wb-2017-44-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 44 03.11.2017 forsa Emnid Wähleranteile: Union bei 33 % bzw. 31 %, SPD bei 21 % bzw. 20 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen leicht Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigste Themen: Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 für für BamS RTL/stern CDU/CSU 33 (+2) 31 (-) SPD 20 (-2) 21 (-1) FDP 11 (-) 10 (-1) DIE LINKE 9 (-1) 10 (+1) B'90/Grüne 11 (+1) 11 (+1) AfD 11 (-) 12 (-) Sonstige 5 (-) 5 (-) Erhebungszeitraum 23.-27.10. 26.-30.10. Die Union liegt bei forsa 13 (+4) und bei Emnid 10 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für RTL/stern 28 (+1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel 49 (+1) 92 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz 21 (-) Merkel und 3 % (+1) Schulz. keinen von beiden 30 (-1) Von den SPD-Anhängern würden sich 60 % (-5) Erhebungszeitraum 23.-27.10. für Schulz und 22 % (+4) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.11.2017) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 29 (-) 47 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 8 (-2) Partei zu. sonstige Parteien 16 (+1) keine Partei 47 (+1) 70 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 23.-27.10. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 41 % (-2) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. RTL/stern besser 25 (+3) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 29 (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 43 (-1) net, liegt um 4 (-5) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 23.-27.10. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 45-Jährige (27 % zu 11 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr 17 (-1) häufiger als Geringverdiener (25 % zu 10 %). schlechter als vor 13 (-) einem Jahr genauso wie 70 (+2) vor einem Jahr Erhebungszeitraum 23.-27.10. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 45- BPA Jährige (37 % zu 15 %). in einem Jahr besser 24 (-) in einem Jahr schlechter 11 (-) ungefähr so wie jetzt 64 (+1) Erhebungszeitraum 23.-27.10. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (64 % zu 34 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, zurzeit günstig 48 (-1) Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (55 % zu zurzeit eher ungünstig 44 (+2) 31 %) und Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche Erhebungszeitraum 23.-27.10. (51 % zu 34 %). Auch 30- bis 59-Jährige (54 %) sind überdurchschnittlich oft dieser Meinung. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Gutverdiener (62 %) glauben mehrheitlich, dass die für meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen BPA wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch ein- eher optimistisch 50 (-1) schätzen. eher pessimistisch 29 (+2) Geringverdiener (39 %) glauben überdurchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, Erhebungszeitraum 23.-27.10. ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 20 (+2) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 17 (+1) Diskussion um Unabhängigkeit Kataloniens/Referendum 8 (+6) Rentenpolitik/Altersvorsorge 4 (-1) Erhebungszeitraum 27.-30.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhandlungen bzw. der Regierungsbildung und dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik". Anhänger der SPD (28 %), der Union (27 %), der Grünen und der Linkspartei (jew. 25 %) nennen die Koalitionsverhandlungen bzw. die Regierungsbildung überdurchschnittlich häufig. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (27 % zu 15 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (25 % zu 17 %) und über 65-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (25 % zu 16 %). Anhänger der AfD (39 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. 7