134.pdf

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Protokolle vom Beirat für Globale Umweltveränderungen

/ 7
PDF herunterladen
PROTOKOLL '-Entwurf- 134. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 Teilnehmer Vorsitzende Stellv. Vorsitzender Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Generalsekretär Stellv. Generalsekretär Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Referent Herr Messner
1

Geschäftsstelle des Protokoll 134. Sitzung - Entwurf TOP 1: Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 REGULARIA Die Vorsitzende begrüßt den Beirat zu seiner 134. Sitzung. Tages~~dnung wird Ergänzungen ~otokoll der 133. Sitzung ohne Anderungen angenommen. ~berichtet, dass nicht Aktionspunkte aus der letzten Sitzung abgearbeitet wurden, da z. T. Rückläufe aus Beirat nicht rechtzeitig erfolgten. TOP 2: SONDERGUTACHTEN Die wird alle dem "KLIMA UND MEERE" Kernbotschaften und Titel Der Beirat diskutiert das Sondergutachten mit dem Arbeitstitel "Klima und Meere" zunächst anband der während der letzten Sitzung bereits erarbeiteten Liste der Kern- botschaften. Die Liste wird erweitert und priorisiert. Sie wird von der Geschäftsstelle überarbeitet und im Januar als Bestandteil der zweiten Rohfassung wieder vorgelegt. Der Beirat führt ein erstes Brainstorming zum Titel des Sondergutachtens durch, drei Titelvorschläge werden in die engere Wahl genommen. · Kap. 5 Antwortstrategien ~ührt in IAP 134/03 ein. Beim Thema institutionelle Verknüpfung von ~limaschutz soll verdeutlicht werden, dass nach Interpretation des Beirats die Versauerungsproblematik innerhalb der UNFCCC angesiedelt werden kann. Zusätzliche Reduktionspflichten für C02 zur Einhaltung der Versauerungsleitplanke sind bei hinreichender Reduktion aller Treibhausgase voraussichtlich vermeidbar. Dazu muss allerdings sichergestellt sein, dass bei der Reduktion eines Korbs von Treibhausgasen auch C02 deutlich gemindert wird. In diesem Zusammenhang soll die Neubewertung des Treibhausgaspotenzials von C02 geprüft werden, auch weil sich die Senkenfunktion der Meere ~ls Folge des Temperaturanstiegs und durch C02 -Aufnahme verändern kann. Die Rolle von "Umwelt-" bzw. "Meeresflüchtlingen" soll präziser gefasst und Handlungsoptionen im Völkerrecht aufgezeigt werden. Die Kriterien für die Kompensationsleistungen (z. B. Emissionen, Leistungsfähigkeit) sollen deutlicher herausgearbeitet werden. A 135/01 Erledigung Termin Überarbeitung Teilkapitel zu Kap. 5 "Antwortstrategien" ~6 Meeresschutzgebiete (MPAs) .-.aun~ühren in IAP 134/13 ein. Die Optionen für Meeresschutz- ~ohe~ genauer dargelegt werden. Die Definition von MPAs solle bereits in Kap. 3 erfolgen. Insgesamt ist der Text noch zu kürzen. 2
2

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Protokoll 134. Sitzung - Entwurf A 135/02 Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 Überarbeitung Teilkapitel Meeresschutzgebiete Erledigung Termin C02 -Sequestrierung in das IAP 134/05 zur C02 -Sequestrierung ein. Der Text soll stark gekürzt stärker auf die marine C02 -Speicherung fokussiert werden. Die Kosten- abschätzungen können gekürzt in Form einer Tabelle präsentiert werden. Die Rolle von Sicherheitskriterien (z. B. Leakagerate, notwendige Retentionszeiten, UVPs) soll stärker herausgearbeitet werden. · A 135/03 Erledigung Termin - Überarbeitung Teilkapitel "C02-Sequestrierung" 18.1.2006 Kosten und Finanzierung . . . . . . . führt in das IAP 134/04 ein. Das Papier soll in überarbeiteter Form als ~das Gutachten integriert werden und sowohl Kostenschätzungen als auch Finanzierungsoptionen enthalten. Weiteren Klärungsbedarf sieht der Beirat bei den vorliegenden Schätzungen zu den Schäden durch den Meeresspiegelanstieg und Wetterextreme. Die Darstellung der internationalen Finanzierungsinstrumente soll unter Verweis auf frühere Gutachten knapp gehalten werden. Die Finanzierungsoptionen zu Anpassungsfonds sowie Meeresschutzgebieten sollen überarbeitet werden. A 135/04 11 SG Klima und Meere: Überarbeitung Teilkapitei Kosten und Finanzierung II Erledigung Termin Alle besprochenen Unterkapitel zu Kap. 5 "Antwortstrategien" werden im Rahmen der zweiten Rohfassung im Januar in überarbeiteter Form vorgelegt. Kap. 6 "Forschungsempfehlungen" ~n~hren in die Materialsammlung zu den Forschungs- ~A~er Beirat beschließt, die Forschungsempfehlungen ähnlich zu gliedern wie die Kernbotschaften. Die Empfehlungen zu den Grundlagen werden ~n, die konkreteren anwendungsbezogenen Empfehlungen danach. ~rklärt sich bereit, die Federführung für das Kapitel zu übernehmen. Das noch ausstehende Material für Forschungsempfehlungen soll von den Autoren bis Anfang Januar an die Geschäftsstelle geliefert werden, damit es in ein ausformuliertes Kapitel in der zweiten Rohfassung einfließen kann. A 135/05 SG Klima und Meere: Lieferung von Material zu Kap. 6 Forschungsempfehlungen" II Erledigung Termin Alle Kapitelautoren 09.1.2006 3
3

Geschäftsstelle des Protokoll 134. Sitzung - Entwurf Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 SG Klima und Meere: Überarbeitung Kap. 6 "Forschungsempfehlungen" A 135/06 Erledigung Termin 11 11 Kap 4 Leitplanken , hier: Versauerung (IAP 134/12) ~führt in das IAP 134/12 ein. Nach Auswertung der Expertisen und einer zusätzlichen Email-Umfrage bei internationalen Experten schält sich die Aragonit- untersättigung als kritischer Faktor peraus, vor allem im Südlichen Ozean. Der Beirat spricht sich für eine J~egrenzung auf Basis des Indikators pH-Wert aus, weil dieser gut kommuni zierbar ist. Ahnlieh wie bei der Temperaturleitplanke muss auf die räumliche wie zeitliche MitteJung besonders hingewiesen werden. A 135/07 Erledigung Termin SG Klima und Meere: Überarbeitung Unterkapitel "Versauerung" zu Kap. 4 "Leitplanken" 18.1.2006 TOP 3: HAUPTGUTACHTEN UMWELT UND SICHERHEIT von den Ergebnissen der AG Methodik des Gutachtens. Die ;rnnrt+r<><''"' und hier vor allem der welche heute nur begrenzt zu gewalttätigen Konflikten beitragen, in Zukunft zu einer qualitativ neuen Bedrohung der Sicherheit führen. ,.,..,n,..rnPT Der Beirat ist sich einig, dass die Auswahl der Umweltdimensionen aus IAP 134/20-TV (Dürren, Bodendegradation, Entwaldung, Trinkwasserverfügbarkeit, Überflutungen und Stürme) grundsätzlich die wesentlichen Gefahren für den Menschen umfasst Ein möglicher anderer Blickwinkel wäre.n die menschlichen Grundbedürfnisse, d. h. Unversehrtheit/ sicheres Leben, Trinkwasserversorgung, Ernährungssicherheit, Habitat/ Vertreibung, denen bestimmte Umweltveränderungen zugeordnet werden könnten. Als grundsätzliche Zeitdimensionen des Gutachtens einigt sich der Beirat auf den Status Quo 2005 und die Projektion 2050/2100. Der Beirat diskutiert den methodischen Ansatz und die Auswahl der Szenarien (IAPs 134/06-08). Bei der Besprechung des Szenarios zu Megastädten wird angeregt, nicht nur Megastädte (<10 Mio. Einwohner), sondern auch kleinere Großstädte einzubeziehen. Eine Karte soll abbilden, welche dieser urbanen Zentren auf oder unter Meeresniveau liegen und daher durch den Meeresspiegelanstieg besonders gefährdet sind. Eine weitere Karte soll die Pfade der Hurrikane heute und Modeliierungen für die Zukunft darstellen. Es wird angeregt, auch Krisenkonstellationen zu beschreiben, bei denen die umwelt- bedingte Destabilisierung von Gesellschaften ohne Gewalt zu ihrem Untergang führen kann, etwa Hungertote durch Dürren ("Implosionsgedanke"). Das Konzept der "Umweltflüchtlinge" wird diskutiert und betont, wie umstritten und politisch heikel der Ansatz ist. Als Ergebnis der Diskussion werden folgende Arbeitsschritte beschlossen: • Der heutige Zustand von Umweltveränderungen_ und Krisenlä~ ~sch dargestellt werden. Dazu wird eine AG _ . . _ . . . _ . . ~ebildet, die einen Termin mit dem PIK ausmachen wird, um das weitere 4
4

Geschäftsstelle des Protokoll 134. Sitzung - Entwurf Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 Vorgehen zu besprechen und möglichst bald einen Auftrag zur Erstellung solcher Karten mittels GIS zu vergeben. Auch mit IIASA soll Kontakt aufgenommen werden. • Des Weiteren sollen Karten erstellt werden, welche die möglichen zukünftigen Gefährdungen durch Umweltdegradation abbilden. Diese Karten könnten dann mit den heutigen Krisenländern abgeglichen werden, um zu erkennen, welche dieser Länder besonders von zunehmendem Umweltstress betroffen sein können. • In einem weiteren Schritt soll die Perspektive gewechselt und von den Umwelt- dimensionen ausgegangen werden, um zu erkennen, welche der heute stabilen Regionen von der künftigen Umweltdegradation ebenfalls betroffen sein können. • . Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden in 6-8 zentrale Archetypen übersetzt. Diese sind Typen von Umweltdegradation, die gewalttätige gesellschaftliche Krisen auslösen können. • Diese bilden den Ausgangspunkt zu "Storylines" für mögliche Zukünfte. Dabei soll jeweils ein Konfrontations- und ein Kooperationsszenario entwickelt werden, mit dem auf den Umweltdegradationstyp reagiert wird. • Daraus leiten sich dann Empfehlungen ab, wie die Konfrontationsszenarien vennieden werden könnten. Umweltmigration soll als Querschnittsthema in allen Storylines berücksichtigt werden. - i r d ein Papier erstellen, welches verschiedene methodische Ansätze ~it der Bildung von Szenarien, Fallstudien oder Storylines vorstellt. Die Geschäftsstelle wird eine Auswahl von Archetypen und Storylines Ueweils positiv und negativ) vorschlagen, die in das Methodikpapier aufgenommen werden soll . . - . . a w i r d zur nächsten Sitzung einen Gutachtentext zum Stand der Forschung ~d Sicherheit vorlegen. · · A 135/08 AG ."GIS-Analyse" Erledigung Termin A 135/09 Shortlist der Archetypen und Storylines Erledigung Termin GS zur Weitergabe a n . _ vor 18.01.2006 A 135/10 Erledigung Termin ..,. Papier zur Methodik A 135/11 Papier zum Stand der Forschung Umwelt und Konflikte Erledigung Termin 18.01.2006 5
5

Geschäftsstelle des Protokoll 134. Sitzung - Entwurf TOP 4: Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 MITTEILUNGEN UND VERSCHIEDENES Presseerklärung zum Abschluss der 11. VSK der UNFCCC Die Presseerklärung zur 11. Vertragsstaatenkonferenz der K1imarahmenkonvention wird im Laufe der Sitzung mehrfach diskutiert und einzelne Formulierungen verbessert. Der erste Absatz des Textes wird am Samstag nach Schluss der Konferenz an das Ergebnis angepasst, von~it den Vorsitzenden abgestimmt und veröffentlicht: Journalisten-Hintergrundgespräch Am Donnerstagabend (9.12.2005) veranstaltete der WBGU ein Joumalisten-Hinter- grundgespräch zum Thema Klimaschutz.--..berichtet, dass Vertreter von 12 Redaktionen, u.a. DIE ZEIT, Financial ~nd, taz, Die Welt, Der Spiegel, Focus, Hessischer Rundfunk, Deutschlandfunk, Berliner Zeitung und Das Parlament, teilnehmen. Bericht der WBGU-Studienreise nach Norwegen Der Entwurf des Berichts (IAP 134111) wird kurz diskutiert. Stil, Umfang und Ausrichtung des Papiers werden begrüßt. Die noch bestehenden .Lücken sollen gefüllt und der Bericht endgültig auf der Januarsitzung verabschiedet werden. Endfassung des Berichts der WBGU-Studienreise nach Norwegen fertigstallen A 135/12 Erledigung Termin ~ Besprechung einer Aktivität des Beirats zur CSD 14/15 (IAP 134/10) sontcm sich grundsätzlich für ein Engagement im Rahmen der CSD 14/15 aus. ,~!!'-~ ein Sideevent zur CSD 14 im Jahr 2006 mit dem BMU ! eventuell für ein Panel zur Verfügung. Gemeinsame Sitzung mit dem SRU Wie geplant wird sich der Beirat während der Januarsitzung zu einem Gendaken- austausch mit dem Sachverständigenrat für Umweltfragen treffen. Als Termin wird Donnerstag, der 26.1.2006, I •t8:00 Uhr mit einem anschließenden gemeinsamen Abendessen vorges · die Einzelheiten mit dem Generalsekretär des SRU, TOP 5: NÄCHSTE SITZUNG Die 135. Sitzung findet vom 26.-27. Januar 2006 in der WBGU-Geschäftsstelle statt. WBGU-Geschäftsstelle, Reichpietschufer 60-62, 10785 Berlin Tel.: 030-263948-0, Fax: 030-263948-50 Donnerstag, 26. Januar 2005, 10-18 Uhr (ab 16 Uhr gemeinsame Sitzung mit dem SRU) 6
6

Geschäftsstelle des Protokoll 134. Sitzung - Entwurf Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 8.-9. Dezember 2005 Freitag, 27. Januar 2005,8.30-13 Uhr Alle Papiere zur Sitzung sollen am Mittwoch, 18.1.2006 abends in der Geschäftsstelle eingegangen sein. Für die 135. Sitzong in Berlin werden Zimmer gebucht im: Hotel Berlin, Lützowplatz 17, 10785 Berlin Tel: 030/2605-2700, Fax: 030/2605-2715 Bitte füllen Sie umgehend den Vordruck für Ihre ~aus, damit Hotelzimmer eventuell storniert oder nachgebucht werden können..._ 13.12.2005 7
7