wb-2015-38-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 38 18.09.2015 forsa             Emnid       IfD Allensbach         GMS        infratest dimap Wähleranteile:              Union zwischen 42 % und 40 %, SPD bei 25,5 % bzw. 24 % Politische Aufgaben:         Bildungspolitik am wichtigsten Gute Beurteilung der Bundesregierung bei vielen politischen Aufgaben Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen gesunken Eigene finanzielle Lage:    Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen der eigenen Lage Wichtigstes Thema:          Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik nennen 82 % Anlagen:                    Grafik "Themen-Monitor“ Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1             IfD           GMS3 für           für BamS     Allensbach     2 RTL/stern für FAZ CDU/CSU             41     (-)       40    (-1)  42,0     (+0,5)   42       (-) SPD         24     (-)       24    (-1)  25,5      (-0,5)  24     (-1) FDP           4    (-)          5  (+1)    6,0    (+0,5)     4    (-1) DIE LINKE           10     (-)          9  (-1)    8,5     (-0,5)    9    (-1) B'90/Grüne           10     (-)       10    (-1)    9,5        (-)  10       (-) AfD           4    (-)          5  (+1)    3,5        (-)    4    (+1) Sonstige           7    (-)          7  (+2)    5,0        (-)    7    (+2) Erhebungszeitraum       07.-11.09.        10.-16.09.      01.-12.09.      10.-16.09. Die Union liegt bei GMS 18 (+1), bei forsa 17 (-), bei IfD Allensbach 16,5 (+1) und bei Emnid 16 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Beim IfD Allensbach liegt die FDP bei 6 %. Dies ist der höchste Wert seit September 2013. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                              Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                             39 (+1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          52        (-)                     89 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel und 2 % (-) Gabriel. Von den SPD-An- Gabriel         13      (-1) hängern würden sich 40 % (-2) für Gabriel und Erhebungszeitraum        07.-11.09.                           35 % (+1) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (20.09.2015) 2 im Vergleich zur KW 34 3 im Vergleich zur KW 35 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     31      (+3) 53 % (-5) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   10      (+2) Partei zu. sonstige Parteien      6       (-) keine Partei  53      (-5) 67 % (+5) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 07.-11.09.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 34 % (-2) von ihrer Partei. 3
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Politische Stimmung Wichtigkeit politischer Aufgaben im September 2015 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im August 2015 Emnid für BPA sehr                    weniger politische Aufgaben                                      wichtig                  unwichtig wichtig                  wichtig für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen      69    (-2)  29    (+3)     0   (-2)    2   (+1) Altersversorgung langfristig sichern   63   (+3)   31    (-5)     4  (+1)     2   (+1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen         61   (+3)   31    (-6)     7  (+4)     1   (+1) Zuwanderung von Ausländern regeln        56  (+11)   34    (-7)     6   (-2)    4     (-) für soziale Gerechtigkeit sorgen   55    (-3)  39    (+1)     4  (+1)     1     (-) Steuerlast gerecht verteilen  51    (-7)  43    (+9)     2   (-4)    3   (+2) innere Sicherheit gewährleisten    50      (-) 41    (-1)     6     (-)   2   (+1) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern        48    (-6)  44    (+5)     6     (-)   1   (+1) Arbeitslosigkeit bekämpfen    47    (-6)  43    (+2)     8  (+3)     2   (+1) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen           47    (-5)  40    (+4)   10   (+2)     3     (-) Gesundheitswesen modernisieren       41    (-9)  45    (+6)   11   (+2)     2   (+1) deutsche Interessen in der EU vertreten     38   (+4)   50    (+3)     9   (-3)    2   (-3) für bezahlbare Strompreise sorgen     36    (-5)  46    (+2)   14   (+1)     4   (+2) Staatsschulden begrenzen     33    (-4)  49    (+1)   13   (+2)     3     (-) Energiewende zügig vorantreiben      32    (-3)  45    (-1)   16   (+3)     5   (+2) neue Technologien fördern     30    (-1)  51    (+2)   15    (-1)    3     (-) deutsche Interessen im Ausland vertreten      27   (+4)   51    (-3)   18   (+1)     2   (-3) für Preisstabilität sorgen 26    (-3)  55    (-3)   14   (+3)     4   (+2) Verbraucherschutz stärken    26    (-2)  54      (-)  16   (+1)     2     (-) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen            20    (-6)  60    (+3)   15   (+2)     3   (-1) Erhebungszeitraum                09.+15.09.2015 Die Bildungspolitik ist für die Bundesbürger nach wie vor die wichtigste politische Aufgabe und wird von 30-49-Jährigen (82 %) sowie von Anhängern der Grünen (86 %) und der Linkspartei (78 %) als besonders prio- ritär angesehen. Personen mit hoher formaler Bildung nennen diese Aufgabe häufiger als Personen mit einfa- cher formaler Bildung (76 % zu 62 %). Über 50-Jährige (62 %) sehen die Bildungspolitik unterdurchschnittlich oft als prioritär an. Die langfristige Sicherung der Altersversorgung wird von Ostdeutschen, 30-49-Jährigen (jew. 71 %) und Per- sonen mit mittlerer formaler Bildung (69 %) überdurchschnittlich häufig als sehr wichtig angesehen. Unter 30-Jährige (47 %), Personen mit hoher formaler Bildung (57 %) sowie Anhänger der Grünen (54 %) sehen die- se Aufgabe unterdurchschnittlich häufig als prioritär an. Der Umwelt- und Klimaschutz wird von Anhängern der Grünen (76 %) überdurchschnittlich häufig als sehr wichtig angesehen; Anhänger der Linkspartei (54 %) sehen diese Aufgabe unterdurchschnittlich oft als priori- tär an. 4
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Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in politischen Aufgabenbereichen September 2015 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im August 2015 Emnid für BPA politische Aufgaben                              sehr/eher gut         eher/sehr schlecht Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen                    71           (-)        23        (+1) deutsche Interessen im Ausland vertreten               67         (-1)         27        (+1) deutsche Interessen in der EU vertreten              66         (-4)         31        (+5) neue Technologien fördern              65         (-5)         26        (+3) für Preisstabilität sorgen          64        (+3)          32        (-3) innere Sicherheit gewährleisten             63         (-5)         33        (+4) Arbeitslosigkeit bekämpfen             62           (-)        36        (+1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen                 61         (-6)         37        (+6) Staatsschulden begrenzen              60       (+10)          36        (-9) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern                56         (-2)         41        (+2) Verbraucherschutz stärken             55           (-)        39        (+1) für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen               55         (-4)         42        (+4) Energiewende zügig vorantreiben               54         (-3)         42        (+3) für bezahlbare Strompreise sorgen              51         (-2)         44        (+1) Gesundheitswesen modernisieren                49         (-1)         46          (-) für soziale Gerechtigkeit sorgen            47         (-2)         50        (+1) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen                   40           (-)        55        (+1) Altersversorgung langfristig sichern            40        (+1)          57        (-1) Zuwanderung von Ausländern regeln                37        (+5)          58        (-7) Steuerlast gerecht verteilen           35        (+2)          60        (-4) Erhebungszeitraum                 09.+15.09.2015 In 14 von 20 Politikfeldern bewertet mindestens die Hälfte der Bundesbürger die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut, insbesondere in der Wirtschaftspolitik (71 %). Im Politikfeld "Staatsschulden begrenzen" bewertet im Vergleich zum Vormonat ein um 10 Prozentpunkte höherer Anteil der Bevölkerung die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut. 5
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. RTL/stern besser  17      (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  39      (-4) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    43      (+4) net, liegt um 22 (-5) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 07.-11.09. 6
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa       Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen BPA Lage wahr als über 60-Jährige (32 % zu 7 %) und besser als vor einem Jahr             17     (+1)  Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (22 % zu schlechter als vor                       11 %). 16     (-3) einem Jahr                      Personen mit einfacher formaler Bildung (28 %) genauso wie                        nehmen überdurchschnittlich häufig eine Ver- 67     (+3)  schlechterung ihrer gegenwärtigen finanziellen vor einem Jahr                       Lage wahr. Erhebungszeitraum        07.-11.09. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über BPA 60-Jährige (32 % zu 6 %). in einem Jahr besser            19     (-4) Auch Geringverdiener (24 %) erwarten überdurch- in einem Jahr schlechter             16     (+4)  schnittlich oft eine Verbesserung. ungefähr so wie jetzt            63       (-) Erhebungszeitraum        07.-11.09. 7
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa       Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für       (65 % zu 29 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre. zurzeit günstig          51       (-) Auch Personen mit hoher formaler Bildung sind zurzeit eher ungünstig             40     (+2)  häufiger als Personen mit einfacher formaler Bil- dung (56 % zu 39 %) dieser Ansicht und Männer Erhebungszeitraum        07.-11.09. häufiger als Frauen (58 % zu 45 %). Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa       Insbesondere unter 30-Jährige (66 %) und Gutver- für       diener (61 %) glauben, dass die meisten Menschen, BPA die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Ver- eher optimistisch           51     (+4)  hältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch           29     (-1) Erhebungszeitraum        07.-11.09. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        82       (+6) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration       11       (-2) Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern        9        (-) Erhebungszeitraum  14.-16.09. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Der Wert steigt erstmals über 80 %. Überdurchschnittlich häufig sehen unter 30-Jährige (88 %) und Anhänger der Grünen (90 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Personen mit einfacher formaler Bildung (74 %) und 45-59-Jährige (76 %) be- schäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 45-59-Jährige (18 %), Ostdeutsche und Personen mit einfacher formaler Bildung (jew. 16 %) thematisieren die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland überdurchschnittlich häufig. 9
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Zeitreihen 10
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