4.1 Dozententätigkeit

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Unterlagen nach § 6 Abs. 1 Arbeitsschutzgesetz

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GefährdungsbeurteilungAnalyse von Gefährdungen - Beurteilung von Risiken - Festlegen von Schutzmaßnahmen - Kontrolle der Wirksamkeit Arbeits-Bereich                        Dozententätigkeit                                                   Dokument-Nummer                  4.1 Dozententätigkeit.docx Tätigkeiten/Abläufe/Organisation                                                                           Bearbeiterin/ Bearbeiter Verantwortliche(r) für den Bereich                                                                         Datum Teilnehmerinnen/Teilnehmer bei der Beurteilung Datum und Unterschrift der/des Verantwortlichen Nr.   Gefährdung                   Risiko  Schutzziel/   Schutzmaßnahmen                                             Handlungsbedarf ja/nein              Wer/Wann       Kontrolle k m g   Hinweis                                                                   bzw. „nz“ = nicht zutreffend) ▼      Umsetzung 1    Gleichzeitigkeit mehrerer                            Referentinnen/Referenten mit didaktisch aufbereiteten Unterlagen Belastungsfaktoren im                                  versorgen Seminarbetrieb                                       über mehrere Jahre funktionierende/lauffähige Software  Referentinnen/Referenten regelmäßig weiterbilden 2    Überbeanspruchung der                                Ausbildung hinsichtlich Sprechtechnik Stimmbänder                                          Glas Wasser bereitstellen  ggf. Mikrofonanlage mit Funk-Mikro einsetzen  regelmäßige (Vortrags-)Pausen einplanen 3    Überforderung bei der                                Demonstration der verschiedenen Geräte Bedienung der                                        Wartung und Prüfung durch geeignete Beschäftigte vorhandenen (neuen)                                  Betriebsanweisung erstellen und auslegen Medien-Technik                                       Ansprechpartnerin/Ansprechpartner benennen 4    zeitliche                                            angemessene Vorbereitungszeiten planen Überforderung/Hektik                                 Helfer für Sekundäraufgaben (z.B. Kopieren, Wünsche von Teilnehmern) einplanen 5    Verspannungen durch                                  ggf. Stehsitze vorsehen langes Stehen 6    Raumklima/sonstige                                   Raumtemperatur für sitzende oder leichte Tätigkeit i.d.R. 21 -22 °C, bei Gefährdungen                                           hohen Außentemperaturen soll Raumtemperatur 26 °C nicht überschreiten Seite 1 von 3                                                                                                                                Stand der Vorlage: 28. April 2017
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Hinweis: Aufnahmevermögen sinkt mit steigender Temperatur  relative Luftfeuchtigkeit 40 - 65 % (bei > 50 % wird elektrostatische Aufladung weitgehend vermieden)  Zug vermeiden (Luftgeschwindigkeit 0,1 - 0,15 m/s,  bei hohen Temperaturen evtl. etwas höher)  bei hohen Temperaturen: mehr Pausen 7 Übungshalle,               Ausbildung an den jeweiligen Maschinen bzw. zu den entsprechenden Experimentalversuch, etc.     Versuchen während der Hospitation durch erfahrenen Kolleginnen/Kollegen, - Handverletzungen         (Betreuung der Referentin/des Referenten bei den ersten Einsätzen) an Pressen         Beschäftigte so ausbilden, dass diese möglichen Gefährdungen erkennen, - Brand- und               geeignete Maßnahmen treffen und die Teilnehmer entsprechend schulen Explosionsgefahr      können - Rauche/Gase bei       Erstellung von Betriebsanweisungen bzw. Versuchsbeschreibungen und Verpuffungen/         Verteilung an die Referentinnen/Referenten - Verbrennungen         Erstellung einer Hallenordnung  Erstunterweisung im Rahmen der Hospitation durch die jeweilige Kollegin/den jeweiligen Kollegen  Folgeunterweisung nur bei neuen besonderen Gefahren durchführen (ggf. schriftlich); ansonsten (bei längeren Lehrgangspause und bei Wunsch) anbieten  Festlegung von Schutzmaßnahmen und Persönlicher Schutzausrüstung; Beschaffung und Verteilung  regelmäßige Prüfung (jährlich) der Anlagen/Geräte durch Sachkundige(n)  Zeit zur Überprüfung/Check vor Lehrgangsbeginn durch die Referentin/den Referenten  ggf. Lüftung/Absaugung vorsehen  schriftliche Beauftragung für Beschäftigte, die Stapler, Krane oder Pressen bedienen Hinweis: Die Vorgehensweise wurde in der 7. HASA-Sitzung am 25.06.2013 unter TOP 12 festgelegt: „Der organisatorische Ablauf zur Referentenbeauftragung wird hiermit festgelegt: In jeder Bildungsstätte werden Listen mit den Beauftragungen der eingesetzten Dozentinnen und Dozenten geführt und überwacht. Bei fehlenden Beauftragungen von AP‘en unterschreiben die Betroffenen und die Bildungsstätte schickt den zuständigen PD-Leiterinnen/PD-Leitern die Seite 2 von 3                                                                                          Stand der Vorlage: 28. April 2017
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Beauftragungen zur Unterschrift zu. Danach senden die PD-Leiterinnen/PD- Leiter die Originalbeauftragungen an die Bildungsstätte zurück Bei externen Referentinnen/Referenten erfolgt die Beauftragung durch die/den entsprechenden Verantwortliche(n) der Abteilung Seminare. Somit wird sichergestellt, dass jede Referentin/jeder Referent/in die Beauftragungen in den Bildungsstätten erhält.“ 8 Bildschirmarbeit im                                                                      Hinweis: Vgl. Gefährdungsbeurteilung „2.1 Allgemeine Büroarbeiten“ und „2.2 Vorbereitungszimmer                                                                      Arbeiten am PC“  Die wichtigsten Punkte: - Zusatztastatur für jede/n Referentin/Referent bereitstellen - Zusatzmonitor für jede/n Referentin/Referent bereitstellen (Übungshalle, Experimentalversuch, etc.) - Maus bringt jede Referentin/jeder Referent selbst mit - Schreibtische so aufstellen, dass Blick in den Monitor parallel zum Fenster erfolgt - Bürostühle auswählen, die für eine größtmögliche Personenzahl geeignet ist - möglichst höhenverstellbare Tische vorsehen, ansonsten Möglichkeit zum Arbeiten im Stehen anbieten (Stehpult, höheres Sideboard – 3OH hoch = 3 Ordnerhöhen, o.ä.) - Lampen parallel zum Fenster, bzw. indirekte Beleuchtung für variable Aufstellung des PCs - keinen Drucker im Arbeitsbereich - Handverletzungen an Pressen - Brand- und Explosionsgefahr - Rauche/Gase bei Verpuffungen/ Verbrennungen 9 Sonstiges                                                                                 x  x  x Risikoeinschätzung: Verletzungsschwere: leichte Verletzung ohne Arbeitsausfall (Erste Hilfe) - Verletzung reversibel (Erste Hilfe/Medizinische Versorgung) - Verletzung irreversibel - Tod Eintrittswahrscheinlichkeit: vernachlässigbar - selten - gelegentlich/möglich - wahrscheinlich - sehr hoch Häufigkeit und Dauer der Exposition: ≤ 1 h, > 1 h bis ≤ 1 Tag, > 1 Tag bis ≤ 2 Wochen, > 2 Wochen bis ≤ 1 Jahr, > 1 Jahr Möglichkeit, sich der Gefährdung zu entziehen: wahrscheinlich, selten, unmöglich (abhängig u.a. von Fachkräfte/Bedienart/ Schnelligkeit des Eintritts (plötzlich, schnell, langsam)/Risikobewusstsein/Alter/Erfahrung) Risikobewertung:     k = kleines Risiko, m = mittleres Risiko, g = großes Risiko; Bewertung ist Kombination der Kriterien der Risikoeinschätzung und erfolgt nach innerbetrieblichen Maßstäben („Welches Risiko wird in unserem Verantwortungsbereich akzeptiert“ oder „Welches Sicherheitsniveau möchten wir erreichen?“) Seite 3 von 3                                                                                                                                                                                                             Stand der Vorlage: 28. April 2017
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