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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Protokolle Baubegleitung Lennhofe HOM 252 Dortmund

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Bebauungsplan Hom 252 - Am Lennhofe - IngenieurbürorFeldwisch
Bodenkundliche Baubegleitung

Datum: 01.06.2023, 10:00 — 11:45 Uhr vor Ort

   

Vermerk 12

Ort: Temporäre Baustraße, südlich „Am Spörkel“, Dortmund

Anlass: Klärung des weiteren Vorgehens

Teilnehmer:

 

Verteiler:

 

 

Baustellenbegehung Zuständig | Zeit

 

1 | Baustraße zur Baufeldfreimachung Kleingarten
(Kürzel: B_K gemäß Bodenschutzplan)

Baustand / geplante Bauweise
Aktuell finden auf der Fläche keine Bauarbeiten statt.

Die Hütten wurden zwischenzeitlich vollständig abgebrochen, die Reststoffe
im Gelände aufgemietet. Die

Anfrage Baufirma: Erstellung der Baustraße zur Baufeldfreimachung und
Abtransport der Reststoffe

Lokal ist das Baufeld weiterhin stark vernässt, kleinräumig steht Wasser auf
der Fläche.

Der Oberboden ist örtlich stark mit Reststoffen vermischt.

Zum aktuellen Zeitpunkt liegt keine Baugenehmigung für die Geländeverän-
derungen vor.

 

 

 

 

 

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IngenieurbürrFeldwisch

        

Bebauungsplan Hom 252 - Am Lennhofe -
Bodenkundliche Baubegleitung
Baustellenbegehung

Anforderungen Bodenschutz / Weitere Vorgehensweise

Die Erstellung der Baustraße zur Baufeldfreimachung und Abtransport der
Reststoffe kann aus bodenschutzfachlicher Sicht freigegeben werden. Hier-
bei sind die nachfolgende Punkte zu beachten:

Te

 

Entsprechend den Vorgaben der » Liste der wesentlichen Ziele und Maß-
nahmen zum Bodenschutz im Rahmen der Wohnbebauung — Bauausfüh-
rung — « (überreicht am 12.12.2022) sind Erdarbeiten bis maximal steif-plas-
tische Konsistenz zulässig. Da die Vernässungen nur lokal begrenzt und
kleinräumig auftreten, werden die Erdarbeiten zu bodenschutzfachlich un-
günstigen Bedingungen temporär für die angefragte Bautätigkeit geduldet.

Alle auf dem Oberboden befindlichen Fremdmaterialien sind vor dem Abtrag ff.
zu beseitigen.

Die Erdarbeiten sind vor Kopf auszuführen, der Oberboden ist nicht zu be- ff.
fahren:

1. Oberbodenabtrag, temporäre seitliche Lagerung

2. Geotextil legen

3. Schottereinbau

4. fortlaufender Oberbodenabtrag ab Schotterfläche

Beim Oberbodenabtrag ist der Bodenaufbau zu beachten, die Vermischung ff.
unterschiedliche Horizonte ist nicht zulässig. Der Abtrag wird zunächst seit-

lich gelagert. Um eine Vernässung der temporären Mieten zu vermeiden,

sollten diese unverzüglich und bautäglich profiliert werden.

Beim Schottereinbau ist die Verschmutzung des anstehenden Bodens zu ff.
vermeiden. Es wird ein randlicher Überstand des Geotextils von 1m emp-
fohlen.

Um die Haufwerke der Reststoffe zu erreichen, muss die Baustraße teil- ff.
weise verlassen werden. Befahrungen außerhalb der Baustraße sind aus-
schließlich auf Stahlplatten zulässig.

Sobald die Baustraße erstellt wurde, soll der temporär randlich gelagerte KW26
Oberboden in das Oberboden-Zwischenlager (vgl. 2) verbracht werden.

Der Bodenaushub aus aktuell nassen Bereichen sollte zuvor bodenkundlich KW26
begutachtet werden, um die Wiedereinbaufähigkeit zu prüfen.

Sollten bei der Erstellung der Baustraße Flächen beansprucht werden, wel- sofort
che im Bereich des Sanierungsplans liegen, ist der Sachverständige Dr.
Kleinebrinker unmittelbar einzubinden.

Der BBB ist eine vollständige Geräteliste inkl. der zu erwartenden Boden- sofort
pressungen vorzulegen und bei wechselnden Geräten entsprechend fortzu-

führen.

Nach Erhalt der Geräteliste wird geprüft, ob und für welche Fahrzeuge eine -
Befahrung des ungeschützten Bodens zulässig sein kann.

Die BBB kann nicht beurteilen, ob trotz der aktuell ausständigen Baugeneh-
migung Erdarbeiten erfolgen dürfen.

 

 

 

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Bebauungsplan Hom 252 - Am Lennhofe - IngenieurbürrFeldwisch
Bodenkundliche Baubegleitung

Baustellenbegehung

   
 
   
    
  

PROJEKTTEAM

 

 
 

Zwischenlagerung Oberboden
(Kürzel: ZBo - O gemäß Bodenschutzplan)

 
    
    
    
  
 
 

Baustand / geplante Bauweise
Aktuell finden auf der Fläche keine Bauarbeiten statt.

 
 

Anforderungen Bodenschutz / Weitere Vorgehensweise
Es muss sichergestellt werden, dass die Böden im Zwischenlager direkt an
den finalen Bestimmungsort gekippt und im weiteren Bauablauf nicht mehr
umgesetzt werden müssen.

 
     
 
 

Die Thematik „Mietenpflege“ ist kurzfristig zu klären. Eine weitere Ver- sofort
unkrautung Fläche und Mengenmehrung des Samenpotentials widerspricht

ggfls. den späteren Anforderungen.

 

 

 

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Baueinrichtungsfläche

 

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