& ertek1wmn ReseOiJ,cenelnsatzes           s~wle die stärkere Präsenz IIOO Nlcllti'egie!Ufi9SO/Qa~aoon und tivi1Qeself9chaftScMn Pa,11npatlons~strebungeo1 ~ringen es ll'lit Riet\ da:8s traditlcn8'1e              rormen llat Steuer1.111g. LiJJJkcmg, Kooil'oll~ und Ents.::lteiifufl~ (Governan.ce) d1m:h neue ~                             crer gu!~n Slaals• um! Regr(lrun1isffü1run11 (GoodGova.mr.ca) ergä!lnviilrdEm mti:men.~ r D!e wachsende Bedeut,JnQ der polilis~en Partnatscltaft, fl1 der EU-ln&ti!utlonen, nationale Rer,iarungen, reg!onale und ln~e Autontaten und die l!vflgesslf!icl!aft auf neue Welse int.li1l!1i$r1;1n aovlle (lie jjameinsame öestalrung, lm~'em&n!ISJung               und Ob1t1VJaCh\Ul.ll der Politik spiegeln einer\iMJe Form der Goo;etnane&               \'9h1:fer,ala im Zentrum der empfri!!lcfl.. analytischen Altseinendsmelzung des rarscllVnge'Klrhabens stehen sol:.J 7 - 21 -
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22 RECHTSANWÄLTß , STEUERB ERATER DR. KÖHLER UND PARTNER P.'1RTNERSCH,\ FT        MIT   lJ ESC HR.\N K TER      B E RUFSll 1\·F.~üNC ███▌█████     ████████████████████        ████████████████▎ ████████████ ███ █████▌███ ███ █████████████████████                           ▉ Dc;mokraUeceflzit aufgrund ma11gelrtCl~t Partt:ll)ilMn Oil! d001ok,allschi:;t,egi!lmallcm:J!!r E;uro~l9cMn                              Gemeinschaf\ a'1rg.:ilJ ~~ sich lange Zeit t:~\l(.~- CJberwmg,md                a~iw~illl          n der betelli;it!ln Nati:mam1aar1-m. Direkte Fom1en deniok(iltlsoher                    ~ Kontrolle, Parulpation •JndL~gitin1;1tic;111                    !J!,lb es kaum. D~ europapoll!lschen VerhandluntJein waren von Anr.ing an so komplizl~nt und kor.traveri;,dass deren Komrnu11ikat1cn                                                 a!ch schwierig ge3talt~tl'l. Für olrurn lntensivAn Austausch mit dsn E!firQem bli'a!b i'lur gerlnglll·~lg Raum. Europ.i mussti, und konnta keine Massar. mobil/$le~n. Daniir w;ir tra MehtMII der B1wölken1r,g schon zu &~ginn de-s europäl$dlen Pr~ek!es el'ler gleichgUllig ur.a / d@J1int0ressl~r1. A.bgese/!•M V()n der !:il)k&!Vlahme der VMrMer v(}n Par!1kularlnt(lres$e"· blieb die Metwheit der eorger außen V\fOr,                                                         · Heute~d eines i:ter 9rl}!'Stet1 demol<rat.e(jW                                             Delmre ~ EwopäiScher1               Union Im Bereich der ma11gf;!lnaen              Pan~p<1ti{)l1 d'lar e~r~aiscflen OOr9~lschaft i~lw,n. Oiesa m(lrniet in Ve,rblmh.mg mit nationalen ProOlemenpoHiaell,)J,                        aw.         Wl~d'rattlicher und geeenscliaflUcMr                      ,- . Ei;1$nt;50wis alfgemeloeri G!o!Jii1lisien111!)s.J~in efrie zunehmendeuropaskeplischa Haltung der !l!VOl~ern~. Die angeslreb.e ~iehtlng ~ il'ir Akteure der Zivllg03el!sohllfi entsprichtMr."' Tell~ der J!Cl~:«;Mn                          ~i:.C.o/ Mange1r1tte europä!S<::tle Öffentrrchllelt Die Frs19e i:wr damol<ra(l$lllle/l Legit/m.~f!Qn                                 auf E!'-"1:~l\ef        Ebene ist eng mit der Debatts vm die eur~oolle ötfe11~icnk(!itVi!roond!!n. Oalx:t be.ts!lctine1örrenrnc~,l<aitals lnh!rmedlare SpM!e@imNiemplri3che',lllll~ Wfnlittlr.111Q$proies$                                               zwlai:tien BurQern, politischen lnst~utior.en ur.d En<S'dl~~,en.                                                  Orel Formen elJfopalscner OnenU!chKei1 1.is!ten sich 1111lerscheiden:C' 1.             Ef,'t4fe Öffe.?tl!chk@iten: Europäische Öl'l-enlfichl.'lil                  'A'i"d hier arseine /i115·1lilßehbeziehung zwischen den ~llgQn und             poHtisctwo Eliten 1ier$1attda-,. ci6                                 ~eh         Europa als kolle~llioo Sel!Jstve1ii\!!ndt3ungshorizont                    lll! Vergewissenmg ,,on Gemclrn!amkalten U11d IJnlerschi@den 2ugrumle legen. ,:,,J @)      kanstltuiert den exklusivoo D!skursraum.incil!m das pas3ivit Publikum ledl~!lch Reilpient von Kultur undBildw111eini)es('.lll1MSe11                          i& a!Q          r \l Pllll!l, Kita;) KIAUs (lo:l3)·           ',Mo !:JJ11)po ~elMsur;ar .,.-JJW" IJr c)'IOl1· Tl)'!t·oo~·Eur(1pa11f~1Ur,ii <fi~ und Cer.lll8 ciar ln!i'f,l'l!.~On, Dilul;m     In:     e Claoelhlc~efl P.u„v.ntlgo hlr          r11ntt·,: lr.:ema11on;;'e, /lollUk  e_,.,1paneu denken,N!. 1. ,ip flijm, : 60, B 24. ' T            Barbara {2000i: Elno             n~uo o·Jrop!lisc~,a lnfofill3tians-ur.o Komm1r ,ka11or.spo !Uk?        Cari1rurn1Qr sr.gewendta Po 'i\lkl<:f'l!Ctmng,            F□="t.mgsgruop9 J\Jgen<J ,m-S Eurci;a.         1. S. ' ~ rrenz. ti~6.JOrg: ElnlOhrur.g Aui der Sucha Bilcll elnBt auri;p319c'1!.s ~nlllchkell.                          In: :<l~ln. An9a&! 1 KoQprnanns. Ruud I Tr ...             '1Z, Hane,J~rg I Klein, l.•.dga• / l o~n. OnsUan 1 ~ucl1t. blatec (Hr•g.1 eni<~~fl!Qhe~. Öf!ermtc"lkel1 li"d           Gemok~stJB     In i:urops. 6en,n, 2C<IJ,   l-0~ S s Folgende Literatur w ird im Progress Report erwähnt und                                                                                 w ird auch später in der Dissertation ver wendet: (1)   Rifkin, Jeremy, 2004: Der Europäische Traum. Die Vision einer leisen Supermacht. - 22 -
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23 R!;;CH TS /\1HV.~L T!;; · ST!;;ü !;;RB!;;R/\T !;; R DR. KÖHLER UND PARTNER PAR T NERSCHAFT MIT ßESCHR ÄNK T &R BE RUFSHAFiUNG _ (2)    Schaper-Rinkel,              Petra,              2003 :               Die    europäisc~e Informationsgesellschaft. (3)     Patel, Kiran Klaus, 2005: Wie Europa seine Sürger verlor. Für mehr Teilhabe: Europäisierung und die Defizite der Integration. (4)    Tham, Barbara, 2006: Eine neue · eur_opäische Informations- und Kommunikationspolitik? (5)    Trenz, Hans-Jörg, 2003: Einführung: Auf der Suche nach einer europäischen Öffentlichkeit. (6)    Abromeit, Heidrun, 2002: Wozu braucht man Demokratie? Die post- nationale Herausforderung der Demokratietheorie. (7)     Kocka, Jürgen, 2000: Zivilgesellschaft als historisches Problem und Versprechen. (8)     Schmidt, Manfred G., 2000: Demokratietheorien. (9)     Göhler, Gerhard / lser, Mattias / Knerner, ln a (Hrsg .), 2006: Politische Theorie. ( 10)   Franzius, Claudia, 2004: Auf dem Weg zur europäischen Öffentlichkeit? ( 11)   Kaelble, Hartmut, 2000: Demokratie und europäische Integration seit 1950 (12)    Verhofstadt, Guy, 2006: Die Vereinigten Staaten von Europa. Manifest für ein neues Europa. ( 13)   Cheneval, Francis, 2003: Die Europäische Union und das Problem der demokratischen Repräsentation. ( 14)   Piepenschneider,           Melanie,           2005:           Vertragsgrundlagen      und Entscheidungsverfahren. In Bundeszentrale für . politische Bildung: Informationen zur politischen Bildung. Es befindet sich ein handschriftlicher Vermerk - woh l von Prof. Börzel - mit: ,,Fußnoten prüfen"; m)        15.01.2007: Gespräch mit Prof. Börzel Wahrscheinlich handelt es sich um ein Vorgespräch für das kurz darauf erfo lgende Doktorande,:ikolloquium. n)        30.01.2007:       (Progress         Report)         Vorstellung           1m Doktoranden- kolloquium (Anlage 7) Der Report ist erneut mit Fußnoten und Seitenzahl von der Doktorand in versehen; - 23 -
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RECHTSANWALTE · STEUERB E RATER DR. KÖHLER UND PARTNER rARTNCTISCH ,\FT. :\rl i  a t scHR,\N K TER ß ERUFSIIA "FTU NC Erneut   sticht    die     Vielzahl           von       handschriftlichen          Vermerken, Anregungen, Hinweisen von Prof. Börzel ins Auge, die auf eine äußerst    intensive        Auseinandersetzung                       mit     dem     bisherigen Arbeitsstand hinweisen, wie z. B. •   Neben der Überschrift „Dissertationsvorhaben": handschriftlich Prof. Börzel: ,,Lernprozeß innerhalb der EU?" ,,Def; wer ist ZG (= Zivilgesellschaft}?             Abgrenzung              zu         Lobbyisten";      oder: ,,Bezugspunkt: nimmt Partizipation zu und warum?"}: •   Das Analyseraster der c1bhängigen Variablen (Abb.1} der Doktorandin wird mit vielen handschriftlichen Hinweisen kritisiert; •   Unten auf der Seite in Handschrift Prof. Börzel: ,,These von Habermas: gutes Regieren als Einbeziehung der ZG "" Antwort auf die Legitimationskrise der EU; •   Die Arbeitshypothesen der Doktorandin werden dezidiert zerpflückt und auseinandergenommen (,,wie sollen diese Hypothesen getestet werden?") Folgende neue         Literatur taucht hier auf,                           die   später   in  der Dissertation verwendet wird: (1) Hili, Hermann, 2006: Good Governance - Konzepte und Kontexte. (2) Börzel, Tanja A., 2006: European Governance - nicht neu, aber anders. (3) Kaase, Max, 1997: Vergleichende Partizipationsforschung. (4) Scharpf, Fritz W., 2001: European Governance: Common Concerns                                    r vs. the Challenge of Diversity. (5) Neller, Katja / van Deth, Jan W .: Politisches Engagement in Europa. (6) Buchstein, Hubertus, 2004: Demokratie ... (7) Berg-Schlosser, Dirk/ Stammen, Theo, 2003: Einführung in die Politikwissenschaft. o)   15.02.2007:         Progress             Report           zum        Dissertationsvorhaben (Anlage 8) Der Progress Report ist erneut mit Fußnoten und Seitenzah len versehen; Folgende     neue     Literatur taucht                   hier   auf,       die   später   in  der Dissertation verwendet wird: - 24 -
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llECHTS/\NWii. LTE • STEUEI\BEll/\ T Ell DR . KÖHLER UND PARTNER rARTN~RSCIIAFT " MIT B[SCHRÄNK T ER ß~RUFSHAFTUNC Scharpf,     Fritz     W.,      199 7:     Demokratische          Politik · in  der Internationalisierten Ökonomie. p)     15.07.2007: Progress Report zum Dissertation svorhaben (Anlage 9) Der Report weist erneut Fußnoten mit Seitenzahlen aus . q)    05.09.2007 :        Feedba'ck       Prof.    Börzel     zum     Grobentwurf     der Dissertation (Anlage 10) In diesen Unterlagen befinden sich zusammengetackert 9 Seiten handschriftliche Notize n der Doktorandin zum Feeback-Gespräch mit der Doktormutter. Ebenfalls Bestandteil des Konvoluts ist die Bitte um einen Gesprächstermin vom 10. August 2007 mit „Fragen an Prof.           Dr.     Börze/ für Feedback              -   Gespräch im September: 1. Welche Form - Schriftart - Zitierweise im Text - Zeilenabstände - Literaturverzeichnis 2. Welche Vorgeh ensweise 3. Analyserahmen 4. Welche Theorie 5. Sind die Fälle ok? Die Doktorandin erfragt hier ausdrücklich die „Zitierweise im Text". Dies ist als Frage an Prof. Börzel formuliert. Weiter folgt die Gliederung der Dissertation, die äußerst stark von Prof.      Börzel    handschriftlich        bearbeitet         und    durcheinand er geschüttelt wurde. •     A uf S. 6, unten, handschriftl. Notizen : ,,nur Literatur, die zeigt, welchen Beitrag ZG ( = Zivilgesellschaft) zur Le.g itimation leistet " - 25 -
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RE G HT S A N \V .~ L TE • STE t; ERB E R ,\ TER DR. KÖHLER UND PARTNER P h RT NE RSC ~IA FT lf fT BES CH RÄ NKTE R OERU FSHA FTU NC Prof. Börzel wollte somit keine quellenorientierte, sondern nur eine problemorientierte Zitierweis.e (leichtere Lesbarkeit und weiterführende          Literatur).            Die      Doktorandin      folgte    diesen Anweisungen. Daraus folgt, dass ihr deswegen keine Vorwürfe gemacht werden können (keine Verschleierung, keine Täuschung) r)   10.12.2007: Expose für das Doktoranden-l<olloquium (Anlage 11) Auffällig ist, dass ab sofort ohne Fußnoten gea_rbeitet wird. Prof. Börzel hat sich mit ihrer Zitierweise durchgesetzt. Von nun an wird durchgängig die sog. amerikanische Zitierweise benutzt. Das Feedback-Gespräch am 05.09.2007 war die entscheidende Weichenstellung: '1 Während     die      Doktorandin              vor      dem        05.09.2007    noch   mit Fußnoten und Seitenzahlen zitierte, stellte sie dies nach dem 05.09.2007 vollständig auf die von Prof. Börzel gewünschte sog. amerikanische Zitierweise um. Von nun an galt nur noch (Autor, Jahreszahl) s)    03.05.2008:           Entwurf              der        Dissertation,       Prof.    Börzel handschriftlich korrigiert In diesem Entwurf gibt es erstmalig keine Fußnoten mehr. Die Doktorandin zitiert ausschließlich und durchgängig amerikanisch. t)   08.04.2008: Entwurf der Dissertation und Ergebnisse aus dem Feedbackgespräch am 08 .04.2008 (Anlage 12) Sehr starke handschriftliche Überarbeitung des Entwurfs durch Prof. Börzel. u)   30.06.2008: Papier für das Doktoranden-l<olloquium (Anlage 13) Erneute starke handschriftliche Anmerkungen Prof. Börzel: Div. Unterwellung en in dem Satz : - 26 -
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ru::c:1-JTS/\NWALTE · STEUEHEIClt/\TEII j   •                                 DR. KÖHLER UND PARTNER ,,l „Neukölln ist einer der größten Bezirke in Berlin und eine der ärmsten Regionen in Deutschland mit einer sehr schwachen sozioökonomischen Infrastruktur, " v}   22 .07.2008: Prog ress Report (Anlage 14) Vorab gibt die                              Doktorandin                   den          Hinweis:                ab Franziska Giffey; Dieser            Progress                   Report                weist         erneut          viele            handschriftliche inhaltliche Anmerkungen Prof. Börzel aus; ' ; i Auf Seite 11 , oben, steht handschriftlich eine sehr kritische i Anmerkung Prof. Börzel: ! ! 1 1 „Das mit dem Zitieren oder Quellenangaben oder Diskutieren von 1          Autorenmeinungen muß bes$er werden und einheitlich durchgezogen werden, so geht das nicht" r:.u~, .\.>;, ~- 7-~ U ....~                                  o:k. G..c:~t?J~ '~rc-6-. ,:;,;,;, -~                         1.\--.. (:k ... b.... li,L-':,          -.!.>-~   ,t •.. !u,;~...      ~•-,.,r . . . . . . . (~        Q...,,~......." L..~;;/.:.. a,:.i\·t ·' l . ,",1-,'i • ._'\_. •('(-'-·•- • '· t j ·' }- t ' 1f• \.;•I...                                                            '    ' ·••·•· •••(L . • j ·" 1  · · ( ( 1·l, ~C.- "°1-1.'                  · l„ 1l i {•             ·'\ Diese Pa11IzipallonsmöulicM<ellen setzen sptlzifische sozilllo bi!d:.Jn[JSSpozifische und                                                    )' lmlture/le Kompatenzen voraus und S9id dahP.,r so~al selektiv. Sie haben einen elitären Anspruch, der es Menschen mit wanlg Kenntnis üller eurQ/Jl,lfJOlitischa zusammenhänge kaum        ermöglichl,             daran           teilzuhaben.        Dadurch           verwehren            sie      hesliromlen ßevöll<arungsgruppen •lle gleichGn Chancen der Tellhaba((lpji'~n ,--ci~s-auer, 2007: a - IX)', und sini:l damit nur leUwel$e geel!lr\8I, die Partizipation aet ZivilgesellscllaII z~ geaeriereO                                      - --· Die Doktorandin hatte im Fließtext- (aus Sicht Prof. Börzel falsch) zitiert fipsen/ Glasauer, 2007:a - IX). Erneut wird sichtbar, dass Prof. Börzel nur die amerikanische Zitierweise w ünschte und zuließ. w)   12 .11 .2008: Feedback- Gespräch Prof. Börzel x)   27.01.2009: weiteres Feedbackgespräch mit Prof. Börzel; - 27 -
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zg fiEC.:l·ITS.l\:IIW,~LTE · STIWEfißEfiATEfi DR. KÖHLER UND PARTN_ER l'ARTNLR~Cll,\FT     ;\IIT  D[.SCUIIANKTER ntnunrnAf'TUNC y)    02.02.2009 - - 22.06.2009: Interviews durchgeführt In diesem Zeitraum werden von der Doktorandin insgesamt 27 Interviews in Neukölln durchgeführt. Sie sind ordnungsgemäß dokumentiert. Sie liegen uns vor. Von den 27 Interviewten / Personen / Multiplikatoren ist eine Person verstorben. Auch diese Interviews und deren Wissenschaftlichkeit kann von uns evaluiert werden . z)    30.10:2009: Einreichen d~r Doktorarbeit/ Antrag auf Eröffnung des Promotionsverfahrens aa)  04.01.2010: Erstgutachten zur Dissertation Prof. Dr. Tanja Börzel (FU) sowie 13.01.2010: (Zweit-) Gutachten zur Dissertation Prof. Dr. Hartmut Häussermann (HU Berlin) ab)   16.02.2010: Disputation ac)    16.02.2010:          Bescheinigung                    über       das    Ergebnis des Promotionsverfahrens ad)   16.02.2010: Abschluss des Studiums 8 . Zusammenfassung Antwort Frage 1): Das Forschungsdesign entwickelte sich von 2005 von „Die Handlungskonzepte von Europarat und Europäischer Union für eine europäische Zivilgesellschaft -                  Ansätze für Good Govemance und identität stiftende Europäisierung". über mehrere Zwischenstufen zur endgültigen Fassung der Dissertation (2007) - 28 -
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23 RECHTSANWii.LTE · STEUERßERATr;n DR. KÖHLER UND PARTNER rAnTNERXCflAFr ~IIT DESGttRÄNKTER n&nurs 11irTUNG "Europas Weg zum Bürger: Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft". Die     Veränderungen                  des       Forschungsdesigns               erfolgten      in    engster Abstimmung,                  nach           fortlaufenden          Rücksprachen               und          unter i  Berücksichtigung der                      speziellen Wünsche von Prof.                         Börzel. Die 1  Kommunikation zwischen Doktormutter und Doktorandin kann nur mit '! r.'                                                   ,,äußerst intensiv " bewertet werden. Die sog. Progress Reports waren zweimal im Jahr )mmer" zum 15.02. und 15.07. fällig. Die Betreuung war kleinteilig - mit wöchentlichen Treffs (e-mail 20.10.2008 Anlage 15): ' ! . 1 ,,Kleingruppen              =   regelmäßige Treffen zum Austausch über die Diss, die          Progress           Reports          und      das        allgemeine          Befinden Zusammensetzung: 0                                                                          Franziska     (Giffey),       1111 Klet1nglrü1Ppe111 = -~lfl!läßige -V-reffen zm1 Alstaoocti Dber die Diss, dfe ~ s ~             uoo d'.as ~gemeioo IBefiooem - Zt.SammeMelllm9: o     -                  J=ral12liska. - w ö c~einll,!dter !Kalfee!n - monatlicl!res l re1fen!~ Proma,Jie.cte Konlllktpersonen (ein Kaffee pro Monat wenn gewollt): (mch Rücksprache mit Tanja - die Aufteilur.g h.il!e im sO't1ieso nictit so scmell rri1Jrrotler.en können) Am 10.11.2008, 14:00 Uhr, erbat unsere Mand anti n gar Dispens vom engmaschigen Betreuungssystem (l(leingruppe und Doktoranden Kolloquium), um die Abende zum Schreiben zu. nutzen, was ihr Prof. Börzel am selben Tc;1g, 10.11 .2008, 17:02 Uhr postwendend gewährte (Anlage 15). - 29 -
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30 ttECHTSANWÄLTE. STEUEnaEnATEtt DH. KÖHLER UND PARTNER tihllTNEIU:ClfArT. MIT  o r.sclln.\!'t'KTr.n  ni:urs u1.  ► ·TuNG 1 1 • 1 Antwort Frage II): Die Frage der Zitierweise in der Dissertation unserer Mandantin lässt sich wie folgt beantworten: 1.     Es war der ausdrückliche Wille von Prof. Börzel, dass unsere Mandantin in ihrer Dissertation die sog. amerikanische Zitierweise (Autor, Jahr) ohne Seitenzahl verwendet. Von 2005 bis zu einem „Feedback"-Gespräch mit Prof. Börzel am 05.09.2007 (Anlage 10) zitierte unsere Mandantin mit Fußnoten __,- und Seitenzahl (sog. deutscher „ Igel" Zitierstil). Ab dem 05 . 09 .2007 erfüllte unsere Mandantin die Vorgaben von Prof. Börzel. Sie setzte den Standard, den unsere Mandantin zu erfüllen hatte. 2.     Prof.    Börzel     wünschte             auch            eine         eher     problem-  denn quellenorientierte Zitierweise, wie sie in der amerikanischen Sozialwissenschaft üblich erscheint. Dabei steht weniger die Quelle denn die Problemerkennung, ggfs. in l(ombination mit weiterführender Literatur im Zitat. 3.    Aus      den    uns       von        unserer               Mandantin            sehr  sorgfältig dokumentierten Arbeitsschritten (Exposes, Progress Reports etc.) sieht man auch sehr schön die Entwicklung und Durchdringung der einschlägigen Fachliteratur, die zu großen Teilen auch Eingang in die Dissertation fanden. Wir haben vorerst nicht                                      weiter untersucht, · welche Werke im Fließtext der Dissertation nicht zitiert wurden, obwohl sie im Literaturverzeichnis aufgenommen waren . Wegen des von Prof. Börzel vorgegebenen Zitierstils, verbunden mit einer eher problemorientierten Zitierweise kann auch der Vorwurf eines „willkürlichen Referenzierens" entkräftet werden. - 30 -
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