Anlage2_Ergebnisdarstellungzu20200423Fachgesprch_BergbauErgebnisdarstellung

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „IFG-Anfrage: Eingereichte Dokumente Leitentscheidung Braunkohle

/ 14
PDF herunterladen
Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                      22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Nr.        Fragestellung Land NRW                  Antwort RWE Power AG         Besprechungsergebnis      Vortrag/ Ergänzung/ Kom-      Kommentar/ Ergänzungen / Besprechungs- am 31.03.2020                31.03.2020                mentar Fachgespräch           Antwort RWE              ergebnis 23.04.2020 IV.        Bergbautechnik, Geologie und Massen IV.1       Alle Tagebaue IV.1-1     Löss aus Garzweiler für Hambach:        Siehe Antwort zu III.2-2.    Die Teilnehmer nehmen     RWE erläutert ergänzend zur                            Kenntnisnahme. Die Massenverbringung von Garzweiler    Darüber hinaus:              die Antwort zur Kenntnis. Besprechung am 31.03.2020 nach Hambach soll verdoppelt werden.                                                           die Löss/Forstkies Massen- 1. Wie wird sich dies auf die Wieder-   Pkt. 1: Die Verfüllung des                             verbringung von Gw II nach herstellung in Garzweiler I („östliches östlichen Restlochs wird                               Hm: Restloch“) auswirken?                   planmäßig fortgeführt. Die 2. Werden für die Rekultivierung von    Löss- und Substratmengen                               Für den Tagebau Hambach Garzweiler II Flächen zur reinen Ab-    für den Tgb. Hambach wir-                              stehen aufgrund der im Ab- raumgewinnung Inanspruch genom-         ken sich auch bei einer Ver-                           baugebiet anzutreffenden men?                                    dopplung nicht auf die Re-                             geringen Lössmächtigkeiten 3. Welche Auswirkungen hätte ein        kultivierung des Tagebaus                              und der forstwirtschaftlichen Verzicht auf eine Massenverschiebung    Garzweiler inkl. des östli-                            Vornutzung so gut wie keine nach Hambach?                           chen Restlochs aus. Dazu                               verwertbaren Lössmengen für sind die Mengen zu gering.                             die landwirtschaftliche Wie- dernutzbarmachung an. Ins- Pkt. 2: Nein, es wird immer                            gesamt ergibt sich somit im auch Braunkohle gewonnen.                              Tagebau Hambach ein Löss- mangel, der in unseren Tage- Pkt. 3: Keine für den Tage-                            bau-planungen seit jeher bau Garzweiler inkl. des                               durch die vorhandenen Über- östlichen Restlochs, wohl                              schüsse im Tagebau Garzwei- aber für den Tagebau Ham-                              ler ausgeglichen werden soll. bach, da dort geeignetes                               Darüber hinaus stehen durch Rekultivierungsmaterial                                die Verkleinerung des Abbau- fehlt.                                                 feldes Hambach auch nicht ausreichend Mengen an Forstkiesen und sonstigen Substraten für eine abschlie- ßende ordnungsgemäße Re- kultivierung an. Diese sind somit ebenfalls durch den 1
1

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                    22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Tagebau Garzweiler bereitzu- stellen. Im Tagebau Garzweiler weist die Lagerstätte noch eine Lössmenge von rd. 125 Mio. m³ aus, wovon alleine rd. 20% qualitätsbedingt nur für die forstliche Rekultivierung ver- wendet werden können. Es verbleiben damit rd. 100 Mio. m³ Löss, der für die landwirt- schaftliche Rekultivierung geeignet ist. Für die landwirt- schaftliche Rekultivierung des Tagebaus Garzweiler sowie der sonstigen Bereiche der revierweiten Rekultivierung ohne den Tagebau Hambach werden davon nur rd. 60% benötigt. Für die landwirtschaftliche Rekultivierung des Tagebaus Hambachs werden nur gerin- ge Mengen des landwirschaft- lich geeigneten Löss aus dem Tagebau Garzweiler benötigt (ca. 5-10 Mio. m³). Die darüber hinausgehenden Mengen an Forstkies sowie Substraten zur Gestaltung von Teilen der Seeböschung werden aus den eingangs genannten forstlich geeigne- ten Lösspartien des Tagebaus 2
2

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                  22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Garzweiler bereitgestellt. Diese wären, da sie für eine landwirtschaftliche Wie- dernutzbarmachung nicht geeignet sind, damit auch nicht in der Rekultivierung des Tagebaus Garzweiler genutzt worden. Die Verfüllung des östlichen Restlochs im Tagebau Garz- weiler wird planmäßig fortge- führt. Die Löss- und Sub- stratmengen für den Tgb. Hambach wirken sich auch bei einer Verdopplung nicht auf die Rekultivierung des Tagebaus Garzweiler inkl. des östlichen Restlochs aus, da die Mengen zu gering sind. Durch die revierweite Pla- nung der Löss- und Forst- kies/Substrat-Disposition ist sichergestellt, dass ausrei- chend Löss, Forstkies und Substrat für die Wiedernutz- barmachung des Tagebaus Garzweiler wie auch aller anderen zu rekultivierenden Bereiche zur Verfügung steht. IV.2        Tagebau Garzweiler II IV.2.-1     Gewinnbare Kohlemengen                Wird nachgereicht.     Die Teilnehmer nehmen     GD erläutert das Vorgehen      WE: Bei der Kohleberech-   Kenntnisnahme. In Anlage 4.1, Seite 2 wird bezüglich                        die Antwort zur Kenntnis. der durchgeführten Plausibili- nung wird die Mächtigkeit der im Tagebau gewinnbaren Kohle-                                                      tätsprüfung der gewinnbaren    der Flöze verringert. Der  Die von RWE im mengen auf die Gutachterliche Stel-                          Die Unterlagen wird RWE   Braunkohlenmenge:              Abzug erfolgt aufgrund un- Revierkonzept lungnahme zur gewinnbaren Kohle-                             im Nachgang zur Verfü-    Basierend auf dem geologi-     bauwürdiger Bereiche die   angegebene ge- 3
3

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                 22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) menge im Tagebau Garzweiler in den                           gung stellen.             schen Modell Venloer Scholle  zum Teil aus Sedimentein-  winnbare Braun- Abbaugrenzen gemäß Leitentschei-                                                       und den Tagebaumodellen       schlüssen und zum Teil aus kohlenmenge dung 2016, Prof. Dr.-Ing. Niemann-                           Dazu folgt ein Fachge-    „Stand 21.1.20“ und „End-     Mindermächtigkeiten (Kohle (670 Mio. t; Stand Delius, November 2019 verwiesen.                             spräch des MWIDE mit      stand“, die seitens RWE       kleiner 3 Meter) innerhalb 1/2020) kann vom Dem Gutachten zufolge werden ca. 80                          RWE, Bergbehörde, LA-     Power dem GD NRW zur Ver-     der Flöze bestehen.        GD NRW nach- Mio. t Kohle als nicht bauwürdig einge-                      NUV und GD NRW im         fügung gestellt wurden, wur-                             vollzogen werden schätzt. Hierzu ist im Gutachten auf die                     April.                    den für die Flöze Garzweiler,                            (GD-Chart, S. 1). dem Gutachter von RWE für jedes Flöz                                                   Frimmersdorf und Morken zur Verfügung gestellten Unterlagen                                                    Volumen berechnet. Nach mit Darstellung entsprechender Mäch-                                                   Abzug eines Abschlages von tigkeiten verwiesen. Die Unterlagen                                                    18 % und Umrechnung in liegen dem Geologischen Dienst nicht                                                   Gewicht ergibt sich rechne- vor. Daher wird RWE gebeten, diese                                                     risch eine gewinnbare Braun- Unterlagen und ggf. vorhandene An-                                                     kohlenmenge von 667 Mio. t. gaben zu Kohlequalitäten und zur Flözversandung zu übersenden, um                                                       Zur Frage nicht bauwürdiger auch dazu eine Plausibilisierung vor-                                                  Partien in der Lagerstätte nehmen zu können.                                                                      (Kohle) hat RWE dem GD digitale Unterlagen (Gis- Daten) nachgereicht. Der GD hat die Daten stich- punktartig anhand der dem GD vorliegenden Bohrungsda- ten überprüft. Die überstell- ten GIS-Daten weisen die nicht bauwürdigen Mengen in einer Größenordnung von ca. 80 Mio. t aus. Unter Berücksichtigung der Ausführungen der RWE im Fachgespräch können die RWE Angaben nachvollzogen werden. (Hinweis: Für eine genauere Nachberechnung 4
4

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                   22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) steht dem GD kein entspre- chendes geologisches Modell zur Verfügung, da dazu ein Lagerstättenmodell benötigt würde.) IV.2.-2 neu     Abraum - Massen                                                                         GD erläutert die durchgeführ-                            Kenntnisnahme. te Plausibilitätsprüfung der Abraum Massen:                                           Der Saldenver- Für die Berechnung des Mas-                              gleich von Gewin- senbedarfs wurden aus dem                                nung und Verkip- Tagebau-Iststand und Tage-                               pung ergibt eine bau-Endstand Mächtigkeiten                               nahezu ausgegli- (+ / -) errechnet. Durch Auf-                            chene Massenbi- trennung in die Teilgebiete                              lanz (GD-Chart, S. „Gewinnungsbereich“, „Kippe                              4). West“ und „Kippe Ost“ wird für jedes Gebiet das Volumen an Abraum berechnet, wel- ches entweder zur Verfügung gestellt werden kann (+), oder benötigt wird (-). Für den „Gewinnungsbereich“ werden zusätzlich die gewinnbaren Braunkohlen, sowie die für Hambach benötigten Massen in Abzug gebracht. Es wird das Saldo berechnet, d.h. Massenbewegungen inner- halb eines Gebietes, z.B. Ge- winnung und Verkippung in „Kippe West“, werden nicht berücksichtigt. IV.3            Tagebau Hambach IV.3-1          Anmerkungen zur Massenbilanz (1):  Die skizzierten Abweichun- Die Teilnehmer nehmen     GD erläutert die durchgeführ-  RWE: Bei der Massenbilanz Kenntnisnahme. Hinweis/        Die angegebenen verfügbaren bzw.   gen können so nicht nach-  die Antwort zur Kenntnis. te Plausibilitätsprüfung der   für den Tagebau Hambach Erläuterung     benötigten Abraummassen von rund 1 vollzogen werden. Gerne                              Abraum Massen:                 wurde durch den GD im 5
5

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                    22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Mrd. m³ können anhand der dem Geo-         bieten wir dem GD hierzu Dazu folgt ein Fachge- Ergebnis:                    Saldo ein um rd. 125 Mio. logischen Dienst vorliegenden Infor-       klärende Gespräche an.   spräch des MWIDE mit   Der Saldenvergleich von Ge-  m³ höheres Abraumdarge- mationen nicht vollständig nachvollzo-                              RWE, Bergbehörde und   winnung und Verkippung       bot als der kippenseitige gen werden. Die aus dem Tagebau-Ist-                                GD NRW im April.       ergibt einen rechnerischen   Bedarf ermittelt. Neben der Stand und dem angegebenen Tagebau-                                                         Massenüberschuss von ca.     Bilanzierung auf der Grund- Endstand ermittelten Abraummassen                                                          125 Mio. t (GD-Chart, S. 5). lage der bereitgestellten sind geringer als angegeben, während                                                                                    Restlochgeometrien müssen die ermittelten verfügbaren Abraum-                                                                                     aber noch weitere Massen massen die angegebenen Werte über-                                                                                      berücksichtigt werden, die in treffen. Hier gibt es für eine Plausibili-                                                                              den zur Verfügung gestellten sierung noch Klärungsbedarf bezüglich                                                                                   Datensätzen bislang noch der verwendeten von der Bergbautrei-                                                                                    nicht enthalten sein konn- benden verwendeten Datengrundla-                                                                                        ten. Zum einen sind noch gen.                                                                                                                    wesentliche Anteile der Forstkies- und Substratmen- gen hinzuzurechnen, die aktuell noch nicht in der Oberflächengestaltung ent- halten sind. Zum anderen sind in den westlichen Be- reichen der Innenkippe so- wie unterhalb des Kohle- bunkers noch weitere Mo- dellierungsarbeiten zur Ge- staltung einer abschließen- den ordnungsgemäßen Wie- dernutzbarmachung erfor- derlich, für die ebenfalls weitere Abraummengen benötigt werden. Unter Berücksichtigung dieser Maßgabe ist die ausgewie- sene Massenbilanz auch im Tagebau Hambach ausgegli- chen und die vorgestellte Planung umsetzbar. 6
6

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                                   22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) IV.3-2        Anmerkungen zur Massenbilanz (2):         Die erforderlichen Unterla-   Die Teilnehmer nehmen       GD hat nach der vorgenom-       RWE: Die Abgrenzung zum Die konkrete Abgrenzung der Konfigu-      gen zur Plausibilisierung der die Antwort zur Kenntnis.   menen Abgrenzung der            offenen Tagebau ergibt sich ration und Lage der „Manheimer            Massen aus der „Manhei-                                   „Manheimer Bucht“ bei einer     aus einer gedanklichen 1:5- Bucht“ zum offenen Tagebau ist aus        mer Bucht“ liefern wir,       Dazu folgt ein Fachge-      Flächengröße von 270 ha ein     Böschung, die sich im An- den Unterlagen nicht soweit ersicht-      wenn erforderlich, nach.      spräch des MWIDE mit        Massendargebot von 107 Mio      schluss an die unteren Soh- ³ lich, dass diesbezüglich eine Plausibili-                               RWE, Bergbehörde und        m errechnet (GD-Chart, S. 5).   len auch im Bereich der sierung der Massenbilanzierung erfol-                                   GD NRW im April.                                            Manheimer Bucht abbilden gen kann.                                                                                                                           würden, wenn nicht zusätzli- Welchen konkreten Verlauf der Ab-                                                                                                   che Massen benötigt wür- grenzung zwischen dem Bereich der                                                                                                   den. Die Bucht reicht daher Abraumgewinnung gegenüber dem                                                                                                       in einem ersten Bereich offenen Tagebau mit dem hierfür er-                                                                                                 noch auf die 3. Gewinnungs- forderlichen Böschungssystem hat                                                                                                    sohle herunter. Entspre- RWE der Massenbilanzierung zugrunde                                                                                                 chende Daten zur Plausibili- gelegt?                                                                                                                             sierung liefert RWE nach. (Darstellung nachgereicht; RWE-Chart, S. 7) IV.3-3        Konfiguration der überhöhten Innen-       Die skizzierte mögliche Ab-   Die Teilnehmer nehmen       Der GD hat im Bereich der       RWE: Die noch zu rekultivie-  Kenntnisnahme Hinweis/      kippe                                     senkung der Landfläche der    die Antwort zur Kenntnis.   überhöhten Innenkippe einen     renden landwirtschaftlichen   (Berücksichtigung Erläuterung   Auf Grund des angegebenen hohen           Innenkippenüberhöhung                                     Bereich mit erforderlichem      Flächen auf der Innenkippe    in LE: In der Lei- Massenbedarfs von rund 300 Mio. m³        wurde bereits maximal         Weitere Prüfung im          hohen Massenauftrag identi-     wurden bereits im großen      tentscheidung soll Abraum zur Gestaltung der zukünfti-       ausgenutzt. Zur Gewährleis-   Braunkohlenplanverfah-      fiziert (Magentafarben um-      Maße abgesenkt. Die Ab-       ein Prüfauftrag gen Seeböschung und zur Herstellung       tung einer richtlinienkon-    ren.                        grenzter Bereich mit 260 ha     senkung orientiert sich dabei aufgenommen der ordnungsgemäßen Wiedernutz-           formen Wiedernutzbarma-       In der Leitentscheidung     Größe des GD-Chart, S. 5).      an dem heute bereits höchs-   werden zur Mas- barmachung der überhöhten Innen-          chung (Neigungen auf land-    soll ein Prüfauftrag aufge- Es wird diskutiert, ob durch    ten verkippten Punkt. Von     senherkunft und - kippe ist die Möglichkeit einer Ände-     wirtschaftlichen Flächen) ist nommen werden zur Mas-      andere Gestaltung (Treppung)    dieser Höhenlage ausgehend    verwendung für rung der Konfiguration der Innenkippe     eine weitere Absenkung        senherkunft und -           Aufbaumassen eingespart         werden die landwirtschaftli-  eine ordnungs- (Absenkung der Landoberfläche) in         nicht möglich.                verwendung.                 werden können. Die Bergbe-      chen Flächen derart ange-     gemäße Wie- Bezug auf die erforderliche Landinan-     Eine Minimierung der                                      hörde teilt mit, dass in diesem legt, dass sie gemäß den      dernutzbarma- spruchnahme im Tagebauvorfeld in          Landinanspruchnahme im                                    Bereich eine bereits zugelas-   bergbehördlichen Richtlinien  chung und Rekul- den folgenden Braunkohlenplanände-        Tagebauvorfeld ist auch in                                sene Abschlussbetriebspla-       für die landwirtschaftliche  tivierung berg- rungsverfahren zu prüfen.                 unserem im Interesse                                      nung vorliege. Entsprechende    Rekultivierung von Braun-     baulich in An- (schon rein aus wirtschaftli-                             Darstellungen incl. Erläute-    kohletagebauen wieder-        spruch genom- chen Gesichtspunkten).                                    rungen werden im Nachgang       nutzbar gemacht werden        mener Bereiche zur Verfügung gestellt. (BRA-   können.                       mit dem Ziel einer Charts S. 8-15)                                               Minimierung der 7
7

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                       22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Flächeninan- spruchnahme für eine lediglich zu diesem Zweck erforderliche Abraumgewin- nung). IV.3-4        Anmerkungen aus bodenkundlicher         Wird zur Kenntnis genom-  RWE nimmt den Hinweis Hinweis/      Sicht: Bezug: Informationen der RWE     men.                      zur Kenntnis. Erläuterung   Power AG an die Landesregierung über die Anpassung der Planungen für das     Die Ausführungen der Lan- Rheinische Revier, S. 4 letzter Absatz. desregierung wurden be- Die Beschreibung der Wasserversor-      rücksichtigt gung der Pflanzen und der dort vor- handenen Bodentypen, deren Durch- lässigkeit, Speichervermögen und Ver- breitung im Hambacher Forst ist mit den Ausführungen in der Antwort der Landesregierung vom 02.07.2019 (LT- Drs. 17/6761) auf Frage 3 der Kleinen Anfrage 2561 abzugleichen. IV.3-5        Sicherung der Grubenbaue der            Wird zur Kenntnis genom-  RWE nimmt den Hinweis Hinweis: Im Fachgespräch Hinweis/      Schachtanlage Union 103                 men.                      zur Kenntnis.         unter Punkt IV.5 behandelt Erläuterung   Im Bereich der südlichen Böschung / geplanten Endböschung des Tagebaus Hambachs (Bereich Morschenich) befinden sich verlassene Grubenbaue der in den 1950er Jahren betriebenen Schachtanlage Union 103. Die Siche- rungs-/Verwahrbeiten sind so durchzu- führen, dass die dauerhafte Standsi- cherheit der Endböschung gewährleis- tet wird und die angegebene Lage und Gestaltung der Endböschung keine wesentliche Veränderung erfährt. Das konkrete Sicherungs-/ Verwahrkonzept 8
8

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                   22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) ist Gegenstand der Fachverfahren. IV.3-6 neu     Gewinnbare Kohlemengen                                                                 GD: Die von RWE im Revier-                                  Kenntnisnahme. konzept angegebene gewinn- bare Braunkohlenmenge (150 Mio. t; Stand 1/2020) kann nachvollzogen werden (GD- Chart, S. 2). IV.3-7 neu     Geeignete Massen Tagebauvorfeld                                                        Wo sind geeignete Massen       RWE: Im Bereich der Man-     Kenntnisnahme. (für Rekultivierung) im Tage-  heimer Bucht werden rund bauvorfeld verortet?           250 Mio. m³ Abraum ge- Flächen sind in der Manhei-    wonnen. Die geplante Teufe mer/ Morschenicher Bucht       liegt größtenteils zwischen bzw. östlich des Kohlebunkers  40 und 50 m. Die Gewinnung vorhanden.                     erfolgt dort überwiegend auf der 1. Sohle. Gewonnen Der GD erläutert die geologi-  wird im Bereich der Man- schen Gegebenheiten:           heimer Bucht nahezu aus- Im Bereich der „Manheimer      schließlich aufbaufähiges Bucht“ ist die Mächtigkeit der quartäres Material, welches quartären Sande und Kiese      hier mit Mächtigkeiten von mit ca. 45 bis 50 m am höchs-  bis 40 Meter ansteht. ten. Demgegenüber sind die     Im Bereich nördlich von Schichtmächtigkeiten im        Morschenich sind die Ab- Raum Morschenich mit ca. 20    raumqualitäten zum Aufbau m ausgebildet, im Bereich des  einer Kippe weniger gut Kohlebunkers mit knapp 10 m    geeignet als im Bereich öst- Mächtigkeit sehr gering bzw.   lich des Hambacher Forstes, fehlend.                       daher erfolgt die Inan- spruchnahme hier auch nur Die unter der Reuver- und      in geringem Maße. Rotton-Serie vorkommende Hauptkies-Serie erreicht un-   Der Bereich zwischen Kohle- ter dem Kohlebunker maxi-      bunker und der heutigen mal eine Mächtigkeit bis 50    Abbaukante ist größtenteils m. Sie nimmt nach Osten im     bewaldet (Altwald). Zudem Bereich der „Manheimer         befinden sich dort die Quar- 9
9

Anlage zu dem Ergebnisprotokoll zum Erörterungstermin am 31.03.2020, RWE-Tagebauplanung vom 26.02.2020                                                  22.05.2020 Ergebnis Fachgespräch „Bergbau/Geologie“ am 23.04.2020, Hinweis: Zeilen für neue thematische Aspekte mit hellblauer Markierung eingefügt) Bucht“ bis auf 140 m zu.      tierbäume der Bechstein- fledermaus (Westkolonie). Die Bergbehörde gibt den      Von einer Inanspruchnahme Hinweis, dass der Bereich     dieser Flächen wurde daher östlich des Kohlebunkers für  bei der Planung abgesehen. eine Abraumgewinnung vo-      Ebenso stehen hier bereits raussichtlich nicht Frage     oberflächennah mächtige kommt, da dort wichtige Teile Tonschichten an, welche für der Umsetzung der Arten-      den standsicheren Aufbau schutzkonzeption verortet     des Kippenkörpers nicht sind (Westkolonie Fledermäu-  geeignet sind. se). Die Bergbehörde stellt die Frage, ob im Bereich des zukünftigen Seeablaufs Rekul- tivierungsmassen hereinge- wonnen werden können. IV.4          Tagebau Inden IV.4-1        Zum aktuellen Stand (27.03.2020)       Wird zur Kenntnis genom- RWE nimmt den Hinweis  GD: Die von RWE im Revier-    RWE erläutert die vorgese-   Kenntnisnahme. Hinweis/      konnte die Plausibilisierung der Anga- men                      zur Kenntnis.          konzept angegebene zur        hene Gewinnungsstrategie: Erläuterung   ben zu nutzbaren Kohlevorräten und                                                     Gewinnung vorgesehene         Für den Tagebau Inden zu Abraummassen noch nicht abge-                                Dazu folgt ein Fachge- Braunkohlenmenge (125 Mio.    konnten die Braunkohle- schlossen werden. Ggf. werden dazu                              spräch des MWIDE mit   t; Stand 1/2020) kann unter   mengen sowie das Abraum- noch Fragen an RWE Power AG gerich-                             RWE, Bergbehörde und   der Annahme der von RWE       dargebot und der entspre- tet.                                                            GD NRW im April.       angegebenen zusätzlichen      chende Abraumbedarf an- Informationen zur Gewin-      hand der vorliegenden Un- nungstechnik nachvollzogen    terlagen geprüft und unter werden (GD-Chart, S. 3).      Berücksichtigung der erziel- baren Berechnungsgenauig- keit bestätigt werden. Die Inanspruchnahme von Teilflächen westlich des Stadtteils Merken (Stadt Düren) und nördlich der Ortschaften Lamersdorf und 10
10

Zur nächsten Seite