81.pdf

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Protokolle vom Beirat für Globale Umweltveränderungen

/ 11
PDF herunterladen
PROTOKOLL -Entwurf- 81. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen Bonn, 18.-19. Mai 2000 Teilnehmer Beirat Beirat Beirat Stellv. Vorsitzende Beirat Beirat Beirat Vorsitzender Beirat Beirat Beirat Beirat Geschäftsführer Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Assistent Assistent IMA IMA IMA IMA IMA IMA IMA IMA IMA IMA IMA, Vorsitzender 1 BMBF, 423 BMZ, 412 BfN, GK BMVg, WV IV 1 BMU, N II 2 UBA, I 1-1 BMBF,422 BMVBW,A41 BMWi, IVC4 BMG, 324 BMBF, 422
1

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 TOP 1 Geschäftsstelle Regularien • • • • • • • •grüßt den Beirat zu seiner 81. Sitzung. Die Tagesordnung wird ohne Änderungen verabschiedet. Das Protokoll der 80. Sitzung wird ohne Änderungen genehmigt. TOP 2 Mitteilungen Verlängerung des Beirats • • • • • • •l,eilt mit, dass die Berufungsperiode des Beirats um drei Monate bis Ende September verlängert wurde. Dies ist das Ergebnis einer Übereinkunft zwischen den II lBMU) und BMBF). Übergabe des Biosphären-Gutachtens • • • • • • • • teilt mit, dass die Übergabe des Biosphären-Gutachtens voraussichtlich Anfang bis Mitte Juni sein wird und in Berlin stattfindet. Berichte über Gespräche mit Vertretern der Bundesministerien im tAA B~is~h~er~fa~n~d~e!niziwieii~~~=~:!~~!!~~~~haben sta t . · in · · Berlin · · · · ·mit ·· ' Staatsminister nd weiteren Beamten über die Empfehlungen des Beirats zur institutionellen u.nd organisatorischen Gestaltung globaler Umweltpolitik gesprochen. Dabei wurde deutlich, dass das AA die Reformvorschläge des Beirats begrüßt. Eine Internationale Umweltorganisation ist weiterhin die Vision, die es in kleinen Schritten voranzutreiben gilt. Als Vorbild für die Stufe 1 würde man allerdings weniger die WHO, sondern z. B. die UNCTAD wählen. Insgesamt beabsichtigt das AA, verstärkt mit dem BMU zusammenzuarbeiten und die UmweltaußenpOlitik deutlicher zu thematisieren. Hierzu liegt als vor, das auf der Sitzung erläutert wird. Grundsätzlich unterstützt auch das BMZ eine Stärkung von UNEP, allerdings wird davor gewarnt, dass man sich mit einem zu ehrgeizigen Projekt einen Gestaltungs- und Verhandlungsprozess auflädt, der die Akteure von ihren eigentlichen Aufgaben abhält. Es wird u.a. darauf hingewiesen, dass die Kompromissfähigkeit der Akteure bei einer Zusammenlegung in größere Einheiten abzunehmen droht. In Bezug auf die Verhandlungskompetenz der G- 77 wird u.a. empfohlen, eine Erhöhung der Zahl kompetenter Verhandler zu unterstützen, um die Prozesse stärker zu dynamisieren . • • • • • • •weist, Bezug nehmend auf das BMZ-Gespräch, auf den missverständlichen Begriff "Earth Holding" hin. Der Begriff "Holding" stammt aus der Betriebswirtschaftslehre und steht für starke Eingriffsrechte einer Mutterorganisation gegenüber ihren Tochterorganisationen. Im Zusammenhang mit globaler Umweltpolitik könnte der Ausdruck dahingehend missverstanden werden, dass der Beirat eine Art Weltregierung im Sinn hat. Es wird beschlossen, den Begriff "Earth Alliance" zu 2
2

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 Geschäftsstelle verwenden, der unmissverständlicher den Zusammenhalt der drei Komponenten "Earth Assessment". ,,Earth Organization" und ,,Earth Funding" betont. dass der am 31. Mai geplante Gesprächstermin mit • • •Neiider abgesagt wurde. Die Geschäftsstelle wird sich um einen neuen Termin bemühen. A 81/1 Erledigung: Termin: · Gespräch~termin mit dem BMF klären Geschäftsstelle sofort ••••a::•hlägt vor, über die WTO-Reform das Gespräch mit Vertretern des BMWi zu suchen. Der Beirat begrüßt die Initiative und bittet um eine Kontaktaufnahme . A81/2 Gesprächstermin mit dem BMWi klären Erledigung: Termin: sofort TOP 3 IMA-SITZUNG: DISKUSSION DES ROHENTWURFS JAHRESGUTACH· TEN 2000 "GLOBALE INSTITUTIONEN FÜR DIE UMWELT" • • • • • •,(BMBF) begrüßt die Anwesenden. teilt in einer kurzen Einführung die Rohversion des Jahresgutachtens vor. Anschließend tragen die Ressorts ihre Kommentare zu dem Rohentwurf vor. BMU, ine Gesamtstellungnahme des BMU liegt bisher noch nicht vor. Einige Referate stehen bestimmten Aussagen des Gutachtens kritisch gegenüber. Besonders begrüßt wird der Zeitpunkt, zu dem dieses Gutachten erstellt wird (Rio plus zehn). Die Zusammenschau wird als gelungen bezeichnet. UBA, as UBA hat eine ausführliche schriftliche Stellungnahme zur j hebt die vorliegenden Rohversion angefertigt, die dem Beirat zugeleitet wird.§ Bedeutung des G~tachtens für die Arbeiten des UBA zu einem Bericht über nationale Nachhaltigkeitspolitik hervor. Sie regt an, dass die zeitliche Diskrepanz zwischen der Umsetzung der Strukturvision bzw. der Einleitung erster Schritte in diese Richtung und dem umweltpolitischen Problemdruck expliziter betont werden sollte. Sie stellt fest, dass das Gutachten insgesamt sehr begrüßt wird und seitens des UBA keine grundsätzlichen Einwände hinsichtlich des Aufbaus und der Kernempfehlungen bestehen. BMBF, werden in diesem Gutachten insbesondere die Forschungsempfehlungen vermisst. Die Ausführungen beziehen siCh überwiegend auf den ökologischen Aspekt der Nachhaltigkeit. Die ökonomische und soziale Dimension der Nachhaltigkeil werden nur am Rande bei den Kapiteln über UNDP und Weltbank angesprochen. Es wird allerdings zugestanden, dass eine solche umfassende Betrachtung nur schwer zu verwirklichen ist. Das Drei-Stufen-Modell wird von seinem Ansatz her sehr positiv bewertet. BMF: Das BMF hat eine schriftliche Stellungnahme angefertigt, die an den Beirat verteilt wird BMBF) trägt zentrale Punkte der schriftlichen Stellungnahme des BMF vor. Bevor neue Institutionen geschaffen werden, sollten die bestehenden auf 3
3

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 Geschäftsstelle Effizienz und Effektivität geprüft werden, etwa die Sekretariate. Die 1%-I 0, 7%- Forderung des Beirats wird skeptisch beurteilt. Die Idee der Nutzungsentgelte wird als interessanter Vorschlag bewertet. Einer Implementation dürften jedoch starke Widerstände entgegenstehen. BMWi, as BMWi lobt den vorliegenden Entwurf und bewertet die Behandlung dieses Themas als längst überfallig. Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Handlungs- und Forschungsempfehlungen diesmal außerhalb der üblichen Pfade bewegen und interessante Denkanstöße vermitteln. Das Gutachten passt sehr gut mit den Aktivitäten des BMWi zur Entwicklung eines nationalen Klimaschutzprogramms (5. Bericht der IMA C02 -Reduktion) und der Vorbereitung der 6. VSK der UNFCCC in Den Haag zusammen. BMVg, as BMVg hält das Thema für sehr wichtig und die Analyse für hochinteressant. Es wurde allerdings keine Stellungnahme angefertigt, weil sich thematisch keine Berührungspunkte zu den Aktivitäten des Hauses ergeben. BMG, Eine schriftliche Stellungnahme folgt. Plausibel dargestellt ist die Notwendigkeit globalen Handelns. Die Verbindung globaler Umwelt- und Entwicklungspolitik ist gelungen. Es wird betont, dass entsprechende Finanzierungsmechanismen zu deren Stärkung nötig sind. Die vorgeschlagenen Nutzungsentgelte werden grundsätzlich positiv und als bedenkenswert bewertet sowie die Betonung der Effizienz der Mittelverwendung begrüßt. Auch die institutionellen Vorschläge werden begrüßt, allerdings müßte die Schaffung einer neuen Institution mit dem Rückbau vorhandener Einrichtungen einher gehen,· so dass insgesamt eine Verschlankung bewirkt wird. Im übrigen wird auf das vom BMG initiierte Aktionsprogramm "Umwelt und Gesundheit" verwiesen, das zahlreiche Beziehungen zur Nachhaltigkeilsdiskussion aufweist. BMVBW s wurde nichts gefunden, womit das BMVBW nicht leben könnte. Von besonderem Interesse für das BMVBW sind die Ausführungen zum Verkehr und zu den verkehrsbedingten C02 -Emissionen. Zur Zeit werden Möglichkeiten geprüft, die C02 -Komponente in der KFZ-Steuer zu stärken. Es wird . darauf verwiesen, dass der deutsche Verkehr nur zu 8%o an den weltweiten C02 - Emissionen beteiligt ist. Eine deutsche Vorreiterrolle in diesem Bereich trägt somit kaum zu einer wirksamen Klimaschutzpolitik bei. Die Frage ist daher, wieviel man den Bürgen zumuten kann, um eine Vorbildfunktion einzunehmen. Zudem wird die Beziehung von Mobilität und Lebensstilen betont. BM s wird auf das bereits stattgefundene Gespräch hingewiesen und betont, dass das Gutachten im Hause sehr willkommen ist. Eine schriftliche Stellungnahme folgt. Insgesamt wird das Gutachten als ein wichtiger Beitrag zur Vorbereitung der Konferenz "Rio plus 10" gewertet. Das BMZ ist auf der Suche nach neuen Konzepten, um Umwelt- und Entwicklungsziele stärker in Einklang zu bringen. Es sollten verstärkt win-win-Optionen für beide politischen Zielbereiche herausgearbeitet werden, da dies die Zustimmung der Entwicklungsländer fördert. Kritisch wird angemerkt, dass die Rolle der Weltbank und ihr Bezug zur globalen Umwelt noch stärker thematisiert werden sollte, da die Weltbank in ihrer aktuellen Umweltstrategie das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung nicht mehr explizit aufgreift. Bei der Finanzierung vermischen die Entwicklungsländer oft globale Umweltschutzprojekte und Entwicklungsvorhaben. Dadurch wird vielfach ihre Stellung geschwächt, da in der Finanzierung von Umweltvorhaben allein mehr Spielraum besteht. Die Idee der Nutzungsentgelte wird begrüßt, da es die Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit unabhängiger v~m nationalen Haushaltspolitiken machen würde. Interessant ist der Vorschlag, einen globalen Rat der Weisen zu schaffen; allerdings bleibt die Frage, welches Verhältnis er zur CSD haben sollte. Zu den Ausführungen über die "Earth 4
4

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 Geschäftsstelle Organization" wird die grundlegende Frage gestellt, ob das Model1 "Für jede Konvention ein Sekretariat" weitervetfolgt werden soll oder ob nicht ein aufgewertetes UNEP diese Aufgaben übernehmen kann. Hier sol1ten die Empfehlungen der Environmental Management Group beachtet werden. BMBF,~Eine Stellungnahme folgt. Die Nutzungsentgelte für den geostationären Orbit sind eine interessante Überlegung. Die Aufnahme der Spieltheorie wird ausdrücklich begrüßt. Für die ,,Zusammenfassung für Entscheidungsträger" wird angeregt, eine Bewertungsmatrix zu erstellen, die den 6 Kernproblemen die einzelnen Phasen des Politikprozesses (Agenda-Setting, Durchführung, KontrolJe) gegenüberstellt. Diskussion In der anschließenden Diskussion weist arauf hin, dass der Beirat sich aus pragmatischen Gründen auf die globale Umweltpolitik konzentriert. Eine integrierende Betrachtung von Umwelt- und Entwicklungspolitik etfolgt daher in diesem ~~~~~h~: ;~~eK~:!l,B~~~~ s~ii~;~:~mengehöri~k~~r~~~~a!o~i~~~~~~c~~ [~~~: 1 zwischen der Reaktion der Politik und dem bestehenden dringenden Handlungsbedatf besteht. Des weiteren wird in der Diskussion deutlich, dass auch beim Thema Handel und Umwelt Klärungsbedatf besteht. In diesem Zusammenhang ist der Beirat besonders interessiert an der Position der Bundesregierung hinsichtlich der Berücksichtigung von Entwicklungsländerinteressen bei der WTO. Das BMWi sichert zu, die zuständigen Kol1egen um die Zusendung von Materialien an den WBGU zu bitten (auch graue Literatur). Es wird auch diskutiert, ein Leitbild für clean development zu entwickeln. Mittel für eine globale Entwicklungsstrategie (z. B. Aufbau von Solartechnologien) könnten z. B. aus einer Zeichnungsgebühr für den Zertifikatehandel gewonnen werden. Abschließend d a n k t - e n Teilnehmern für ihre Beiträge und beendet die gemeinsame Sitzung des Beirats mit dem IMA. TOP 4 Jahresgutachten 2000 Endgültiger Titel des Gutachtens Es werden keine neuen Vorschläge gemacht. Der Beirat einigt sich damit auf folgenden Titel für das Jahresgutachten 2000: "Welt im Wandel: Globale Institutionen für die Umwelt". Kap. A- Einleitung: Wer steuert das Raumschiff Erde? (IAP 81/06) Die Einleitung wird intensiv diskutiert. Der vorliegende Entwutf wird allgemein als sehr gelungen begrüßt. Insgesamt sollte der Text stärker untergliedert und mit Zwischenüberschriften versehen werden, um den Ablauf der Argumentation zu verdeutliche ·rd hierzu direkt einen Vorschlag erstellen und diesen an hicken. Es werden zahlreiche Anmerkungen und Ergänzungen vorgeschlagen. Weitere Änderungs- und Ergänzungsvorschläge sollen direkt an den Autor bzw. a eitergeleitet werden . • • • • •kibt zu den Umwelt-Daten einen Buchtip: Beisheim, M., Dreher, S., Walter, G., Zangl, B. und Zürn, M. (1999): Im Zeitalter der Globalisierung? Thesen und Daten zur gesellschaftlichen und politischen Denationalisierung. Baden-Baden: Nomos. 5
5

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll81. Sitzung- Entwmf Bonn, 18.-19.05.2000 A 81/3 Überarbeitung von Kap. A Einleitung Erledigung: Termin: 21.6.2000 Geschäftsstelle Kap. B und E 1 - Ergebnisse des Assistententreffens zu Kapitel B und E 1 (IAP 81/10) ········~llt die Ergebnisse des Assistententreffens vor. Die anschließende Diskussion ergibt, dass (1) die Überschrift von Kap. B 4 "Spezifische Eigenschaften globaler Umweltprobleme" geändert wird in "Regimerelevante Eigenschaften globaler Umweltprobleme" und (2) dieses Kapitel vor die Behandlung des Zusammenhangs zwischen den Umweltproblemen geschoben werden sollte. Die Kap. B 3 wird B 4 werden in ihrer Reihenfolge vertauscht. Es wird beschlossen, auf die Matrix zu · verzichten und die Abbildung modifiziert zu behalten. Dabei sollten nur noch die starken Wechselwirkungen eingezeichnet werden. ird hierzu Vorschläge vorlegen . • • • • •chlägt vor, IAP 81107 "Internationale Organisationen und Vereinbarungen im Umweltbereich" mit den Umweltproblemen zu verknüpfen, um institutionelle Defizite aufzuzeigen. Hierzu wird beschlossen, eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von ······einzurichten. Die Arbeitsgruppe soll in den nächsten I 0 Tagen die wichtigsten institutionellen Defizite bei der Behandlung der Kernprobleme herausarbeiten und hierzu eine Abbildung mit einem kurzen Textteil als Einleitung zu Kap E I ,,Problemzentrierter Handlungsbedarf und seine institutionelle Regelungen" erstellen. ····~~~nd chlagen die Sortierung der Kernprobleme nach naturgesetzlich globalen Umweltproblemen (Klima, Ozon, Meere) und nach globalen Umweltproblemen durch internationale Verantwortung (Biodiversität, Süßwasser, Böden) vor. A 81/4 Überarbeitung von Kap. B und E 1 Erledigung: Termin: 21.6.2000 A 81/5 Erledigung: Termin: Erstellen einer Abbildung und kurzen Textabschnitts zu institutionellen Defiziten 5.6.2000 Kap. C 3.6 - Kasten Koalitionsbildung in der Wälderpolitik ·····~,eilt ein Modell vor, das die Bildung von Koalitionen zwischen Staaten in der globalen Umweltpolitik am Beispiel der Wälderpolitik erklärt. Das Modell baut nicht auf einem Nord-Süd-Schema auf, vielmehr werden Staatengruppen nach der Höhe des Pro-Kopf-Einkommens und des Bestandes an Naturgütern (im Beispiel die Waldfläche pro Kopf) gebildet. In Form des Beispiels wäre eine Integration in das Kapitel C 3.6 Spieltheorie gebeten, einen entsprechenden senden. Kasten zu formulieren und 6
6

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll8!. Sitzung Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 A 81/6 Erledigung: Termin: Geschäftsstelle Erstellung eines Kastens über die Koalitionsbildung in der globalen Wälderpolitik - 21.6.2000 Kap C 5 - Lokale und nationale Umsetzung: Bildungspolitik und Lokale Agenda 21 als Beispiele (IAP 81/03) in das Papier ein, das der Beirat als wichtig betrachtet. Es sollte allerdings noch deutlicher herausgearbeitet werden, dass es sich hier nur um eine punktuelle Bearbeitung des großen Themenkomplexes "Umsetzung globaler Umweltpolitik" handelt, die sich auf die beiden Schwerpunkte "Agenda 21" und "Bildung" konzentriert. Als neue Überschrift wird vorgeschlagen, Kap. C 5 ,,Lokale und nationale Umsetzung: Bildungspolitik und Lokale Agenda 21 als Beispiele". Insgesamt soll das Papier ein wenig gekürzt werden, um sich an die allgemeine Länge der Unterabschnitte von Kap. C anzupassen. A 81/7 Erledigung: Termin: ._. Überarbeitung und Kürzung von Kap. C 5 21.6.2000 Kap. D - TextbausteinKatastrophenbonds Es wird vorgeschlagen, das Thema Katastrophenbonds in das Finanzierungskapitel aufzunehmen. F un rden hierzu einen Textbaustein erstellen (1 Seite). A 81/8 Erstellen eines Textbausteins zu Katastrophenbonds Erledigung: Termin: 5.6.2000 Kap D 2.3 - Entgelte für die Nutzung globaler Gemeinschaftsgüter Insgesamt wird das Papier in der vorliegenden Fassung begrüßt. Es wird betont, dass die vom Beirat vorgeschlageSSEntge,te nicht mit den T~rmini der Gebühr oder der Abgabe ersetzt werden können. egt an, die genetischen Ressourcen bei den globalen Gemeinschaftsgütern aufzunehmen und für die Nutzung dieser Ressourcen ~;::~~~eN~~~ängsent.elte erhebb~inE~le~~~ :a~~:.l~s~j.Sd~~Zng genetisch~~ zu Ressourcen verfasst (1-2 Seiten), das an Gegenlesen verschickt werden soll. nd 7 um
7

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen ProtokollS!. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 A 81/9 Erledigung: Termin: Geschäftsstelle Entwurf zu Kap 2.3.5 Nutzung genetischer Ressourcen •••·n Absprache 21.6.2000 mit••• Kap E 2.4- Wechselwirkungen mit Entwicklungsinstitutionen: Bezüge des UNDP zur Umweltpolitik (IAP 81/04) • • • • • • •teilt das Papier vor. Es wird angeregt darauf hinzuweisen, dass die Mittelausstattung von UNDP angesichts des bestehenden globalen Problemdrucks viel zu gering ist. Neben dem I %-Ziel soll auch die Stärkung von Zuständigkeiten angesprochen werden. In Kap. E 3 soll die auf die Vorschläge von Kap. E 2.4 (UNDP) Bezug genommen werden. A 81/10 Überarbeitung von Kap E 2.4 Erledigung: Termin: 21.6.2000 Kap E 2.2 - Umwelt und Ansätze einer internationalen Handelsordnung Die derzeit vorliegende Fassung des Kapitels E 2.2 gibt noch nicht die Meinung aller Beiratsmitglieder wieder. Das wörtliche Zitat im Kasten E 2.2.1 ist fehlerhaft wieder- gegeben und muss korrigiert werden. Diskussionsbedarf im Beirat besteht insbesondere über die Vereinbarung nationaler und internationaler Umweltstandards mit dem WTO- Recht im Spannungsfeld mit der Gefahr des Umweltprotektionismus und des handels- wie umweltpolitischen Unilateralismus der großen Industrieländer. Zu bedenken ist zudem, dass das Thema mit großer Wahrscheinlichkeit in künftigen Jahresgutachten ausführlich abgehandelt werden wird. Der Beirat setzt eine Arbeitsgruppe ein, die einen Kompromissvorschlag erarbeiten soll. A 81/11 Überarbeitung von Kapitel E 2.2 Erledigung: Termin: 21.6.2000 Kap E 3 - Reform des internationalen Organisationengefüges in der globalen Umweltpolitik Die Diskussion zu Kapitel E 3 ergibt weiteren Überarbeitungsbedarf in den Formulierungen, um Missverständnissen über die Strategie des Beirats zuvorzukommen. Manche Ausführungen sollen weniger resignativ klingen. Zudem ist stärker auf den Status quo einzugehen, vor allem auf den Bericht der sogenannten Töpfer-Task-Force. Zudem soll auf die Vorschläge von Kap. E 2.4 (UNDP) Bezug genommen werden. 8
8

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 A 81/12 Überarbeitung von Kapitel E 3 Erledigung: Termin: 21.6.2000 A 81/13 Erledigung: Termin: Geschäftsstelle Kasten zur Töpfer-Task-Force und den neueren UN/UNEP- Resolutionen 21.6.2000 Kap. E (Kasten) - Wissenschaftliche Panels der Earth Commission: Funktion und Arbeitsweise (IAP 81/11) Das Papier wird ohne Änderungen angenommen und als Kasten in Kapitel E integriert. A 81/14 Einbau von IAP 81/11 in Kapitel E Erledigung: Termin: 21.6.2000 Kap. E (Kasten) - Internationale Organisationen und Vereinbarungen im Umweltbereich (IAP 81/07) ] drd allgemein begrüßt. Der Kasten passt gut in Das Übersichtspapier vo1 Kap. E. Die zahlreichen Anregungen und Ergänzungswünsche werden direkt an den Autor weitergegeben. Insgesamt sollten in die Übersichtsgrafik weitere Elemente aufgenommen werden, auch wenn die Darstellung schwieriger lesbar wird. A 81/15 Überarbeitung von IAP 81/07 Erledigung: Termin: 21.6.2000 Vorschlag für eine Umgruppierung der Kapitel E und F (IAP 81/09) • • • • • • • •chlägt vor, Kap. E und F neu zu gruppieren. Der Beirat stimmt dem Vorschlag zu. TOP 5 Verschiedenes Neuer Verlag für englische Ausgabe des WBGU-Gutachtens • • • • • • •,erichtet von Gesprächen mit dem britischen Verlag Earthscan, der im Themenbereich Globaler Wandel zu den führenden englischsprachigen Verlagen zählt. Aufgrund des sehr guten Marketing und der deutlich geringeren Buchpreise wird vorgeschlagen, für die englische Version der Jahresgutachten eine Kooperation mit Earthscan anzustreben. Die Gespräche mit den Marketingexperten von Earthscan 9
9

Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 81. Sitzung- Entwurf Bonn, 18.-19.05.2000 Geschäftsstelle ergaben zwei Änderungsvorschläge: (1) Der Zusatz "Jahresgutachten ... " soll im Titel entfallen und nur noch in einer Fußnote auf der Innenseite erwähnt werden. (2) Auf dem Titelblatt sollen im Einklang mit dem internationalen Gebrauch die Namen der Beiräte aufgeführt werden, das Copyright bleibt beim WBGU. Der Beirat stimmt diesen Vorschlägen zu. Die deutsche Ausgabe soll weiterhin vom Springer Verlag veröffentlicht werden. A 81/16 Fortführung der Verhandlungen mit Earthscan Erledigung: Termin: sofort September-Abschlußsitzung • • •lw·ird gebeten, sich nach einem geeigneten Ort für die Septembersitzung (21.-22. September), zu der am Abend des 22. September auch die ehemaligen Beiratsmitglieder eingeladen werden sollen, umzuschauen. Er schlägt unter Zustimmung des Beirats Freiburg als Tagungsort vor und wird auf der nächsten Sitzung genauere Vorschläge unterbreiten. A 81/17 Erledigung: Termin: A 81/18 Erledigung: Termin: Vorschläge für den Tagungsort der Septembersitzung (21.- 22. September) zur nächsten Sitzung Verschicken von Einladungen an ehemalige Beiratsmitglieder --- sofort Themen für die dreimonatige Verlängerungsphase Der Beirat diskutiert mögliche Themen für die verlängerte Beiratsperiode von Juli bis September. Geplant wird ein Kurzstellungnahme mit dem Arbeitstitel "Globalisierung von Transport und Kommunikation", die dieses Themenfeld als Forschungsthema strukturieren soll. Zusammenfassungen für Entscheidungsträger Die Zusammenfassungen für Entscheidungsträger des Süßwasser- und Risikogutachtens sollen auf der nächsten Sitzung in Würzburg behandelt und vom Beirat verabschiedet werden. TOP 6 Nächste Sitzung Die 82. Sitzung findet in Würzburg statt. 10
10

Zur nächsten Seite