EntwurfAntwortschreibenDaimler
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Nicht abgesendetes Antwortschreiben an MAN und Daimler bezügl. der EU Flottengrenzwerte für LKW“
AR Bundesministerium RR TWU FF für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Svenja Schulze Bundesministerin Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, 11055 Berlin Herm Stefan E. Buchner Leiter Mercedes-Benz LKW TEL +49 3018 305-2000 FAX +49 3018 305-2046 Daimler AG R FE 70546 Stuttgart U Herrn Dr. Frank Reintjes Leiter Global Powertrain, E-Mobility und Produktionsplanung Daimler Trucks Herrn Michael Brecht Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Daimler AG Herm Joachim Horner Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz und EvoBus Werk Mannheim Herrn Jörg Lorz Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Kassel Herrn Thomas Zwick Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Wörtbl/GLC Germersheim Berlin, Sehr geehrte Herren, auch im Namen meiner Kollegen aus dem Bundesministerium für Wirt- schaft und Energie, dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur, dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und Besucheradresse: Köthener Straße 2-3, 10963 Berlin Zustell- und Lieferadresse: Streserannstraße 128-130, Zufahrt über Erna-Berger-Straße, 10117 Berlin . Verkehrsanbindung: Haltestelle Potsdamer Platz, S-/U-Bahn: 51, 52, S25, S26, U2, Bus: 200, M41, M48, M85 ®
# Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Seite 2 dem Bundesministerium der Finanzen danke ich für Ihre Schreiben zur erst- maligen Festlegung von Zielwerten für die CO2-Emissionen schwerer Nutz- fahrzeuge, in denen Sie Ihre Sorge hinsichtlich der Auswirkungen der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen CO;-Flottenziele zum Aus- druck bringen. Die hiesigen Hersteller und Zulieferer von Nutzfahrzeugen sind technisch führend und leisten daher einen wichtigen Beitrag zu Beschäftigung und wirtschaftlicher Wohlstand Deutschlands. Ihre Überlegungen zum Vor- schlag der Europäischen Kommission haben wir sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen und sie bei der Einschätzung des Regulierungsvor- schlags berücksichtigt. Zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaschutzziele besteht indessen auch im Verkehrssektor erheblicher Handlungsbedarf. Nach dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung sollen die CO>-Emissionen des Verkehrsbereichs bis 2030 um 40 bis 42 Prozent gegenüber 1990 sinken. Die CO;-Emissionen dieses Sektors liegen derzeit über dem Niveau von 1990, während in anderen Bereichen die Emissionen bereits deutlich zu- rückgegangen sind. Die Emissionen des Lkw-Verkehrs machen knapp ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen des Verkehrs aus. Die Maßnahmen zur Reduktion der CO»-Emissionen im Verkehrssektor müssen selbstver- ständlich auch mit Rücksicht auf die betroffenen Industrien gestaltet wer- den. Die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit muss gewährleis- tet sein.
R Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Seite 3 Wir versichern Ihnen, dass sich die Bundesregierung bei ihrem Engagement für eine gute und zukunftssichere CO>-Regulierung sehr sorgfältig und aus- führlich mit den Sachverhalten sowie den Belangen aller maßgeblichen Inte- ressensgruppen auseinandersetzt und danken für Hinweise, die für die ange- strebte ambitionierte und ausgewogene CO>-Regulierung hilfreich sind. Mit freundlichen Grüßen