wb-2016-5-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 5 05.02.2016 forsa         Emnid       infratest dimap Wähleranteile:          Union bei 36 % bzw. 35 %, SPD bei 24 % Wirtschaft:             Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage:    Große Sorge um den Weltfrieden Terrorgruppe IS wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:      Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1         infratest für              für BamS        dimap     2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             36      (-)         35    (+1)      35     (-4) SPD         24      (-)         24      (-)     24        (-) FDP           5     (-)            4  (-1)         5   (+1) DIE LINKE             9   (-1)          10      (-)        9   (+1) B'90/Grüne           10      (-)            9    (-)     10     (-1) AfD         10      (-)         12      (-)     12     (+3) Sonstige           6   (+1)             6    (-)        5      (-) Erhebungszeitraum       25.-29.01.         28.01.-03.02.     01.-02.02. Die Union liegt bei forsa 12 (-), bei Emnid 11 (+1) und bei infratest dimap 11 (-4) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                  28 (+1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          43         (-)                         85 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (-1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         15       (-1) würden sich 48 % (-5) für Merkel und 13 % (+4) für Erhebungszeitraum        25.-29.01.                                Gabriel entscheiden. 40 % (-5) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 31 % (+3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (07.02.2016) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 1 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 15 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23        (-) 61 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     8     (+1) Partei zu. sonstige Parteien      8       (-) keine Partei  61      (-1) 58 % (+6) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 25.-29.01.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 32 % (+5) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/stern besser  17      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  41      (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    38      (+1) net, liegt um 24 (-) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 25.-29.01. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa                       Frauen (68 %), über 60-Jährige (67%) sowie An- für                      hänger der Linkspartei (71 %), der FDP (67 %) und BPA der AfD (65 %) machen sich überdurchschnittlich sehr große        14      (-3)                 oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. große        45      (-5) Unter 30-Jährige (60 %), Männer (50 %) und An- wenig        33      (+6)                 hänger der Grünen (48 %) machen sich über- durchschnittlich häufig weniger bzw. gar keine keine          8    (+3) Sorgen. Erhebungszeitraum        25.-29.01. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa für BPA Islamischer Staat (IS)    21       (-1) Asylbewerber, Flüchtlinge      19       (+3) Syrien    18       (+2) Naher Osten, arabische Länder       13       (-8) Krieg/Terrorismus allgemein       12       (+3) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein        5        (-) Erhebungszeitraum   25.-29.01. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der Grünen und der FDP (je 27 %) sehen in der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) überdurch- schnittlich oft die größte Gefahrenquelle für Deutschland. Personen mit mittlerer formaler Bildung (23 %) und Anhänger der AfD (28 %) nennen die Flüchtlingskrise überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Anhänger der Linkspartei und der Grünen (je 9 %) nennen dieses Thema unterdurchschnittlich häufig. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa       Anhänger der Grünen (54 %) und der Linkspartei für      (42 %) sowie unter 30-Jährige (39 %) sind über- BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutsch- sollte mehr Verant-                          land mehr Verantwortung in der Weltpolitik über- 30      (-3) nehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                          Hingegen sind Anhänger der AfD (33 %) über- 11      (+2) durchschnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland wortung übernehmen weniger Verantwortung übernehmen sollte. Deutschland tut 56      (-1) Frauen sind häufiger als Männer (63 % zu 49 %) bereits genug und Personen mit formal niedriger Bildung Erhebungszeitraum        25.-29.01.    häufiger als Personen mit formal höherer Bildung (66 % zu 51 %) der Meinung, dass Deutschland bereits genug tut. Diese Ansicht vertreten auch Anhänger der CDU (67 %), der FDP (65 %) und der SPD (61 %) überdurchschnittlich oft. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa       Personen mit mittlerer formaler Bildung (51 %), für      30- bis 59-Jährige (50 %) sowie Anhänger der AfD BPA (59 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, nimmt zu viel                       dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU- Rücksicht auf andere             43      (+2) Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten                           Anhänger der Linkspartei (34 %) und der FDP nimmt zu wenig                         (25 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht Rücksicht auf andere             17      (+1) auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Personen mit hoher formaler Bildung (42 %), unter verhält sich alles in allem 35      (-2) 30-Jährige (44 %) sowie Anhänger der Grünen genau richtig                       (45 %), der SPD (44 %) und der Union (42 %) Erhebungszeitraum        25.-29.01.    finden das Verhalten Deutschlands überdurch- schnittlich häufig genau richtig. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik       68       (-1) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik     13         (-) Erhebungszeitraum  01.-02.02. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen 30- bis 44-Jährige und über 60-Jährige (je 73 %), Anhänger der AfD (88 %), der SPD (77 %), der Grünen (74 %) und der Linkspartei (73 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Gutverdiener nennen dieses Thema häufiger als Geringverdiener (74 % zu 60 %). Ostdeutsche (25 %), 45- bis 59-Jährige (18 %) und Anhänger der CDU (20 %) thematisieren die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland überdurchschnittlich häufig. 7
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