Kontamination durch PFAS im Bereich des Heeresinstandsetzungslogistik-Werks in St. Wendel
Unter
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/konzept_zur_eindaemmung_von_pfas_im_saarland_in_arbeit_100.html
heißt es am 15.03.23:
"
LUA arbeitet an Konzepten zur Eindämmung von PFAS im Saarland
Ende Februar hat eine größere Recherche unter anderem der ARD gezeigt:
In ganz Europa lässt sich die giftige sogenannte Ewigkeitschemikalie PFAS [Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen] nachweisen, auch im Saarland.
Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz arbeitet daher an Konzepten zur Eindämmung der Schadstoffbelastung.
Nachdem im vergangenen Jahr im Saarland an zwei Messstellen gesundheitsschädliche PFAS-Verbindungen im Grundwasser gefunden wurden, arbeitet das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) an Konzepten zur Eindämmung der Schadstoffbelastung.
[...]
PFAS gilt als Ewigkeitschemikalie.
Weil die Verbindungen extrem stabil sind, werden sie in der Natur kaum abgebaut.
Das LUA prüft daher nun, welche Maßnahmen nötig sind, um zu verhindern, dass PFAS von den betroffenen Stellen aus doch ins Grundwasser gelingen kann.
Klar ist bereits, dass die Stellen, an denen PFAS im Boden gefunden wurden, weiter überwacht werden sollen.
Das HIL [Heeresinstandsetzungslogistik] Werk in St. Wendel ist beispielsweise einer der Orte im Saarland, an denen bei Messungen eine hohe Belastung an PFAS im Boden nachgewiesen wurde.
Die konsequente Prüfung auf PFAS im Trinkwasser sei ebenfalls schon in Planung.
Um das Problem insgesamt in den Griff zu bekommen, ist laut Umweltwissenschaftlern aber ein Verbot der Chemikalie nötig.
[...]
"
Meine Fragen:
1) Welche konkreten Maßnahmen sind Ihrerseits geplant, um die Emission von PFAS im Bereich des Heeresinstandsetzungslogistik-Werks in St. Wendel zukünftig zu vermeiden ?
2) Welche konkreten Maßnahmen sind Ihrerseits geplant, um die Kontamination durch PFAS im Bereich des Heeresinstandsetzungslogistik-Werks in St. Wendel zu sanieren ?
3) Plant Ihr Haus den Einsatz von PFAS freiwillig zu beschränken bevor ggf. ein EU-weites Verbot von PFAS durchgesetzt werden könnte ?
Vielen Dank.
Anfrage erfolgreich
-
Datum1. April 2023
-
5. Mai 2023
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!