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Zwanzig Prozent reichen nicht! Gemeinsam kämpfen wir weiter.
Hallo!
Für Informationsfreiheit muss man kämpfen. Das zeigen unsere Bemühungen rund um „Topf Secret“ erneut. Mit der Kampagne soll Licht in die Lebensmittelüberwachung gebracht werden. Doch stattdessen erleben wir monatelanges Schweigen der Behörden, absurde Ablehnungsgründe und den Gegenwind einer lauten Gastro-Lobby.
„Die Anfrage, die mich momentan am Laufen hält, ist eine ‚Topf Secret’-Anfrage zu meiner Schulmensa.“, schreibt ein junger Nutzer im Forum, „Noch vor den Sommerferien gestellt, habe ich bis heute kein Lebenszeichen von der Behörde erhalten.“
23.880 Nutzerinnen und Nutzer haben nach den Hygiene-Kontrollberichten ihrer Lieblingsrestaurants, Supermärkte oder Bäcker um die Ecke gefragt. Schon über 41.000 Anfragen wurden gestellt, aber nur 20% haben zu einer Veröffentlichung geführt. Das reicht nicht! Jetzt, da wir die Rechtsprechung auf unserer Seite haben, setzen wir durch, dass blockierende Behörden nachgeben. Wir klagen weiter: z.B. gegen das Land Berlin, wo viele Menschen seit über einem Jahr auf Kontrollergebnisse warten.
Aktuelle Lebensmittelüberwachung eindeutig unwirksam |
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Rund 8.000 Kontrollberichte sind bereits online, was „Topf Secret” zur größten öffentlich zugänglichen Datenbank über Lebensmittelkontrollergebnisse in Deutschland macht. Die Gastro-Lobby DEHOGA spricht vom Internet-Pranger. Dabei können sauber arbeitende Betriebe die Veröffentlichungen als Qualitätsauszeichnung für sich nutzen.
Die Auswertung der vorhandenen Daten hat ergeben, dass bei fast jedem zweiten Unternehmen Verstöße vorlagen. „Vorrätig gehaltene Champignons sind vereinzelt mit Weißschimmel besiedelt“, heißt es in einem Bericht. Guten Appetit! Im Vorzeigeland Dänemark hat sich wenige Jahre nach Einführung des Smiley-Systems die Quote der beanstandeten Betriebe halbiert. Das zeigt: Wir brauchen Transparenz, wenn wir unbesorgt Lebensmittel genießen wollen.
Vor einer Woche feierte „Topf Secret“ einjährigen Geburtstag. Wir sind aber noch nicht am Ziel: Wir wollen den Druck aufrecht erhalten und den Weg frei klagen. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung! |
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Jahresbericht 2019 |
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Im vergangenen Jahr haben wir einiges geschafft – mehrere Kampagnen mit zehntausenden Unterstützern und zahlreiche erfolgreiche Klagen. Transparente Einblicke gibt es jetzt online in unserem Jahresbericht. |
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Viele Grüße
Judith und das gesamte FragDenStaat-Team!