wb-2016-45-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 45 11.11.2016 forsa Emnid FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union bei 34 %, SPD bei 23 % bzw. 22 % Wirtschaft: Bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung überwiegen optimistische Erwartungen; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Präsidentschaftswahl in den USA Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 FG für für BamS Wahlen 2 RTL/stern für ZDF CDU/CSU 34 (-) 34 (-) 34 (+1) SPD 23 (+1) 23 (+1) 22 (-1) FDP 6 (-1) 5 (-) 5 (-) DIE LINKE 10 (-) 10 (-) 10 (-) B'90/Grüne 11 (-) 11 (-) 13 (+1) AfD 11 (-) 12 (-) 12 (-) Sonstige 5 (-) 5 (-1) 4 (-1) Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. 03.-09.11. 08.-10.11. Die Union liegt bei FG Wahlen 12 (+2), bei forsa 11 (-1) und bei Emnid 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 34 (+1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 48 (-) 86 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel 14 (-1) würden sich 75 % (+7) für Merkel und 4 % (-3) für Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. Gabriel entscheiden. 37 % (-3) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 33 % (+1) Merkel. Wäre Frank-Walter Steinmeier Kanzlerkandidat, würden sich 40 % der Wahlberechtigten für ihn entscheiden und 41 % für Angela Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (13.11.2016) 2 im Vergleich zur KW 43 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 15 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 25 (-1) 56 % (+3) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 10 (-) Partei zu. sonstige Parteien 9 (-2) keine Partei 56 (+3) 65 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 44 % (+3) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 41 für ZDF verschlechtert. eher aufwärts 25 (-2) Anhänger der FDP (36 %) und der Union (31 %) eher abwärts 20 (+2) sehen überdurchschnittlich häufig einen Auf- nicht so viel anders 51 (-2) wärtstrend. Erhebungszeitraum 08.-10.11. Anhänger der AfD (37 %) sehen überdurchschnitt- lich häufig einen Abwärtstrend. 4
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/stern besser 20 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 39 (-) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 39 (-) net, liegt um 19 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. 5
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage BPA wahr als über 60-Jährige (33 % zu 9 %). besser als vor einem Jahr 16 (-2) Geringverdiener sind häufiger als Gutverdiener der schlechter als vor Meinung, dass sich ihre gegenwärtige finanzielle 16 (+1) einem Jahr Lage im Vergleich zu vor einem Jahr verschlechtert genauso wie hat (26 % zu 8 %). 67 (+1) vor einem Jahr Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (48 % zu 9 %). Auch Geringverdiener sind in einem Jahr besser 22 (+1) hier überdurchschnittlich oft optimistisch (27 %). in einem Jahr schlechter 12 (-) ungefähr so wie jetzt 63 (-1) Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. 6
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (68 % zu 31 %) sowie Westdeutsche etwas häufiger BPA als Ostdeutsche (53 % zu 45 %) der Meinung, dass zurzeit günstig 52 (+2) zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für größere An- schaffungen wäre. Dieser Ansicht sind auch 30- bis zurzeit eher ungünstig 40 (-1) 59-Jährige (59 %) überdurchschnittlich oft. Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa Insbesondere Gutverdiener sowie unter 30-Jährige für (jew. 55 %) glauben, dass die meisten Menschen, BPA die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Ver- eher optimistisch 46 (+2) hältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 33 (-1) Erhebungszeitraum 31.10.-4.11. 7
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Präsidentschaftswahl in den USA 51 (+29) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 22 (-) Politische Situation in der Türkei allgemein, Militärputsch 6 (+3) Rentenpolitik/Altersvorsorge 5 (-3) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 5 (-) Erhebungszeitraum 07.-08.11. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der Präsidentschaftswahl in den USA. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhängern der FDP (67 %) und der Linkspartei (60 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (57 % zu 42 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (56 % zu 39 %). Ostdeutsche und über 60-Jährige (jew. 46 %) sowie Anhänger der AfD (31 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 8