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Newsletter vom 10. Dezember 2023

So idyllisch war Hitlers Haftzeit

FragDenStaat-Newsletter

Hallo!

 

Vor 100 Jahren versuchten Adolf Hitler und die NSDAP zum ersten Mal der parlamentarischen Demokratie den Garaus zumachen. Die Ereignisse vom 8. und 9. November 1923 gingen als „Hitlerputsch“ in die Geschichte ein, doch ihr Versuch scheiterte kläglich. Hitler kam ins Gefängnis. FragDenStaat veröffentlicht jetzt erstmals die Gefängnisakte von Adolf Hitler. Die Dokumente zeigen: Der besondere Häftling erfuhr eine besonders wohlwollende Behandlung.

 

Was Du sonst noch im Newsletter findest:


Im August erschienen bei FragDenStaat Gerichtsbeschlüsse aus laufenden Verfahren gegen die „Letzte Generation“ und das Radio Dreyeckland. Jetzt ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen unseren Chefredakteur Arne Semsrott – wegen Verstoß gegen § 353d Nr. 3 StGB. Aus unserer Sicht ist diese Strafnorm verfassungswidrig und verstößt gegen die Pressefreiheit.

 

Außerdem:


+++ Abgeordnete:r und zugleich Regierungsmitglied? Mindestens ein Problem für die Informationsfreiheit! +++


+++ FragDenStaat Koalitionstracker: Hilf uns der Ampel-Regierung auf die Finger zu schauen. +++

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

Wo Adolf Hitler „Mein Kampf“ schrieb

Adolf Hitler vor seiner Gefängnisakte, im Hintergrund ist der Hitler-Putsch auf dem Marienplatz in München zu sehen.

Im Hintergrund: Hitler-Putsch, CC BY-SA 3.0 DE

            

Für seinen gescheiterten Putschversuch 1923 wurde Adolf Hitler verurteilt und inhaftiert. Doch in der Justizvollzugsanstalt Landsberg genoss Hitler zahlreiche Privilegien und die Gunst des Anstaltsleiters. Er wurde von Strafarbeit verschont, durfte mit Gleichgesinnten seine menschenverachtende Ideologie besprechen und konnte aus dem Gefängnis heraus bereits einen Verleger für „Mein Kampf“ suchen. Mehr als 1000 Seiten geben Einblick, welche Freiheiten Hitler in Haft hatte.

→ Mehr zu Hitlers Haft

Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen FragDenStaat-Chefredakteur

            

Die Veröffentlichung von amtlichen Dokumenten aus laufenden Strafverfahren ist eine Straftat. Trotzdem hat Arne Semsrott im August bei FragDenStaat Gerichtsbeschlüsse aus Verfahren gegen die Letzte Generation veröffentlicht. Denn das Verbot schränkt die Pressefreiheit unverhältnismäßig ein. In einer Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft fordern wir, das Verfahren auszusetzen und den strittigen Paragrafen 353d StGB durch das Bundesverfassungsgericht überprüfen zu lassen.

→ Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft lesen

Ein Mensch, zwei Jobs, viele Fragen

In Deutschland dürfen Politiker:innen sowohl Abgeordnete sein als auch Teil der Regierung. Jurist Lennart Lagmöller erklärt, welche Probleme das mit sich bringt – vor allem für die Informationsfreiheit.

→ Jetzt den Artikel lesen

Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen?

Mit unserem Koalitionstracker kannst Du die Regierungsarbeit der Ampel-Koalition verfolgen: Welche Vorhaben werden umgesetzt? Welche Versprechen wurden nicht einmal angefangen? Wie ist der Stand bei einzelnen Themenbereichen?

→ Bring mich zum Koalitionstracker!

Jetzt für 2023 spenden – wir brauchen noch 80.000 Euro!

FragDenStaat will Zugang zu den Fakten, kämpft gegen jegliche staatlichen Einwände und leakt, wenn es sein muss, wichtige Dokumente – davon singen wir jetzt auch im neuen Weihnachtssong!


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Wir wünschen einen guten Start in die kommende Woche!

Beste Grüße
Thomas und das gesamte FragDenStaat-Team