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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Baugrundgutachten öffentliche Flächen Phoenixsee

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PHOENIX See PHOENIX See inDorimund Hörde und Ökologische Verbesserung des Oberlaufsder Emscher von km 0-+-00 bis km 2+24 Anlage zum Kaufverirag Fachgutachierliche Bestätigungbzgl.Einhaltungder Vorgaben des Sanierungsplanshinsichtlich Geochemie für die Bebauung am Südufer Bearbeilungsstand: 15.05.2012 ███████████ █████ ██ ████ █ ███ ███ ███████ ████ █████ █████████ █ ███████████████ ███████████ ███████████ ██ ███████████ ███ ███████ ███████ ████████ ███████████ ███ █ ██████████████ █████████ ████████ ███████████ ██████ █ █████ ████
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PHOENIX See Entwicklungsgesellschait Anlage zum Kaufvertrag INHALTSVERZEICHNIS Selte | SEITE 1 Ausgangspunkt der Flächenherrichtung 1 2 Gültigkeltsberelch 2 3 Herrichtung dar Fläche / Qualitätssicherung durch Fachgulachterliche Überwachung 2 4 Qualitätssicherung beim Wiederelnbau von Böden / Abbruchmassen 3 5 Aufbau des Untergrundes / Regelaufbau 3 6 Restriktlonsfrelheit 5 ANLAGENVERZEICHNIS Lageskizze Gültigkeltsberelch für die gutachterliche Bestätigung bzgl. Einhaltung der Vorga- ben des Sanlerungsplans hinsichtlich Geochemie
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PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft Anlage zum Kaufverlrag 1 Seite 1 Ausgangspunkt der Flächenherrichtung Das Areal PHOENIX Sae befindet sich auf dem rund 100 ha großen Gelände der ehemaligen Her- mannshütte der Thyssen Krupp Stahl AG, die sich Im Zeitraum von etwa 1850 bis zur Stilllegung im Jahr 2001 von der Hörder Burg aus In östliche Richtung In das ehemalige Emschertal hinein entwi- ckelt hat, Der Im Projektgeblet bei Beginn der Baumaßnahme PHOENIX See vorhandene geologische Unter- gruncaufbauIst durch die Im Miltel rund 2 m bis 5 m mächtigen anthropogenen Auffüllungen aus der Ara der industrlellen Nutzung geprägt, Diese Auffüllungen werden Im Zuge der Herrichtung nahezu vollständig ausgekoffert und bei entsprechender Eignung dem Wiedereinbau zur Verfügung gestellt. Darunterfolgen die natürlich anstehenden Böden des Emschertals (quarläre Auensedimente), die als torılge, felnsandige Schluffe mit z. T. sandigen bis klesigen Belmengungen ausgebildetsind. Vornehmlich Im Norden der Fläche werden darunter die Sand- und Kalkmergelstelne der Oberkrelde angetroffen, die an der Oberfläche Je nach Tlefenlage unterschiedlich stark verwiltert sind, An der Basis des erdbau- und gründungstechnisch relevanten Bodenkörpers sind Im Projektgeblet die Gestelnsschichten des Steinkohlengebirges (Oberkarbon) vorhanden. Diese Überwiegend als Sandsteine und Schiefertone ausgebildeten Schichten streichen Im Osten und Stiden des Projekige- bletes - wo die Kreldeüberdeckung geolog!sch bedingtfehlt - berelts In geringer Tiefe aus, Aus gewässerwirisohaftlicher Sicht liegt das Planungsgeblet am Zusammenfluss der Emscher und des Hörder Baches, der sich heute im Nordwasten der Fläche, unmlitelbar östlich der Fassstraße befindet. Die Phoanix See Entwicklungsgesellschaft mbH und die Emschergenossenschaft (EG) haben das ca, 100 ha große ahemallge Thyssen-Krupp Stahlwerksgelände In Dortmund Hörde revitalisiert, Das ehemalige Stahlwerksgelände wurde Im Zuge der Revitalisierung durch Abbruch von Bauwerks- rasten und Aushub von Industriellen Bodenaufschültungen und Altlasten befreit und für die vorgess- hene Nachnutzung aufbereltet. Aufgenommene natürliche Boden- und Auffüllungsmaterlalien wurden aufbereitet und zum Wiederaufbau der Geländeoberflächen eingesetzt. Gemäß Planung der Stadt Dortmund wurden auf dem PHOENIX See Gelände Wohnbau- und Gewerbeflächen sowie der Stadt- see "PHOENIX See“ geschaffen und die Emscheroffengelegt und naturnah umgebaut. Während der Bauphase Im Zeitraum 2008 bis 2011 am PHOENIX See wurde eine umfangreiche ge- ochem!sche Qualilätssicherung durchgeführt. Diese wurde durch eine fachgutachterliche Begleitung und Überwachung gewährleistet, In deran Rahmen umfangreiche organoleptlsche und analytische Untersuchungen und Dokumentationen beim Aushub, Abbruch und Wiederelnbau von Materlallen durchgeführt wurden, Das Gelände der ehemallgen Hermannshlilte der Thyssen Krupp Stahl AG Ist nach erfolgter Sanle- tung gemäß Sanlerungsplan bzw. BBodSchG (Bundesbodenschulzgeseiz) welterhin im Altlastenka- taster der Stadt Dortmund verzeichnet, welches gemäß Landesbodenschulzgeseiz NAW von den zuständigen Behörden überdie In Ihren Zuständigkeltsbereich fallenden Aitstandorte zu führen Ist, Darln sind die Daten, Tatsachen und Erkenntnisse aufzunehmen, die über den Altstandort erhoben und bel dessen Untersuchung, Beurtellung und Sanlarung sowie bei der Durchführung sonstiger Maßnahmen oder der Überwachung ermittelt werden, Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse bzgl. der Grundstücksbeschaffenhelt zu dem The- mengablet Gaochamle für die Bebauung am Südufer zusammengefasst und dargestellt,
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PHOENIX Sae Entwioklungsgesellschaft Anlage zum Kaufvertrag 2 Seite 2 Gültigkeitsbereich Die vorliegende gutachterliche Bestätigung bzgl. Einhaltung der Vorgaben des Sanlerungsplans hin- sichtlich Geachemle bezleht sich auf die In der Anlage gekennzeichnete Fläche. 3 Herrichtung der Fläche / Qualitätssicherung durch Fachgutachter- liche Überwachung Die Herrichtung erfolgte gemäß Sanlerungsplan vorn 25.06.2006 mit Ergänzungen vom 28.08.2006 und 25.09.2006, der mit Bescheid der Stadt Dortmund vom 26.09.2008 (sog. Verbindiichkeltserklä- rung)für verbindlich erklärt wurde, Im Sanierungsplan sowie In der Verbindiichkellserklärung wird Bezug genommen auf geltendes Um- weltrecht, v.a.: - BBodSchG (Bundesbodenschutzgesetz) - BBodSchV (Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung) Außerdem werden darln die Vorgaben der - Behördlichen Rahmenvorgaben vom 25.11.2005 als integraler Bestandteil der Flächenherrichtung / -sanlerung benannt. Die darIn enthaltenen Vorga- ben zu den geochemischen Qualltäten wurden In erster Linle im Hinblick auf die Sensibilität der ge- planten Nutzungen (Wohnflächen, Gewerbeflächen, eic.) sowie die lokalen Randbedingungen für alnen möglichen Wirkungspfad von Schadstoffen wie z.B. den zukünftigen Verslegelungsgrad der betreffenden Flächen, der Geländeneigung oder der Durchlässigkeit der Böden Im örtlichen Aufbau- profil festgelegt. Die behördliche Festlegung der geochemischen Wiederelnbauqualltäten orientlerte sich demnach an den bodensohutzrechilichen Vorgaben für den oberen Bodenhorlzont sowie an wasserwirtschaftlichen Kriterien. Die Einhaltung der Vorgaben zu den geochemischen Bodenqualitäten im Rahmen der Aushub- und Abbrucharbeiten zur Geländesanlerung und «herrichtung wurde durch die tachgutachterliche Über- wachung der ARGE W&W (Wasserbau & Wasserwirtschaft) und eine ange fortlaufende Abstimmung mit der Fachbehörde gewähnleistet. Die Sanierung wurde untervollständiger Umsetzung aller gasetz- lichen und behördlichen Vorgaben zu den geochemischen Qualltäten, zur fachgutachterlichen Über- wachung, Untersuchung und Dokumentation durchgeführt. Für die Überwachung der geochemischen Bodenqualitäten wurden die auf dem Gelände anfallenden und vom Baubetrieb regelmäßig in Mieten bereitgestellten Aushub- und Abbruchmateriallen regel- mäßig baprobt und chemisch analyslert, Die Qualitätskontrollen erfolgten gemäß den Vorgaban des Sanlerungsplans und der zugehörigen Verbindlichkeltserklärung. Parameterumfang und Bewertung der Analysenrichteten sich auf diesen Grundlagen nach der so genannten DortmunderListe. Die Proben wurden durch ein unabhängiges,zertiliziertes Labor entnommen, aufbereitet und einer chemischen Untersuchungsreihe unterzogen. Anhand der vorliegenden Analysenergebnisse wurde über den Wiedereinbau oder eine externe Ent- sorgung der Aushub- / Abbruchmaterlalien entschieden. Diese Entscheldungen erfolgten in enger Abstimmung mit den Behörden,
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PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft Anlage zum Kaufvertrag 4 Seite 3 Qualitätssicherung beim Wiedereinbau von Böden / Abbruchmassen Es wurde generell nur am Standart gewonnenes oder zugeliefertes Material eingebaut, das die geo- chemischen Mindestanfordarungen gemäß dem SanlerungsplanIn Verbindung mit den Auflagen und Nebenbestimmungen der Verbindlichkeitserklärung erfüllte. Die Überwachung und Dokumentallon der Einhaltung der Einbaukrlterlen erfolgte durch den beglel- tenden Fachgutachter der ARGE W&W, 5 Aufbau des Untergrundes/ Regelaufbau Die Geländehsrrichtung Innerhalb der Bebauung am Südufer erfolgte durch Abtrag von Auffüllungs- materlalien In Kombinatlon mit den Abbrüchen von ober- und unterlrdischer Bausubstanz sowle an- ' schließender Rlückverlüllung mit vorab ausgehobenen und chemisch analyslerten Materialien. Der Regelaufbau erfolgte bis mindestens 0,50 m unterhalb der Planungshöhe (s, Abb, 1) bzw. der ge- plantarı Geländeoberkante zum Zeitpunkt der Baumaßnahme, Die grundsätzlichen Anforderungen an die im Berelch von Wohnbauflächen anzuwendenden Ein- bauqualitäten sind Im Sanlerungsplan und In den Behördlichen Rahmenvorgaben (u.a. Dortmunder Liste, s, 0.) definiert, Danach werden die Einbaugualitäten durch so genannte Einbauklassen definiert, die die Herkunft und Beschaffenheit der Materlallen sowie die Art des Einbaus und die Standortbedingungen am Eln- bauort berücksichtigen, so dass mineralische Materlallen nach elnhaltlichen Kriterien eingebaut wer- dan können. Es werden drei Einbauklassen unterschleden. Dis Einbauklassen werden durch Zuord- nungswerte Im Elual (Eluatkonzentrationen) und Im Feststoff (Feststoffgehalte), die so genannten Z- Werte begrenzt, Mit diesen werden zulässige Schadstoffkonzentralionenfür ein Materlal festgelegt, damit dieses unter den für die jeweltige Einbauklasse vorgegebenen Anforderungen eingebaut wer- den kann, Die Einhauklassan hzw. Z-Werle werden Im Gegensatz zu entsprechenden Ragalungen der Gefah- renabwehr (z. B. bel der Sanlerung von Altlasten) aus den Vorsorgeanforderungen des Grundwas- serschulzes, des Bodenschutzes und der Abfaltwinschaft abgeleltet und sind somit In der Regel rast- tiktiver als Sanierungszieiwerte der Gefahrenabwehr. Die grundsätzlichen Anforderungen an die Im Bereich von Wohnbauflächen anzuwendenden Ein- bauqualitäten sind der nachfolgenden Tabelle 2 zu entnahmen. In Abbildung 1 Ist der Regelaufbau bei Wohnflächengrafisch dargestellt, Nutzung Wohnen (Freiflächen) Einbauebene| Materlalqualität 0-0,5m Vorsorgewerle BBodSchV bzw. 20 0,5-80m_|Z1,1 natürliche Böden und Gestelne >30m Tabelle 1: Vorgaben für den Wiedereinbau bls Z1,2 (gilt nur für Auffüllungs- und RG-Malerlal) bis Z2 (gilt nur für natürliche Böden und Gestelne)
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PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft Anlage zum Kaulverlrag Seite 4 Regelaufbau Bebauung am Südufer Bodemn Euibemtinsne 70 7 VEZARMAISCHV ZNuslemeh Natkilichun Boden Kinhanthose zu Nattirlichen Doden 0,001 lanıngshöho ı. .0,50 1, Zestandshöl 250m IN 3,0011 ntoauklusne 22 / Autfiltung Kinbanthanse 21.2 wtathrlicher Boden wintaufisnne zu 1,00. m Re Zuklinftige Grundwasseroberflicho (hohorGrundwasserstand) hestaufialtung maximal dm Atistehender Dosten odFels Abbildung 1: Regelaufbau Bebauung am Südufer Gemäß deno. g. Vorgaben wurde die Basis cles Wohnflächenbereiches hls 1,00 m oberhalb ces höchsten zu erwartenden Grundwasserplanungsstandes (prognostizlerler Grunclwasserstand, wel- chersich nach Inbetriebnahme des Sees langlfılstig einstellen wird) mit natürlichem Boden (ZO) auf- gebaut, Darüber wurde Materlal bis 3,00 m unterhalb der geplanten Geläncdeoberkante (GO) mit der Einbauklasse Z1.2 für Auffüllungs- und RG-Materlal bzw, Z2 für natürllche Böden und Gesteine eln- gebaut, das dan geotechnischen Anforderungen genügt. Im Berelch von 0,50 m bis 3,00 m unter der geplanten Geländeoberkante erfolgte der Einbau von geotechnisch geeignelem natürlichem Boclen (z1.1). Zur Gewährleistung der bautechnischen Eignung ter örtlich anstehenden Böden wurden während des Einbaus Maßnahmen zur Bodenverbesserung (Optimierung des Wassergehaltes, Erreichung der geotechnischen Einbaukriterien) durch Kalkzugaben durchgeführt (welteres siehe Testat der geo- technischen Überwachung).
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PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft Anlage zum Kaufvertrag 6 Seile5 Resiriktionsfreiheit Innerhalbder Bebauung am Südufer Istinder Regel Restrikllonsfrelhelt gewährleistet, diesowohl bautechnische alsauch umweltbezogene Vorgabenumfasst, Diese lassenslch wlefolgt beschreiben: - - - Auskub derAuffüllungen und RückbauderFundamentierungen sowiederRestealter Baulich- keiten bismindestens 3 m untergeplanter späterer Oberfläche. Einhaltung desRegelaufbaus bzw,derEinbauqualitäten gemäß Sanlerungsplan bismindes- tens3 m untergeplanter späterer Oberfläche Auffüllungen mitRestmächtlgkeliten von= 1 m könnenIm Untergrund verblelben, sofern die eineausreichende Restrlklionstlefe (s. ©.)erreicht Ist, Im Regellall endetederBoclenaushub / Abbruch1,0m überderOberkantedesanstehendennatürlichen Bodens/Fesigestelns, Die Auffüllung wurdenachverdichlet undmilFüllboclen ausaufbereitelem Auffül- verblelbende lungsmaterlal odernatürlichem Boden (Quartär) überdeckt, Im Rahmen derAushub-und Abbrucharbeiten sowladerArbelten zum GeländsaufbauIm Rahmen der Flächenherrichtung / -sanlerung wurden dieVorgabendes Santerungsplans zu den geochemi- schenQualitäten eingehalten. Diegesetzlichen und behördlichen Vorgabenzurfachgulachtenlichen Überwachung,Untersuchung und Dokumentation wurdenvollständig umgesetzi, Allediezukünftige sensible Wohnbebauung störenden Auffälligkelten wurden Im Rahmen des Aushubs und Abbruchs gemäß Sanlarıngsplan durchBodenatishub beseklgt. ████ █ █ █ ██████████ █ █████████████████ ██ ██████ ████ ██████ █████ ███ ██ ███ ██ ██ ██████████ ███████
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