wb-2016-13-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 13 01.04.2016 forsa          Emnid       infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 36 % bzw. 33 %, SPD bei 22 % bzw. 20 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Verschärfung des Asylrechts, Integration von Ausländern Wichtigstes Thema:       Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1 für            für BamS RTL/stern CDU/CSU             36    (+1)        33    (-1) SPD         20      (-)       22      (-) FDP           7   (+1)           6    (-) DIE LINKE             8     (-)          8  (-1) B'90/Grüne           13      (-)       13      (-) AfD         10    (-3)        13    (+1) Sonstige           6   (+1)           5  (+1) Erhebungszeitraum       21.-24.03.         24.-30.03. Die Union liegt bei forsa 16 (+1) und bei Emnid 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                            Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                           39 (+3) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          52       (+3)                   88 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (-) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         13         (-) würden sich 54 % (-7) für Merkel und 9 % (+2) für Erhebungszeitraum        21.-24.03.                         Gabriel entscheiden. 38 % (-) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 38 % (-1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (03.04.2016) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 23 (+4) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     29      (+3) 54 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     6     (-1) Partei zu. sonstige Parteien    11        (-) keine Partei  54      (-2) 69 % (+5) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 21.-24.03.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 35 % (+3) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser  15      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  43      (+3) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    38      (-2) net, liegt um 28 (+4) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 21.-24.03. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa                          Anhänger der Union (59 %), der SPD (57 %) und der Die Dinge entwickeln                                             Grünen (52 %) sind mehrheitlich der Meinung, dass für sich …         BPA                           die Entwicklung im Land eher in die richtige Rich- eher in die                                       tung geht. 41        (-) richtige Richtung Für 45- bis 59-Jährige (58 %) sowie für Anhänger eher in die                                       der AfD (91 %) und der Linkspartei (63 %) geht die 51      (+1) falsche Richtung                                           Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die Erhebungszeitraum        21.-24.03.                       falsche Richtung. Dieser Meinung sind Personen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Perso- nen mit hoher formaler Bildung (63 % zu 45 %) und Geringverdiener häufiger als Gutverdiener (58 % zu 47 %). Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               86       (-3)       13       (+2) mit der Lage am Arbeitsmarkt             68       (-2)       26       (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  48       (+1)       51         (-) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      46         (-)      49       (-2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 39       (-1)       56       (+2) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         36       (-1)       60       (+2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     36       (+3)       61       (-2) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 33       (-3)       65       (+3) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      30         (-)      66       (+1) Erhebungszeitraum               21.-24.03. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (68 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Bezogen auf das Schul- und Bildungssystem sind die 18- bis 29-Jährigen (68 %) überdurchschnittlich häufig (sehr) zufrieden. Ostdeutsche (64 %) sowie Anhänger der Linkspartei (67 %) und der AfD (70 %) sind dagegen überdurchschnittlich oft eher unzufrieden. Überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit der Lage am Arbeitsmarkt sind Anhänger der FDP (82 %), der Union (80 %) und der Grünen (75 %). Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (78 % zu 60 %), Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (81 % zu 43 %) Mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität sind Anhänger der Grünen (74 %), der Linkspartei (63 %) und der Union (53 %) überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden. Männer sind häufiger (sehr) zufriedener als Frauen (54 % zu 43 %) und unter 30-Jährige häufiger als über 60-Jährige (64 % zu 34 %). Anhänger der AfD zeigen sich überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar nicht zufrieden mit diesem Bereich (77 %). 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik  45       (+4) Verschärfung des Asylrechts, Vereinfachung von Abschiebungen               5    (-10) Ausländer/Integration      5      (-3) Rente, Rentenpolitik     4      (+3) Terrorismus (Islamismus/IS)      4      (+3) Flüchtlingsabkommen mit der Türkei        4    (neu) Erhebungszeitraum 21.-24.03. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundes- regierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der CDU (53 %) genannt. Unter 44- Jährige nennen dieses Thema häufiger als über 60-Jährige (53 % zu 40 %), Gutverdiener häufiger als Gering- verdiener (52 % zu 32 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher for- maler Bildung (52 % zu 28 %). Die Verschärfung des Asylrechts wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der FDP (11 %) und der Linkspartei genannt (10 %). 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        56       (-3) Terroranschläge in Belgien     34     (+13) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        5      (-4) Satire über Erdogan, Reaktionen        5    (neu) Erhebungszeitraum  29.-30.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der SPD (70 %), der Union (66 %), der FDP und der AfD (jew. 63 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Über 60-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 30-Jährige (66 % zu 45 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (59 % zu 50 %). Anhänger der Linkspartei (42 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der Grünen und der FDP thematisieren die Satire über Erdogan überdurchschnittlich häufig (jew. 10 %). 7
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