wb-2015-34-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 34 21.08.2015 forsa         Emnid       IfD Allensbach     FG Wahlen      infratest dimap Wähleranteile:          Union zwischen 43 % und 41,5 %, SPD zwischen 26 % und 23 % Wirtschaft:             Erwartungen sowohl bei derzeitiger als auch bei langfristiger Wirtschafts- entwicklung verschlechtert Weltpolitische Lage:    Große Sorge um den Weltfrieden Terrorgruppe IS wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:      Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Anlage:                 Grafik "Themen-Monitor“ Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1              IfD              FG für           für BamS      Allensbach     2  Wahlen     3 RTL/stern für FAZ         für ZDF CDU/CSU             43      (-)      42    (-1)   41,5     (+1,0)      42    (+1) SPD         23      (-)      24      (-)  26,0     (+0,5)      26    (+1) FDP           4   (-1)          4    (-)    5,5        (-)       4     (-) DIE LINKE           10    (+1)       10      (-)    9,0     (-0,5)       9     (-) B'90/Grüne           10      (-)      10    (-1)     9,5     (-0,5)     10    (-1) AfD           3     (-)         4  (+1)     3,5     (-0,5)       3   (-1) Sonstige           7     (-)         6  (+1)     5,0        (-)       6     (-) Erhebungszeitraum       10.-14.08.        13.-19.08.       01.-14.08.      18.-20.08. Die Union liegt bei forsa 20 (-), bei Emnid 18 (-1), bei FG Wahlen 16 (-) und bei IfD Allensbach 15,5 (+0,5) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                               Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                              43 (-) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          55        (-)                      92 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel und 2 % (-) Gabriel. Von den SPD-An- Gabriel         12        (-) hängern würden sich 34 % (-3) für Gabriel und Erhebungszeitraum        10.-14.08.                            37 % (-2) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (23.08.2015) 2 im Vergleich zur KW 29 3 im Vergleich zur KW 30 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 25 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     33      (+1) 52 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     8     (+1) Partei zu. sonstige Parteien      7       (-) keine Partei  52      (-2) 71 % (+3) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 10.-14.08.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 30 % (-3) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG         Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen         Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 30 für ZDF      verschlechtert. eher aufwärts   24       (-4) Anhänger der Grünen (31 %) und der Union (30 %) eher abwärts   20       (+2) sehen überdurchschnittlich häufig einen Auf- nicht so viel anders   54       (+1) wärtstrend. Erhebungszeitraum 18.-20.08. 4
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich ver- RTL/stern schlechtert. besser  17      (-6) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter  39      (+5) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert    40      (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 22 (+11) Prozentpunkte höher als Erhebungszeitraum 10.-14.08. der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa                       Geringverdiener (67 %), Ostdeutsche (66 %) und für                       über 60-Jährige (65 %) machen sich zurzeit über- BPA durchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den sehr große        14     (+1)                  Weltfrieden. große        44     (+5) Männer machen sich seltener (sehr) große Sorgen wenig        32     (-5)                  als Frauen (50 % zu 66 %). keine       10       (-) Erhebungszeitraum        10.-14.08. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa für BPA Islamischer Staat (IS)   23       (+5) Ukraine    15       (-1) Asylbewerber, Flüchtlinge     11       (+7) Russland    10       (+2) Naher Osten, arabische Länder        8      (+3) Griechenland       7        (-) Syrien      7      (+2) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein       6      (+1) Krieg/Terrorismus allgemein        6      (+3) Erhebungszeitraum  10.-14.08. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der SPD (30 %), der Grünen (28 %) und der CDU/CSU (27 %) sehen in der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) überdurchschnittlich oft die größte Gefahrenquelle für Deutschland. Gutverdiener nennen den IS häufiger als Geringverdiener (28 % zu 18 %); Ostdeutsche und Personen mit einfacher formaler Bildung (jew. 17 %) tun dies unterdurchschnittlich häufig. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa      Personen mit hoher formaler Bildung (35 %), unter für      30-Jährige (34 %) sowie Anhänger der Grünen BPA (47 %) und der SPD (37 %) sind überdurchschnitt- sollte mehr Verant-                         lich oft der Meinung, dass Deutschland mehr Ver- 29     (+3) antwortung in der Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                         Personen mit einfacher formaler Bildung (69 %) 10     (-1) und Anhänger der Union (70 %) sind besonders wortung übernehmen häufig der Meinung, dass Deutschland bereits Deutschland tut                       genug tut. 58     (-1) bereits genug Erhebungszeitraum        10.-14.08. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa      Personen mit mittlerer formaler Bildung (45 %) für      und 45-59-Jährige (43 %) sind überdurchschnitt- BPA lich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel nimmt zu viel                      Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere             37     (+2) Anhänger der Linkspartei (47 %) sind hingegen EU-Mitgliedsstaaten                          überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu wenig                        Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU- Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere             16     (-1) EU-Mitgliedsstaaten                          Anhänger der Union (50 %) und der SPD (49 %) finden das Verhalten Deutschlands überdurch- verhält sich alles in allem                       schnittlich häufig genau richtig. 43     (+1) genau richtig Erhebungszeitraum        10.-14.08. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        53     (+14) Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern      35       (+2) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration       16       (-3) Erhebungszeitraum  17.-19.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Union (60 %) und der Grünen (59 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (60 % zu 46 %). Ostdeutsche (45 %), Geringverdiener (46 %) und unter 30-Jährige (47 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Ein- wanderungspolitik. Die Krise in Griechenland bzw. die Staatsverschuldung in den Euro-Ländern wird überdurchschnittlich häufig von Personen mit mittlerem Einkommen (40 %) und Anhängern der CDU (45 %) genannt. Über 60-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 45-Jährige (42 % zu 29 %). Ostdeutsche und Geringverdiener (jew. 29 %) sowie Anhänger der Linkspartei (26 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Ostdeutsche (23 %), 45-59-Jährige (21 %) sowie Anhänger der Grünen (23 %) thematisieren die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland überdurchschnittlich häufig. 8
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