wb-2016-40-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 40 07.10.2016 forsa          Emnid       infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 33 % bzw. 32 %, SPD bei 23 % bzw. 22 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Thema Bundesregierung:   Flüchtlingspolitik Wichtigstes Thema:       Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für             für BamS        dimap    2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             33      (-)        32      (-)     33       (-) SPD         22    (-1)         23      (-)     22     (-1) FDP           6     (-)           6  (-1)         6   (+1) DIE LINKE           10    (+1)         10      (-)        9     (-) B'90/Grüne           11    (+1)         12    (+1)      11       (-) AfD         13    (-1)         12      (-)     14       (-) Sonstige           5     (-)           5    (-)        5     (-) Erhebungszeitraum       26.-30.09.        29.09.-05.10.     04.-05.10. Die Union liegt bei forsa 11 (+1), bei infratest dimap 11 (+1) und bei Emnid 9 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                  Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                 27 (-) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          44        (-)                         83 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 5 % (-) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         17        (-) würden sich 69 % (+2) für Merkel und 5 % (-1) für Erhebungszeitraum        26.-30.09.                               Gabriel entscheiden. 46 % (+1) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 31 % (-) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.10.2016) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 35 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 12 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     24        (-) 53 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   12      (+1) Partei zu. sonstige Parteien    11        (-) keine Partei  53      (-1) 62 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 26.-30.09.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 42 % (+1) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche leicht ver- RTL/stern schlechtert. besser  16      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter  39      (+1) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert    42      (+1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 23 (+2) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 26.-30.09. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 Anhänger der Union (60 %), der SPD (56 %) und der Die Dinge entwickeln              forsa für                          Grünen (50 %) sind überdurchschnittlich oft der Mei- sich …         BPA                           nung, dass die Entwicklung im Land eher in die richti- eher in die                                       ge Richtung geht. Dieser Meinung sind Gutverdiener 44        (-)                   häufiger als Geringverdiener (48 % zu 33 %) und Per- richtige Richtung sonen mit hoher formaler Bildung häufiger als Perso- eher in die                                       nen mit einfacher formaler Bildung (47 % zu 33 %). 48        (-) falsche Richtung Erhebungszeitraum        26.-30.09.                       Für Ostdeutsche (60 %) sowie für Anhänger der AfD (87 %) und der Linkspartei (59 %) geht die Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               85       (-2)       15       (+2) mit der Lage am Arbeitsmarkt             66         (-)      29       (+1) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  46       (-5)       53       (+5) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      43       (-4)       53       (+4) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         38         (-)      58       (+1) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 37       (-2)       57       (+3) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 34         (-)      64         (-) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     29       (-2)       69       (+2) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      28       (-1)       68       (+1) Erhebungszeitraum               26.-30.09. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (85 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (66 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (73 %), der SPD und der Linkspartei (jew. 53 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (62 % zu 36 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (55 % zu 33 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (51 % zu 40 %). Ostdeutsche (64 %) sowie Anhänger der AfD (83 %) und der FDP (61 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Unter 30-Jährige (53 %) sowie Anhänger der Union (49 %) und der SPD (48 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schul- und Bildungssystem. Ostdeutsche (70 %), Gutverdiener (62 %) und 30- bis 59-Jährige (58 %) sowie Anhänger der Linkspartei (69 %), der AfD (68 %) und der FDP (63 %) sind überdurch- schnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. 30- bis 59-Jährige (79 %) sowie Anhänger der AfD (89 %), der Linkspartei (86 %) und der FDP (76 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik      33      (-1) Ausländer/Integration        9      (-1) Freihandelsabkommen TTIP           6        (-) Erbschaftssteuer        6      (+4) Rente, Rentenpolitik        5        (-) Freihandelsabkommen CETA            3      (+2) Steuerpolitik/-entlastung       3      (-3) Erhebungszeitraum   26.-30.09. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, dass die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundes- regierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der FDP (47 %), der AfD (46 %), der Grünen (42 %) und der Linkspartei (39 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung nennen dieses Thema häufiger als Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (38 % zu 27 %). Ostdeutsche (27 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit der Flüchtlingspolitik. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        32       (-3) Tag der Deutschen Einheit/Ereignisse in Dresden      12     (neu) Bürgerkrieg im Irak und Syrien/Terrorgruppe "Islamischer Staat"/ 11       (-1) Russlands Eingreifen in Syrien Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        7      (-1) Präsidentschaftswahl in den USA/Vorwahlen          7    (-10) Rentenpolitik/Altersvorsorge        6      (+4) Erhebungszeitraum  04.-05.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen über 65-Jährige (38 %) sowie Anhänger der Union (38 %) und der SPD (37 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Ostdeutsche (24 %) sowie Anhänger der Linkspartei (22 %) und der Grünen (25 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der Grünen (18 %), der SPD und der AfD (jew. 17 %) nennen den Tag der Deutschen Einheit bzw. die Ereignisse in Dresden besonders häufig. Der Bürgerkrieg im Irak und Syrien bzw. die Terrorgruppe "Islamischer Staat" wird überdurchschnittlich häufig von über 65-Jährigen (16 %) sowie von Anhängern der Linkspartei (25 %) und der Grünen (16 %) genannt. 7
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