17. Redaktionssitzung des Parlamentsspiegels
6./7. Februar 2018, Landtag Nordrhein-Westfalen
Protokoll — Stand 03.05.2018

Zeitraum: 6. Februar 2018, 9:00-18:30 Uhr, bis 7. Februar 2018, 9:00-11:30 Uhr

Moderation: N EEE
Bericht des Beirats: EEE
Protokoll: EEE (in Zusammenarbeit mit dem Beirat und der Redaktion)

Anlagen:

Allgemeines

Anlage 1 — Arbeitsprogramm

Anlage2 - Teilnehmerliste

Anlage3 — Rede en, .andtag NRVV

Anlage 4 -— Präsentation Parlamentsdokumentation des Landtags
NRW

Anlage 5 — Sachstandsberichte Beirat und Redaktion

Anlage 6 - Bericht zur Informationsveranstaltung Persistente Identifi-
katoren

Neuaufbau der Datenbasis

Anlage 7 - Umsetzung der Beschlüsse der Redaktionssitzung 2017
Anlage 8 — Entwurf IT-fachliches Feinkonzept (Band 1, Teil 1)
Anlage 9 — Entwurf IT-fachliches Feinkonzept (Band 2, Teil 2-4)
Anlage 10- Entwurf IT-fachliches Feinkonzept (Band 3a, Teil 5)
Anlage 11- Entwurf IT-fachliches Feinkonzept (Band 3b, Teil 5)
Anlage 12- Übersicht Dokumentarten (Entwurf Neuordnung)

Anlage 13- Zusammenfassung der Importprobleme

Anlage 14 — Modifizierte Zeitplanung

Neustrukturierung der Suchfelder und Trefferlisten

Anlage 15— Neuordnung der Suchfelder

Anlage 16— Anzeige von Trefferlisten

Anlage 17— Funktionsskizzen

Anlage 18- Gespräch Parlamentsspiegel -— Dokumentation des
Deutschen Bundestages

Anlage 19—- Neuerungen bei den Parlamentspapieren des
Deutschen Bundestages

Beschlüsse
Anlage 20— Beschlussvorlage

Dienstag, 7. Februar 2018

Eröffnung der Redaktionssitzung und Begrüßung der Teilnehmer

Die ee, Deut die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Redaktionssitzung (Anlage 3). Anschließend
übernimmt El Schleswig-Holstein die Moderation.

Vorstellung der Arbeit der Dokumentation des Landtags NRW
Präsentation ss Nordrhein-VVestfalen (Anlage 4)

Sachstandsbericht des Beirats

Baden-Württemberg fasst die Tätigkeiten des Beirats im letzten Jahr
zusammen. Der Beirat hat am 17. Oktober 2017 im Landtag von Sachsen-Anhalt ge-
tagt. Dabei standen die Umsetzung der Beschlüsse der Redaktionssitzung 2017, die
Vorbereitung auf die Anwendung der neuen Einspielregeln, die Vorarbeit der Arbeits-
gruppe „Fachlichkeit und leichtere Verständlichkeit“, die Verlinkung von Gesetz- und
Verordnungsblättern, die Grundlagenschulung am 18.10.2017 sowie die Informations-
veranstaltung Persistente Identifikatoren im Mittelpunkt. Die Beiratssitzung am 5. Feb-
ruar 2018 diente der Vorbesprechung der Redaktionssitzung in Düsseldorf (Anlage 5).

Sachstandsbericht des Parlamentsspiegels

Parlamentsspiegel berichtet über die Tätigkeit der Redaktion im ver-
gangenen Jahr. (Anlage 5). Wesentlicher Schwerpunkt war der Neuaufbau der Daten-
basis des Parlamentsspiegels, insbesondere die Implementierung nutzerfreundlicher
Suchstrukturen und eine verständlichere Ansicht der Treffer. Zur Umsetzung dieser
Ziele arbeitete die Redaktion in Kooperation mit IT.NRW am neuen IT-fachlichen Fein-
konzept. Mit den Ländern erfolgten Absprachen in Bezug auf die Übersetzungstabellen
für die Systematiken 1997 / 2004 / 2016 und die Übersetzungstabellen für (abwei-
chende) Vorgangstypen der einzelnen Länder.

Neuaufbau der Datenbasis des Parlamentsspiegels

stellt die Überlegungen der Redaktion vor. Ziel ist eine bessere Zu-
gänglichkeit des Parlamentsspiegels insbesondere für Gelegenheitsnutzer. Hierzu
müssen fehlhafte Einspielungen vermieden werden und es dürfen möglichst keine be-
liebigen Zeichenketten zugelassen werden, um facettierte Suchstrukturen mittels Solr
zu ermöglichen. Eine Herausforderung liegt in der Vereinbarkeit der facettierten Suche
mit der zusammenhängenden Darstellung von Vorgängen. Trotz der nötigen Umstel-
lungen soll vermieden werden, dass die einzelnen Länder ihre Exportprogramme än-
dern müssen. Grundlage der Änderungen sind die Beschlüsse der Redaktionssitzung
2017.

Eine Probeeinspielung ergab mehr Fehler als erwartet und führte zur Erkenntnis, dass
das heutige Einspielprogramm nicht über den tatsächlichen Zustand der eingespielten
Daten informiert. Die Probleme konzentrieren sich bei 40 Datenfeldern pro Land auf
durchschnittlich zwei echte Problemfelder (Anlage 13). Diese Fehler lassen sich nur
mit Hilfe eines gemeinsamen Regelwerks beheben, da man einen Maßstab benötigt,
was zur Ermöglichung gezielter Suchen notwendig ist.

Die Redaktionssitzung stimmt diesem Ansatz ohne Gegenstimmen bzw. Enthaltungen
zu.

EEE T.NRVV merkt zusätzlich an, dass die hohe Anzahl der Fehler beim Land
Hessen auf die große Zahl der abgelieferten Datensätze zurückzuführen ist.
EEE Hamburg dankt der Redaktion für die Vorarbeit.

VE ste it die wichtigsten Einzelaspekte des neuen IT-fachlichen Fein-
konzepts vor (Anlagen 8-11):

 

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Bezüglich Solr teilt EEE mit, dass das Programm auf das Auffinden ein-
zelner Dokumente ausgerichtet ist, problematisch ist aber die Darstellung zusammen-
hängender Vorgänge, eine Lösungsmöglichkeit wurde von IT.NRW erarbeitet.

Im Zuge der Neueinspielung alter Datenbestände der Länder sollen Zug um Zug die
Daten der Zentralredaktion ersetzt werden, je nachdem, bis zu welchem Jahr die Län-
der ihre eigenen Daten rückwirkend einspielen. Im Übrigen unterscheiden sich die Da-
ten der Zentralredaktion von den heute eingespielten Daten nur dadurch, dass die Da-
tenfelder „Systematik (lang/kurz)“ und „Kurzform Vorgangstypen“ fehlen.

Eine Übersicht der Umstellung auf die Systematik von 2016 in den einzelnen Ländern
liegt vor.

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Schwierigkeiten bei der Darstellung von Sonderzeichen werden durch Unterstützung
des UTF-8 Zeichensatzes künftig nicht mehr auftreten.

IT.NRW erläutert die neue Möglichkeit zur selbständigen Pflege der Doku-
menten-URL.

Neustrukturierung der Suchfelder und der Trefferlisten des Parlamentsspiegels

   

 
   
 

   

 

  
 

Bundestag stellt die Neuerungen in Bezug auf die Parlamentspapiere des
Deutschen Bundestags vor (Anlage 19). Insbesondere wurde das Altsystem in die re-
lationale DIP-Datenbank überführt, zukünftig ist die Zusammenführung der DIP-Daten-
bank mit der Solr-Dokumentensuche vorgesehen. Aktuell läuft ein Projekt zur Aufbe-
reitung der Daten für eine indexbasierte Facettensuche, die Realisierung soll durch
einen externen Dienstleister erfolgen.

Vorstellung des neuen Besucherzentrums

Fortführung der Sitzung

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N orcrhein-vvesttfalen teilt mit, Sass die Sitzung
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verlassen muss, die Sitzung wir rch den Beirat in der geplanten
Form fortgesetzt.

Beschlussfassung zu Neuaufbau und Neustrukturierung der Datenbasis

Die Redaktionssitzung stimmt ohne weitere Aussprache über die Beschlussvorschläge
ab. Soweit keine Änderungen angegeben sind, beziehen sich die Beschlüsse auf die
Liste der Beschlussvorschläge Stand 31.1.2018 (Anlage 20). Alle Beschlüsse wurden
einstimmig ohne Gegenstimmen bzw. Enthaltungen gefasst. Die Zustimmung des
Saarlands wurde telefonisch eingeholt.

Beschlüsse:

I  IT-fachliches Feinkonzept —- Umsetzung von Grundsätzen und wichtigen Neuerun-
gen bzw. Einzelregelungen

1

Veränderung von Feldinhalten

Annahme des Beschlussvorschlags

Leerdokumente — automatische Löschung

Annahme des Beschlussvorschlags

Mehrfachfelder

Annahme des Beschlussvorschlags in geänderter Fassung: die Dokument-URL
bleibt Mehrfachfeld
„Mehrfachfelder sind: die Systematik
URL, Dokumenttyp, Deskriptor,
Seitenbereich, Urheber und Redner
Anders als bisher ist die Wahlperiode kein Mehrfachfeld mehr.“

Dokumentnummer

Annahme des Beschlussvorschlags in geänderter Fassung:
„Bei der Dokumentnummer sollen nach Möglichkeit einstellige Wahlperioden
mit führender Null eingespielt werden.“

Delete und Update

Annahme des Beschlussvorschlags

Einsendung des XML-Erzeugungszeitpunkts

Annahme des Beschlussvorschlags

7 Nebeneinträge

Annahme des Beschlussvorschlags

8 Änderung Entwurf IT-fachliches Feinkonzept, Teil 1, S. 3

Annahme des Beschlussvorschlags

9 Verwirklichung des Vorgangsbezugs in der Suchsoftware Solr

Annahme des Beschlussvorschlags

10 Änderung Entwurf IT-fachliches Feinkonzept, Teil 2, 1.1. Übersicht zum Vali-
dierungskonzept

Annahme des Beschlussvorschlags

11 Änderung Entwurf IT-fachliches Feinkonzept, Teil 2, 2.2 Datenimport

Annahme des Beschlussvorschlags

12 Änderung Entwurf IT-fachliches Feinkonzept, Teil 2, 2.5 Datenfelder eines Do-
kuments: Wahlperiode, Fußnote 10

Annahme des Beschlussvorschlags

13 Änderung Entwurf IT-fachliches Feinkonzept, Teil 2, 2.5 Datenfelder eines Do-
kuments: Dokumentnummer / Gesetzesblätter, Fußnote 12

Annahme des Beschlussvorschlags

14 IT-fachliches Feinkonzept — Gesamtregelung

Annahme des Beschlussvorschlags

| Konzeptionelle Arbeiten und Umsetzung

15 Beschluss zu Suchstrukturen und Trefferlisten

Annahme des Beschlussvorschlags

Il Weitere Beschlüsse

16 Öffentlichkeitsarbeit des Parlamentsspiegels

Annahme des Beschlussvorschlags

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Bericht zur Grundlagenschulung - Künftige Struktur des dokumentarischen Er-
fahrungsaustauschs

EEE informiert über die Schulung am 18.10.2017 in Magdeburg. Die Veranstal-
tung richtete sich insbesondere an Berufsanfänger. Insgesamt nahmen 14 Personen
teil, es erfolgten nur wenige Rückmeldungen.

 

 
 

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Führung durch das Haus der Parlamentsgeschichte

Mittwoch, 7.2.2018

Berichte aus den Parlamenten

Baden-Württemberg

berichtet von der Eröffnung des Besucherzentrums im Sommer
2017. Im ersten Halbjahr 2018 soll auf das neue Dokumentationssystem PAR-
LIS Baden-Württemberg umgestellt werden.
Eine Gesetzesdatenbank ist in Planung, ebenso die Digitalisierung der alten
Drucksachen und Plenarprotokolle.

Bayern

ER pe ichtet von der bevorstehenden Freischaltung der facettierten Su-
che.

Die Neuentwicklung des Dokumentationssystems wurde vorangetrieben, die
Register für die 2018 zu Ende gehende 17. Wahlperiode sollen bereits mit ei-
nem neu entwickelten Modul erstellt werden.

Das Archiv des Bayerischen Landtags wird sich mit Hausführungen am Tag der
Archive 2018 beteiligen.

Schleswig-Holstein

ER e it mit, dass sich das Abgeordneteninformationssystem in der Pro-
duktionsphase befindet, eine Schnittstelle zum Dokumentationssystem fehlt.
Dokumente werden nun später ins Internet gestellt, da die Versorgung der Ab-
geordneten vorgeht. Alle Tagesordnungspunkte müssen mit Drucksachen ver-
knüpft werden, was zur Folge hat, dass teilweise „Ankündigungsdrucksachen“,
z. B. bei Regierungserklärungen erfasst werden müssen.

Die alten Wahlperioden sind eingescannt (Drucksachen und Plenarprotokolle)
und werden nachträglich verschlagwortet, dabei werden die Begriffe aus den
vorhandenen Registern übernommen und angereichert.

Hessen

 

Bremen

  

berichtet, dass bei der Bereitstellung der Plenarprotokolle ein
Rückstand aufgeholt wurde, so dass jetzt zahlreiche Protokolle auf einmal ver-
schlagwortet werden müssen.

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