wb-2017-4-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 4 27.01.2017 forsa Emnid IfD Allensbach FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 37 % und 35 %, SPD zwischen 24 % und 21 % Wirtschaft: Erwartungen eher pessimistisch Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden geht leicht zurück Situation in den USA wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema: US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA Anlage: Zeitreihen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 IfD FG infratest für für BamS Allensbach 2 Wahlen 3 dimap 4 RTL/stern für FAZ für ZDF für ARD CDU/CSU 37 (-1) 37 (+1) 36,0 (+0,5) 36 (-) 35 (-2) SPD 21 (-) 23 (+2) 23,0 (+1,0) 24 (+3) 23 (+3) FDP 6 (-) 6 (-) 7,0 (-0,5) 6 (-) 6 (+1) DIE LINKE 9 (-) 10 (-1) 9,5 (-) 10 (+1) 8 (-1) B'90/Grüne 10 (+1) 10 (+1) 9,0 (-1,0) 8 (-2) 9 (-) AfD 12 (+1) 11 (-1) 11,5 (+1,0) 11 (-2) 14 (-1) Sonstige 5 (-1) 3 (-2) 4,0 (-1,0) 5 (-) 5 (-) Erhebungszeitraum 16.-20.01. 19.-25.01. 05.-19.01. 24.-26.01. 24.-25.01. Die Union liegt bei forsa 16 (-1), bei Emnid 14 (-1), bei IfD Allensbach 13 (-0,5), bei FG Wahlen 12 (-3) und bei infratest dimap 12 (-5) Prozentpunkte vor der SPD. Die Grünen liegen bei FG Wahlen bei 8 %. Dies ist der niedrigste Wert seit November 2013. Kanzlerpräferenz5 Angaben in Prozent FG Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz Wahlen 4 Prozentpunkte vor Martin Schulz. für ZDF Merkel 44 81 % der Unions-Anhänger präferieren Merkel und 12 % Schulz. Schulz 40 Erhebungszeitraum 24.-26.01. 71 % der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 17 % Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (29.01.2017) 2 im Vergleich zur KW 51/2015 3 im Vergleich zur KW 2 4 im Vergleich zur KW 1 5 Heute mit aktuellen Werten der FG Wahlen, da die Feldzeit von forsa vor der Nominierung von Martin Schulz zum SPD- Kanzlerkandidaten lag. 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 30 (-1) 51 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 9 (-1) Partei zu. sonstige Parteien 10 (+1) keine Partei 51 (+1) 71 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 16.-20.01. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 38 % (-1) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser 20 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 36 (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 41 (-) net, liegt um 16 (+3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 16.-20.01. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa Anhänger der Linkspartei (69 %) machen sich über- für durchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Welt- BPA frieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große sehr große 11 (-5) Sorgen als Männer (67 % zu 51 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (67 % zu 50 %). große 48 (-1) wenig 33 (+5) Anhänger der AfD (48 %) machen sich überdurch- schnittlich häufig weniger bzw. gar keine Sorgen. keine 7 (+1) Erhebungszeitraum 16.-20.01. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa für BPA USA 19 (+9) Syrien 17 (-3) Krieg/Terrorismus allgemein 11 (-2) Asylbewerber, Flüchtlinge 11 (+1) Islamischer Staat (IS) 10 (+1) Naher Osten, arabische Länder 8 (-4) Russland 7 (-2) Türkei 5 (-2) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein 4 (-1) Erhebungszeitraum 16.-20.01. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Situation in den USA die größte Gefahr für Deutschland; allerdings entfallen auf die Lage in Syrien nur geringfügig weniger Nennungen. Personen mit hoher formaler Bildung (22 %) sowie Anhänger der FDP (23 %) und der SPD (22 %) nennen die Lage in Syrien überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Für Anhänger der AfD (19 %) droht von der Flüchtlingssituation die größte Gefahr für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa Unter 30-Jährige (42 %) und Personen mit hoher for- für maler Bildung (38 %) sowie Anhänger der Grünen BPA (46 %) und der FDP (39 %) sind überdurchschnittlich sollte mehr Verant- oft der Meinung, dass Deutschland mehr Verantwor- 33 (-4) tung in der Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant- Hingegen sind Anhänger der AfD (37 %) überdurch- 10 (+1) schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger wortung übernehmen Verantwortung übernehmen sollte. Deutschland tut 54 (+3) Frauen (61 %) und Personen mit einfacher formaler bereits genug Bildung (60 %) sowie Anhänger der SPD (62 %) und Erhebungszeitraum 16.-20.01. der Union (60 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa 45– bis 59-Jährige, Personen mit einfacher und mitt- für lerer formaler Bildung (jew. 48 %) sowie Anhänger BPA der AfD (66 %) und der FDP (50 %) sind überdurch- nimmt zu viel schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf andere 40 (-) Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (30 %) sind hingegen über- nimmt zu wenig durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten Rücksicht auf andere 16 (+2) nimmt. EU-Mitgliedstaaten Personen mit hoher formaler Bildung (46 %) und verhält sich alles in allem 40 (-) über 60-Jährige (45 %) sowie Anhänger der Grünen genau richtig (50 %), der Union (48 %) und der SPD (46 %) finden Erhebungszeitraum 16.-20.01. das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA 58 (+16) Kanzlerkandidatur SPD 17 (+17) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 9 (-3) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 8 (-10) Erhebungszeitraum 24.-25.01. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Union und der Grünen (jew. 66 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Westdeutsche nennen es häufiger als Ostdeutsche (61 % zu 47 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (65 % zu 51 %) und Gutver- diener häufiger als Geringverdiener (62 % zu 49 %). Anhänger der AfD (41 %) nennen die US-Präsidentschaft Trumps unterdurchschnittlich oft. Anhänger der Grünen (29 %), der AfD (24 %) und der Union (23 %) nennen die Kanzlerkandidatur der SPD besonders häufig. Geringverdiener (10 %) sowie Anhänger der Linkspartei (9 %) nennen das Thema unter- durchschnittlich oft. 7
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