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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Informationen zur AERO2022 in Friedrichshafen (MV-BW)

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Baden-Württemberg POLIZEIPRÄSIDIUM RAVENSBURG POLIZEIPOSTEN FRIEDRICHSHAFEN-FLUGHAFEN Polizeiposten,Flughafen80, 88046 Friedrichshafen Datum 28.04.2022 Nam Regierungspräsidium         Stuttgart                                                    Durchwahl Referat46.2 - Luftsicherheit                                                           Aktenzeichen GAWI0802880/2022 Ruppmannstraße        21                                                                            (Bittebei Antwortangeben) 70565 Stuttgart Lnftsiäherbellsibeefirernungen                                                      Friesitiehshalen RE     Verstößegegen                                              anlässlichder FachmesseAERO              22in am Mittwoch,den 27.04.2022 gemäß zuständigkeitshalber.                telefonischer    Absprache - Am Mittwoch,27.04.2022, im Zeitraum09:00 18:00 Uhr fand der erstevon vier Messetagen der "Aero2022" statt. Für den gesamtenMessezeitraum                          werdenzw. 15.000 - 25.000 Besuchererwartet.Die Veranstaltung                  in der Neuen Messe verliefproblemlos.Am ersten Messetag sind ca. 150 Luftfahrzeuge                mitMessebesuchernzum FlughafenFriedrichshafen angereist Im Kontextdes Abflugesder Messebesucher,schwerpunktmäßig                                im Zeitraum15:00       - 19:30 Uhr (geplantbis 18:00 Uhr), kam es zu massivenStörungen. Da der Flughafenbetreiber                                 in weitauszu geringerAnzahl Luftsicherheitskontrollkräfte                       [LSKK] zum Diensteingeteilthatte kam es an der temporärenMischkontrollstelle                    zu erheblichenWartezeitenfürdie abflugwilligen      Pilotenund ihrenPassagieren. Einzelne Luftfahrzeuge                      sind gestrandet,da sie nichtmehrrechtzeitig-starten            konnten Die StimmungderWartendenschlug teilweisein verbaleAggressionum. Zum Schutz des Kontrollpersonals        in der Mischkontrollstelle        wurdedeshalbdurchgehendein Polizeibeamter abgestellt.Mitden Wartendenan der Kontrollstelle                     wurdendeeskalierende            Gespräche geführt. Im Zuge der Bestreifungdes Flughafengeländes                         konntenrund 15 Verstößegegen die Luftsicherheitsbestimmungen             festgestellt     werden, welchedazu führten,dass Luftfahrzeuge mit Passagierenvorschriftswidrig             unsafeabgeflogensind. Im Zeitraumzw. 15:00 - 19:30 Uhr sind ca. 110        120 Luftfahrzeuge        abgeflogen. Mindestens15 davon unsafe - - Telefon07541 2074 0 » Telefax07541 2074 21 Flughafen80 : 88046 Friedrichshafen                                            - FRIEDRICHSHAFEN-FLUGHAFEN.PW@polizei.bwi.de ÖPNV-Anschluss
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Da keinelückenloseÜberwachunggewährleistet      werdenkonnteist miteinemhöheren Dunkelfeldzu rechnen. Ein Einschreitender Polizei zur Verhinderungder unsafenAbflüge hättein mehrerenFällen mithoherWahrscheinlichkeit     zu Widerstandshandlungen     geführt ZahlreicheWartendekündigtenBeschwerdenund Klagen an,         u.a. auch, dass sie künftignicht mehrzur Messe kommenwerden. In zahlreichenEinzelgesprächenwurde.darauf hingewiesen,dass diese Umständenichtin der Verantwortung      der Polizei liegen. Die Ursache derWartezeitenletztlichim erheblichenDefizitdes Kontrollpersonals    des Flughafens[LSKK] liegt, welchesfürdie Begleitungder mitPassagierenabfliegenden     Liz-Insassenund hierbei weiterenMaßnahmenan und um das Lfz erforderlich       ist. Zum Beginn derAbflugphasegegen 15:00 Uhr standenzunächstnurzwei LSKK zur Verfügung. Diese wurdenausschließlich    zur Begleitungder mitPassagierenabfliegendenLfz- Insassen und den darausresultierenden   Folgemaßnahmen     eingesetzt Im späterenVerlaufstandenfünfLSKK zur Verfügung. Diese wurdenallesamtwie oben beschriebeneingesetzt,dieserKräfteansatz    war immernoch erheblichzu gering um ein vorschriftsmäßiges  Verfahrenin angemessenerZeit zu gewährleisten.Die Kräfteerhöhung führtezu einerUnterbesetzung    der Kontrollstelle 4. Dort haben überlängereZeit nurzwei LSKK Dienstverrichtet.Die K2 dürfteunbesetztgewesen sein. Somit standenfürdie Überwachungdes sensiblenTeils des Sicherheitsbereiches      sehrwahrscheinlich.nur    zwei anstellevier LSKK zur Verfügung Im. Abflugzeitraum standan  der temporären  Mischkontrollstellekeine LSKK fürdie dortige Überwachungzur: Verfügung. Diese warausschließlichmitzwei Luftsicherheitsassistenten [LuftAss]der Fa. ESA besetzt. Der Ausgang auf die Landseitewar unbesetztund wurde seitensdes Flughafenbetreibers   verschlossen Im Bereich der Ankünftekonntehäufigfestgestellt    werden, dass die Ankommenden      ohne Begleitungvon der Abstellposition zu Fuß zum Ausgang liefen. Bei Feststellungdurchdie Polizei wurdendiese wiederzurückzum Lfz geschicktund angewiesendortauf den Shuttle zu warten. In mehrerenFällen sind sie von den Einweisernaufgefordert    worden, sich eigenständigzu Fuß zum Ausgang zu begeben An den übrigendrei Messetagenist mitvergleichbarem       Aufkommenzu rechnen. An der Unterbesetzung   der LSKK ist fürdiesen Zeitraumsehrwahrscheinlich    keinespürbare Verbesserungzu erwarten,weshalbin den Folgetagenmitvergleichbaren          Vorkommnissen       zu rechnenist ALGEXT_010                                                                                     04/2022
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3 — ZZ — DEE em aa IE 3=- VerstößewirdaufVerlangennachgereicht. der festgestellten Die Dokumentation Anlage ALGEXT_010                                                                     04/2022
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