Lagebericht Ägypten 2021

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Aktueller Lagebericht zu Ägypten

Die Lageberichte des Auswärtigen Amts sind Grundlage für fast alle Asylverfahren vor deutschen Verwaltungsgerichten. Sie sind nicht öffentlich zugänglich und als Verschlusssache eingestuft. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weist Anwält:innen sogar auf eine mögliche Strafbarkeit hin, sollten sie die Berichte weitergeben. Deswegen sorgen wir jetzt gemeinsam mit Pro Asyl selbst für Transparenz.

Diese Anfrage wurde als Teil der Kampagne „Lageberichte des Auswärtiges Amts“ gestellt.

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                                                                                         l .

                            · -\l.g.__ Nw- für dea Dieastgebratieh                                            .   26 .01.2022
                                                                                                     13er1tJl,
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                                                                                         1evante
                                                                         b. bungsre
                           Bericht über die asyl- un~ absc ie
                                                  in Agypten
                                                     (Stand: Dezembe r 2021)
           Gru d ..                                                                                   _ und
                n satzJiche Anmerk un en·                                                     Rec bts
          1· Auftra .                                                         . r pflicbt zur GG, §§ 14,
                                        g ·                .    •  rfüllung seine     35 Abs. 1
          AottsbiJti g. Das Auswärtige Amt erstellt Lagebenchte m E d der Länder (A~996 (BYerfG E h94 115)
                                                                                                       'dass
          99 Abs. 1\gegenüb er Behörden und Gerichten d~s Bundes u;erfG vom J4.05-_ hts der Tats~c e, ade
         zu 51·ch      WGO). Insoweit wird auf die Entscheidung des B    h 'ßt• Angesic ·bt ( ) fiallt ger
                  eren H k                                      · d es et · "
         die Verfi      er unftsstaaten besonders hingewiesen, m    er d    hverhalten aufgid r Abfassun
                                                                                                · ·· '    ·hrer
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         den Au lassung dem Gesetzgeber die Einschätzung von Aus/an ssa; er Sorgfalt bei de. Exekutiv e eine
                s andsvertr t
         einschl..  .      e ungen eine Verantwortung zu, d.1e siez
                                                                · u besonuer
                                                                        G tzgeber wie • jü'r 1e
         wesem(g~ gen Berichte verpflichtet, die diese sowohl für den ese                                  MF)
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                                                                                             ls eine Entsc et          l- und
         A      en erwaltungsgerichten aber auch den Innenbehörden der Lan er aAuswärtige Amt asy . h
           sy I- und Rü kführ
         ab h' b           c    ungsangel' egenheiten dienen. In I'hnen stellt das       . Wertungen o der recht11c e
           sc te ungsrelev ante Tatsachen und Ereignisse dar. Sie enthalten keme
         Schlussfol ge                       .. .
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        3 Ei t r                                                                 . d o· stgebrauc h" emges ·
          : ns u ung: Lageberic hte sind als Verschlusssache - Nur für               en ien h         R··cksi·c htnahme auf
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                 r~.t r1"ktive
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                               Weitergabeverfah"ren stellt sicher, dass die     · B · ht o ne u
                                                                                      ~-nc. e . .       eh aus Gründen des
        außenpol itische Interessen formuliert werden können. Die Schutzbedurfügkett 1st _au                 . b ·t innen
        Quellens chutzes und in Einzelfällen sogar im Interesse der persönlichen Sicherhei t der Mitar et er
        und Mitarbeit er des Auswärtigen Amtes geboten.                                                             .     •
        Das Auswärti ge Amt weist darauf hin, dass die Lageberichte nicht an Dritte, die selbst wede~ m emei:n
       anhängig en Verfahren beteiligt noch prozessbevollmächtigt sind, weitergeg eben werden durfen.
                                                                                                                            Die
       unbefugt e Weiterga be dieser Informationen durch verfahrensbevollmächtigte Rechtsan wältinne n
                                                                                                                           oder
       Rechtsan wälte stellt einen Verstoß gegen berufliches Standesrecht dar(§ 19 der Berufso rdnung
                                                                                                                            der
       Rechtsanwälte) und kann entsprechend geahndet werden.
       Das Auswärti ge Amt hat keine Einwände gegen die Einsichtnahme in diesen Lageberi cht
                                                                                                                            bei
       Verwaltu ngsgerich ten durch Prozessbevollmächtigte, wenn die Bevollmä chtigung in einem laufende
                                                                                                                               n
       Verfahre n nachgew iesen ist. Aus Gründen der Praktikabilität befürwort et das Auswärti ge Amt dass
                                                                                                                             di
      Einsichtn ahme unabhäng ig von örtlicher und sachlicher Zuständigkeit des Verwaltu ngsgerich ts' b
                                   h.                                                                                    •d e
                                           . E' lf: II E' . h h
      der/die Pro~ssbevollmäcGt1gth      ~ 1m h mt ze __ad 1~s1dc thne. mhen ~ö~hte, möglich ist. Eine Anfertig ung  '  et   em
      von Kopien 1st aus o. a. e e1msc u zgrun en Je oc mc t moghch. Hierdurc h kann d . §
      Allgeme inen Verwaltu ngsvorsch rift zum materiellen Geheimsc hutz (Verschlu ss                       h er m . 3 der
                           · b   G     d   t   K     t   ·              ··  · "    ·
      VSA) festgesch ne ene run sa z „ enn ms nur, wenn nottg mcht mehr gew"hrlsac. enanwe1 sung
                                 ·     VS 1st
                                            · untersagt (§ 20 1.· V                                                             -
      Fertigun g von Kopien dieser                                  . m. Anlage IV VSA).             a et St et werden • D ·
                                                                                                                               1e
     4• Ergänzende Auskünfte:            Über die Lageberichte hinausgeh ende Anfr
     G . hten zu konkreten tatsac 1c hen Sac hverh alten werden 1m
                                    ·· hl.                                 · Rahmen
                                                                                           der Aagent h.von Beh··ord en und
     re:~~ich e Wertung obliegt dabei der ersuchend en Stelle.                                    m s llfe beantwo rtet. Die
             k .. nfte zum ausländischen Recht: Es wird darauf hingewie se                      d        .
     5. ~usd. u hen Recht unverbind lich erteilt werden und keinen Ans n, hass die Auskünf te
     auslan 1sc
     Vollstän digkeit erheben.
                                                                              Pruc auf Ri h .          zum
                                                                                            c tigk.eit Und
                  • Bei der Erstellun g des Lageberic hts werden
    6• QueJJen.htsgrupp en, Nie.h •
                                 treg1erungsorga01s· ar1onen ,,,n.Os),
                                                             n1.m            u. a· In,orrnati
                                                                                        c
                                                                       Oppositi
    Mensche nrecvon partnerst aaten, internatio nalen Organisa tionen, wi
                                                                                               o
                                                                               onskteisen, Rechtsnen on
    Botschaftenkr .sen sowie abgeschobenen Personen herangezogen. Dad_~ B. llNHCR od 81\Wllt n,
    J{eg;erungs ei                                                                             OWie dlll'ch           r l
          Auswärtiges Amt 2022 - Nicht zur Veröffentlichung b                                    ,acir1.tt-           m li h
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               e Staats             en Sa hve,halten einzubringen-         .       tscbland he ra ng ez og
                                       · a. folgende Quellen                                                 en .
     - B . CR                                                 vor Ort und in pe u
                        angehörigkeits -, Aufentha
                                                    lts- und personenstan
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             tge Arnt a uahsier ils
                                   . wee berücks,c  · hrg ·anen
                                                        t,g   isationen
                                                                 die dem
 B    ·
  . ei ei ne              uch ff
                                      un g d an ge gebenen Datum deAu        swärtigen Am 1,ek
                                                                          s Standes soferni ni      annten Tat sa chen un
 1n der Rr gr a v1· erend
                                  m  we ise ner La
                                                 f  ge b    ·  h
                                                         en c te erfolgt in re                   ch t au sd rf ic kh ch an de d
                                                                               gelmäß' igen Zeitabs                          rs
                                              au evtl · ·m den Lageberichten                       tänden. D abet. ge ht d"'"
                                                                                   enthalte
                                                                                        n• inhaltliche nrtC                  a.; ,

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          nfte                                                                                             U · htlg   · ket"ten
             :;; :1neeinne l~'.tlötzlich
                         unnd E oc-Bencht
                                                 B . den Verander
               zur V erfügurn                 eintr
                               n
                                 g.pfäng
                                         ern bekannettene                 un der La ge erste
                                                                sp • ten fü rg em                llt s A us w ar t1 ge
                                                · et gAnwo   lt enu~
                                                          hard                      Veranderungdade
                                                                           • da·s eAus                                     Amt
                                                                    k
                                                                   smd, steht          w..ärtige A m t darrüLa ge.., .dt e
                                                                                                             be r hi na· usde n
                                                                                                                            fü r
Es ist b
        ea bs ic hf
                  tgt, den B .
                            en ch tjä h r1·ich zu
                                                  aktu ah.s1.eren
                                                                 .
2

g offen.
                                                                                                                                fassUJl
                                  ½         ...
                                   · ~ füi: den DieastgeeFaueh -
                                                                                       .          .      geschWärzter
                                                                                                  1.Il
                                                                                            3
                                                                                                                                                                              .... 4
                                                                    Inhaltsverzeichnis                                                               ................ ·::: .... 6
     Zusan-.~                                                                                                                         ............           .............
     I A ;-l=nenfassun                                                                                                                                                                  7
       . <l...l gelllein          g .......................................................... .....................          ...........
                                                                                                                                           ··············· ········~······ 7
                                                                                                                                                        ··········
     II. A                                                                                                                                                                        ... .
               syireiev e politische Lage .......................... ............................ ...... ··············· ..... ············ ··· .. 7
           1. Staatr anhte Tatsachen .......................................................... ······················ ····················· 7
                        ic e Repre          .
                 l. I Polif      h ss1onen.           . .. ... .. .. ..... .. .. ..... .................................   .. .... .. ... ........... •: ·t ···············
                                                                                                                                               sefre1het ..                            .8
                 1 2 V isc e Opposition ....................................... :........ s- und pres                                                         ................... 9
                1:3 ,. ,..:rsanun!ungs- und Vereinigungsfreiheit, Meinung ......................... :: ............
                1 1vunderhe1ten                                                                                                                                              ...... •·
                                                                                         .. .... .... ... .... .. ... .. .. .               .. . ...... ...                             0
                  .4 Religionsfreih~1_.t................ ..... ... .... .. ... ... .... ... ... ... .. ... .... ... .. .. ... ... ... .. ... ..... .. ... ... . ..... . 1  .
                15 s                           ..................................                                                                                       ..    . ....  11
                1· t:~fverfolgungs- oder Strafzumessungspraxis ..................... ....                                                                               ... .
                                                                                                                                        .......................... ....... 11
                   6 1
                1:7 8M htärdienst ............................................................ ••······::::::: .... •··················::::: ....... 12
               1 8 G andlungen geg en K.1nder ........................ •.. ·.................. .............. ••··········· ....... . 14
               1·9 E e~chl:~htsspezifische Verfolgung ............. •............ ····· ... · ···············. •· ··· ········· ...... 14
        2    R.       xi~pohtische Aktivitäten................................................... ···························                                                          1S
           . epress1onen Dritt                                                                              ............ ···········.                          . ............   ... .
        3. Ausweichmöglici:er_.t...................................... :::::::: .............. ••·······················: .................
       4 · K nfl .                            1 en .................................                                                                ........                           15
                 0    1ktreg1one
                               .                                                                                                                                                       15
  III Mens h                          n...........  .............     .............    .............    .............     ...........  ··········          ................... ·· l 5
      ·1 S h c enrechtslage ..........................              ·
                                                                            .................. ............... •••························ ········· ....... •••· 6
          . c utz der Menschenrechte in der Verfassung.................................                                                                               ...,........ l
       2 . Folter
                                                                                                                             ··································
       3. Todes~·~;~f~·········• .......................................................... •::::: ............                             ................................. 17        18
      4                       ····················································••·••·············
         · Sonstige mensch            enrechtswidrige Handlungen ..................... :.......................................... 18                                      ········
      S. Lage ausländischer Flüchtlinge...............................................................................
                                                                                                                                                                                       20
 IV• Rü~kke ~fragen ................................................................ ••••···· ··· ······················ ····· ····· ···· · ·· 20
      1. Situatio n für Ru"ckkehrende...................................... •······················································ 20
            1. 1 Grundversorgung ..................................................... ······························· ·········· ··· ·· · 21
            1.2 Rückke hr und Reintegrationsprojekte im Herkunftsland ....................... ;...........                                                                          ··
                                                                                                                                                                              ..... .
            1.3 Med1z1rusche Versorgung ........................................................................................
                                                                                                                                                                                      • 21
    2. Behand lung von Rückkehrenden ....................................................................................
                                                                                                                                                                                     . 22
    3. Einreis ekontro llen ............................................................................................................
                                                                                                                                                                                        22
    4. Abschi ebeweg e ................................................................................................................
                                                                                                                                                                                        22
V. Sonstig e Erkenn tnisseü berasyl - und abschieberechtlich relevante Vorgänge ...........
                                                                                                                                                                            ........ 23
    1 Echthel·t der Dokum ente ....................... •.. •,.. •.. •..... •......... .. ..................                                                                             23
      .
          1 1 Echte Dokum ente unwahren Inhalts...................................... .. ·················· ··········· 23
          1.2 Zugang               zu
                                   gefälschten Dokumenten................................... . ··············· ················ ·
                                                                                                                    .



   2 . M.eldewe sen und Register .......................................................... :::::::::::::· .. ·······••············· 23                                                 23
   3 Zustell ungen .......................................................................................... ...............1'••········
     . Festste llung der Staatsangehörigkeit....................................
                                                                                                                                                                                        24
   4                                                                                                                                                 ·····• ........... ........ .
     ·
   5. A usreiseko ntrollen .............................................................. .. ···········,-·-···························· 24
                                                                                                                            ············.. ·······•.. ,.•...........•..•..• 24
3

Zusalll
                lllenfassung


     0
                 La                          L                           .                 .
                                                                                                         '
                                                                                                    eblich
                                                                 s   ~~111utl      .   ·

     persön1· 11    . .             .       - ..,,..rn\ungs-
      .     Ic e Fre1he1tsrechte sowie Versi:11'""
     eingeschränkt.




                                                                                  ~
                                                                                  w
                                                           ·· . v erh""an gt un
                                 ie Todesstrafe wird regelmäßig
                                                                                  vollstreckt.




                                                                                                 Anerkannte
  Flüchtlinge und Asylsuchende , die beim UNHCR registriert sind (Mitte 2021 ca. 265.000
  Personen), erhalten über internationale Organisationen monatlich eine geringe finanzielle




                                                   - =-==-=
Ägypten ist Ziel- und Herkunftsland für regul~e ~d irreguläre Migratio   d.
Maße Transitland. Die Internationale Orgamsat10n für Migration sch;;n in geringer m
                                                                        ' dass neben 68
  <) Auswärtiges Amt 2022 - Nicht zur Veröffentlichung bestimmt - N   h
                                                                    ac druck
                                                                               rb t~n
4

•
                                                                                          0 ffen
                                           ·              .      h ,:.-,rler f as tl11g
                                                                                 5
         Weit                                           - m gesc ww.,,.
        s . eren N .
        ~Sche1vr·•tionautä,        . ..                    5                         .    he und 700.000
          igrant•i:rant*inn::1 inb Agypten 3,5 Mio. sudanesische, s2s.oOO h?YsLcand befindlichen
                    en ' FI Uchtlinge
                            "      e en · Die..agypt,sche
                                                    .                . d',e z-1..1
                                                          Regierung gibt           . unchs Millionen an·
                                                                              aw der
                                      und Asylsuchenden seit Jahren pauschal mit se




    ~ ~SCS ,\ntt 2022 - Nicht zur Veröffentlichung be .
                                                                                                   verboten
5

l. All         .
               gerne ine politi sche Lage

                                                                                             dabei auf
                                                                            ··ber und s_etzt I(ontr olle,
        .                                                        en gegenu
      Wirtschafts                                    usforderung
                                                                                 exeku tiven    il 2019
     Q            - und sicherheitspolitischen H~ra h bliche Star   .. kung der       n irn Apr . · 1
                                                                           änderunge "ber das z1Vl e
     Q                                        C !lfie er eC Verfa SS~r: deS Jyiili t~S; sechs Jahfe.
     griffen er     . .                        .      ..
     Leben heblich In die Gewaltenteilung ein, starkten die     I(ontro
                                                              äsiden  ten urn
                                                                                zwei au
     Frei·h · und verlängerten die Amtszeit des Staat spr- •
           eitsrechte werden erheblich eingesc ·· t ·           • •-··
                                                                .,


                                                                               .         .      streue n
   Das im Ja
   natio     nuar ~021 neu zusam              Parlament i
   p na1en W ahlhst e dominiert. mengetretene




                                                    Der im April 2017 aufgr und
            .. en ausgerufene Ausn ~ezu st~nd wurde im Oktober 2021 aufge hoben
erroranschladg h hervorgebrachten Emschränkungen der Freiheitsre                   J von
urd n die da urc                                                 chte sowie S   d.  edoc h
                                                                              on err cht

                    022
     u wärtigc Amt 2 - Nicht zur
                             "
                                 Veröffentlichung bestim mt N hd
                                                           - ac ruck                           rb t n
6

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                                                                                fassuilg
                                                                     hwärzter                                tze
                                .       .                - in gesc                               Hire Gese
                                                                               iJl regu
     ftir G .                                        7                  ebuilg      eJl fort-
     übe ~flehte Und        .                               a}unegesetzg e V erfah!
        r:ftuut_ n· z den Sicherheitsapparat aus der Ausn für taufend
                  ie Uständigkeit von Militärgerichten be steht

     II. AsyJreJev
                      ante Tatsachen
     1. Staatr h
                tc e Repressionen
    l.J Port·
            I   Ische Opposition
    Nennenswerte H                                            ·tion
                       andlungsspielräume für politische Opposi




   Die
         opp?sitionelle Mti.slimbruderschaft,
            1st als Terroro:ganisation klassifiziert und verboten.




  1 -2 Versam~lungs- und Vereinigungsfreiheit, Meinungs- und Pressefreiheit

  Die in der Verfassung garantierte Versammlungsfreiheit wird durch das im November 2013 in
  Kraft getretene Demonstrationsgesetz sehr weitgehend eingeschränkt. Seither müssen
  Demonstrationen im Vorfeld genehmigt werden. Zivilgesellschaftliche Akteur*innen berichten
  von Problemen bereits bei der Antragsstellung und von Ablehnungen ohne Angabe von
  Gründen. In der Nähe von Militäreinrichtungen sind Versammlungen -generell verboten. Bei
  Verstößen drohen lange Haftstrafen. -               -      -            -
                                       t•--                                     ---
 Die Zahl der Demonstrationen ist insgesamt weiterhin rückläufig. Im September 2019 k
                                      zu Demonstrationen                              am es,




           . blt"che Auseinandersetzungen und die Zahl der Arbe·t       .
                                                                    1 snied l
I nn erbetrie
                  Allerdings fallen auch spontane Versammlungen vor d      er egungen                     hb
✓,ogenonunen .                                                       en Werksto                            a en
                                                                                                   ren unter da

            ;•rtigcs Amt 2022 - Nicht zur Veröffentlichung bestinunt
     Auswa                                                                          ~ Nachdru k
                                                                                                       rb t    11
7

Die      .
                   llngs-                                   .       ..
                            Und Press efreih eit ist stark ein




     Web seite
     ohne      n,..darun ter d.ie von
                                      zahlreichen (Online-
                                                                                    ~
                    dun gespe rrt.




                                                    -                          . . ~ 1111




                                                                 · nlizenzen nach dem Gesetz ausgegeben.




              ..                                               Im World Press Fr d 0
202 I_ belegt ~gyp ten Rang 1?6 von 180. ~as '.'Committe
                                                         to Protect Journalists" . ee ~ 1ndex
in seme m Bericht zu 2021 mit der weltweit dntthöchsten Zahl
auf                                                           inhaftiert J      h~tet~ Agy pten
                                                                        er ourn ahst* mne n (25)

1.3 Minderheiten




                                   _ Nicht zur Vcröffcntlichung bestim
            rtigcs j\rnt 2022                                               mt - N·\ 'hdru ' k ~rbo
                                                                                                   t n
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                                                                        nicht sanJ(tlO
                                              . .       GesetzgebUilß
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      l.4 .Reli .
               g1onsfreiheit
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                     eihei t 1st einge schrä nkt.




                                                --
  °:ie Ve~fas_sung von 2014 garantiert zwar uneingeschränkt
                                                           e Freiheit des Glaubens, besc hrän kt
  die Freiheit des Kultes aber auf Offenbarungsreligione
                                                          n (Islam, Christentum, Jude ntum ).




-
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        ach Selbstdarstellung des koptischen Papstes sind die Kopt
                                                                   en gl • hb
 der ägyp tisch en Gesellsc haft .                                      eic erech tigte T -
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                                                               en deutlich v
            . . Aint 2022 - Nicht zur Veröffentlichung be tim""'t
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    Feiertag        afte bemühen sich sichtbar um      . elt zu f\Jl     daS ag                  1'-
    2018 n-- ·en._ Es kommt allerdings weiterhin verei.JlZ b ·edete „
   n      •~11t sieb                             2016 vera
   -                 en Todesopfern. Im August
   Ägy ten.




 Eine interreligiöse Ehe zwischen einem christlichen Mann und einer muslimischen Frau ist nach
 islamischem Recht verboten und kann in Ägypten nicht geschlossen oder nachträglich
 anerkannt werden.




Das ägyptische Strafrecht sieht für Blasphemie bis zu fünf Jahre Haft v                                        .
weiterhin angewendet.




1.5 Strafverfolgungs- oder Strafzumessungspraxis




    A uswärtigcs Amt 2022 - Nicht zur Veröffentlichung be 1.
  '                                                      s irnrnt - Na
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