wb-2017-24-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 24 16.06.2017 forsa          Emnid      infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 39 % bzw. 38 %, SPD bei 25 % bzw. 24 % Politische Aufgaben:     Bildungspolitik am wichtigsten Gute Beurteilung der Bundesregierung in den meisten politischen Aufgaben Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen leicht Allgemeine Lebenslage:   Mehrheit sieht Entwicklung im Land positiv Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Rentenpolitik Wichtigstes Thema:       US-Präsidentschaft Donald Trump Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1          infratest für             für BamS        dimap     2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             38     (-1)        39      (-)     39     (+1) SPD         24       (-)       25      (-)     24        (-) FDP           9   (+1)            7    (-)        9   (-1) DIE LINKE             8      (-)          9    (-)        8      (-) B'90/Grüne             8      (-)          7  (-1)         7      (-) AfD           7      (-)          8    (-)        8   (-1) Sonstige           6      (-)          5  (+1)         5   (+1) Erhebungszeitraum       06.-09.06.         08.-13.06.       12.-13.06. Die Union liegt bei infratest dimap 15 (+1), bei forsa 14 (-1) und bei Emnid 14 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                             Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                             30 (-) Prozentpunkte vor Martin Schulz. RTL/stern Merkel           53     (-)                       94 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (-) Schulz. Von den CSU-Anhängern Schulz           23     (-) würden sich 87 % (-1) für Merkel und 3 % (-2) für keinen von beiden              24     (-)                       Schulz entscheiden. Erhebungszeitraum       06.-09.06. 61 % (-6) der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 23 % (+1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (18.06.2017) 2 im Vergleich zur KW 23 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 27 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     38        (-) 42 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   11        (-) Partei zu. sonstige Parteien      9       (-) keine Partei  42        (-) 80 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 06.-09.06.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 39 % (-1) von ihrer Partei. 3
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Politische Stimmung Wichtigkeit politischer Aufgaben im Juni 2017 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im Mai 2017 Emnid für BPA sehr                    weniger politische Aufgaben                                      wichtig                  unwichtig wichtig                  wichtig für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen      71    (-2)  27    (+2)     2  (+1)     0   (-1) Altersversorgung langfristig sichern   65   (+2)   31    (-1)     3   (-1)    1   (+1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen         62   (+5)   34    (-2)     4   (-2)    0   (-1) innere Sicherheit gewährleisten    61   (+5)   33    (-5)     4   (-1)    1     (-) für soziale Gerechtigkeit sorgen   52    (-6)  42    (+5)     4     (-)   1   (+1) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern        52      (-) 40    (-1)     6     (-)   1   (+1) Steuerlast gerecht verteilen  50    (-7)  44    (+7)     5     (-)   1     (-) Gesundheitswesen modernisieren       49   (+6)   36    (-9)    12  (+2)     2   (+1) Arbeitslosigkeit bekämpfen    45    (-1)  43    (-4)     9  (+4)     3   (+1) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen            45    (-1)  40    (+1)    12   (-1)    3   (+1) Zuwanderung von Ausländern regeln        42   (+2)   43      (-)   11   (-3)    3   (+1) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren     35      (-) 45    (-2)    13  (+4)     4   (-3) neue Technologien fördern     33    (-1)  48    (+1)    16     (-)   3   (-1) deutsche Interessen in der EU vertreten     32      (-) 54    (+2)    10   (-3)    3     (-) für bezahlbare Strompreise sorgen     32    (-3)  53    (+5)    13   (-1)    2   (-1) Energiewende zügig vorantreiben      32   (+4)   46    (-3)    18     (-)   3   (-2) für Preisstabilität sorgen 29      (-) 53    (-2)    15  (+3)     3     (-) Verbraucherschutz stärken    27    (-1)  53    (-1)    17  (+2)     2   (+1) Staatsschulden begrenzen     27    (-2)  49    (-5)    17  (+3)     6   (+4) deutsche Interessen im Ausland vertreten      25   (+1)   53    (-3)    18  (+3)     3     (-) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen             24   (+1)   58    (-3)    15  (+3)     2     (-) Erhebungszeitraum                07.-13.06.2017 Die Bildungspolitik ist für die Bundesbürger nach wie vor die wichtigste politische Aufgabe und wird überdurch- schnittlich häufig von Anhängern der Linkspartei (79 %) und der FDP (78 %) als sehr wichtig angesehen. Personen mit einfacher formaler Bildung (65 %) betrachten sie unterdurchschnittlich oft als sehr wichtig. Die langfristige Sicherung der Altersversorgung wird von 40- bis 59-Jährigen (74 %) sowie von Anhängern der SPD, der AfD und der FDP (jew. 73 %) überdurchschnittlich häufig als prioritär angesehen. Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung nennen diese Aufgabe häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (69 % zu 59 %). Unter 30-Jährige (59 %) und Anhänger der Union (58 %) betrachten die Altersversorgung unterdurch- schnittlich oft als sehr wichtig. 4
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Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in politischen Aufgabenbereichen Juni 2017 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im Mai 2017 Emnid für BPA politische Aufgaben                              sehr/eher gut         eher/sehr schlecht deutsche Interessen in der EU vertreten              71        (-2)          21        (-1) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen                    70        (-5)          20        (+3) deutsche Interessen im Ausland vertreten               69        (-4)          23        (+2) neue Technologien fördern              68        (-1)          24        (-1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen                 67        (+4)          30        (-4) Arbeitslosigkeit bekämpfen             65        (+4)          31        (-5) für Preisstabilität sorgen          61        (-1)          32          (-) innere Sicherheit gewährleisten             61        (-2)          35          (-) für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen               57        (-1)          39        (+1) Energiewende zügig vorantreiben               56        (+2)          40          (-) Staatsschulden begrenzen              55        (-4)          37        (+4) Verbraucherschutz stärken             51        (-2)          40        (-1) für bezahlbare Strompreise sorgen              49        (+3)          40        (-8) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen                   49          (-)         43        (-1) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern                49        (-6)          44        (+4) Gesundheitswesen modernisieren                47        (-4)          47        (+2) für soziale Gerechtigkeit sorgen            45        (-1)          51          (-) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren             39        (+2)          55        (-3) Zuwanderung von Ausländern regeln                 36        (+1)          59        (-3) Altersversorgung langfristig sichern            33        (-1)          62        (-1) Steuerlast gerecht verteilen           31          (-)         65        (-1) Erhebungszeitraum                 07.-13.06.2017 In 12 von 21 Politikfeldern bewertet mindestens die Hälfte der Bundesbürger die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut. Die höchste Zustimmung erhält die Bundesregierung für die Vertretung deutscher Interessen in der EU (71 %) und die Wirtschaftspolitik (70 %). Im Politikfeld "Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern" bewertet im Vergleich zum Vormonat ein um 6 Prozentpunkte geringerer Anteil der Bevölkerung die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut. 5
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  24      (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  29      (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    44        (-) net, liegt um 5 (-2) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 06.-09.06. 6
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 21 forsa                          Personen mit hoher formaler Bildung (57 %) sowie An- Die Dinge entwickeln                                             hänger der Union (75 %) und der FDP (58 %) sind über- für sich …         BPA                           durchschnittlich oft der Meinung, dass die Entwicklung eher in die                                       im Land eher in die richtige Richtung geht. Dieser Mei- 52      (-2)                    nung sind Gutverdiener häufiger als Geringverdiener richtige Richtung und Personen mit mittlerem Einkommen (59 % zu eher in die                                       46 %). 40      (+4) falsche Richtung Erhebungszeitraum        06.-09.06.                       Für Personen mit mittlerer formaler Bildung (48 %) und Ostdeutsche (46 %) sowie für Anhänger der AfD (91 %) und der Linkspartei (61 %) geht die Entwicklung über- durchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 21 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland              87          (-)      13       (+1) mit der Lage am Arbeitsmarkt            67        (-2)       27       (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                 48        (-1)       51       (+1) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                46       (+3)        48       (-1) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                     39       (+2)        57       (-2) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                        38        (-2)       56       (+1) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                37          (-)      61       (+1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                     31        (-2)       64       (+2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                    30        (-1)       67         (-) Erhebungszeitraum               06.-09.06. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (87 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (67 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölke- rung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (71 %) und der SPD (55 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (64 % zu 37 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (58 % zu 37 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (56 % zu 38 %). Ostdeutsche (62 %) und Anhänger der AfD (87 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Ostdeutsche (62 %) sowie Anhänger der AfD (80 %), der Linkspartei (69 %) und der FDP (62 %) sind über- durchschnittlich oft unzufrieden mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern. Auch mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern sind Ostdeutsche (75 %) sowie Anhänger der AfD (82 %), der Linkspartei (75 %) und der FDP (69 %) besonders häufig unzufrieden. 30- bis 59-Jährige (73 %) sowie Anhänger der AfD (80 %), der Linkspartei (77 %) und der FDP (73 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersvorsorge. 7
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 21 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik    9      (-3) Rente, Rentenpolitik     8      (+5) Verhältnis zur Türkei    5      (+2) Innere Sicherheit     4      (-2) Ausländer/Integration      4      (-1) Terrorismus (Islamismus/IS)      4      (+3) Pkw-Maut       3      (-3) Bildungs- und Schulpolitik     3      (-2) Erhebungszeitraum 06.-09.06. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump        19       (+3) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein     12     (-18) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        11       (-1) Wahlen in Frankreich      10     (+10) Wahl in Großbritannien         7    (neu) Rentenpolitik/Altersvorsorge        6      (+3) Erhebungszeitraum  12.-13.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen 35- bis 49-Jährige (23 %) sowie Anhänger der FDP (30 %) und der Grünen (25 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (24 % zu 9 %). Personen mit einfacher formaler Bildung (12 %) und Anhänger der AfD (1 %) nennen die US- Präsidentschaft Trumps unterdurchschnittlich oft. Anhänger der AfD (40 %) und der Union (17 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Ein- wanderungspolitik besonders häufig. 9
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